Auszeit für eine große Reise-Teil 1: Afrika
01.03.2022: Kalagala falls - Sipi
Heute gehts weiter Richtung Osten. Nur schwer trennen wir uns von der schönen Lodge am Nil.
Heute geht es weiter Richtung Osten. Der Ort den wir ansteuern heißt Sipi und liegt auf 1775 m Höhe. Bekannt ist Sipi für seine Wasserfälle.
Ein Transporter mit Kanistern. Diese werden für das Wasserholen benötigt. Nur wenige Menschen in Uganda haben fließend Wasser.
Viele kleine Handwerksbetriebe am Rande des Weges. Hier ein Metall verarbeitender Betrieb. Wir werden auch noch einen besuchen.
Eine der vielen Polizeikontrollen. Da unser Fahrzeug als Touristenfahrzeug erkennbar ist, werden wir nie angehalten. Meistens winken uns die Polizisten noch freundlich zu.
„Tire Spikes“ sie sollen das Ausscheren verhindern. Sie sehen etwas mitgenommen aus, aber sie sind bestimmt wirksam.
Unterwegs halten wir, weil wir uns Bananen kaufen wollen. Aus allen Ecken kommen fliegende Händler mit allerlei Köstlichkeiten.
Wir entscheiden uns für gegrillte Bananen - die haben sich im Nachhinein als sehr trocken erwiesen, kaufen wir nicht mehr..
Einige der fliegenden Händler. Immer auf der Lauer - aber nicht zu aufdringlich. Ein Nein wird auch als Nein akzeptiert
Eine komplette Maschine auf dem Motorrad - in Deutschland wäre so etwas undenkbar - hier ganz normal
Unser Ziel ist erreicht - die Rafiki Lodge - außer uns sind hier nur noch ein weiteres Paar aus Frankreich und zwei Alleinreisende Männer
Von unserem Zimmer aus haben wir einen Ausblick auf den größten der Wasserfälle - 100 Meter fällt das Wasser in die Tiefe
Es dauert nicht lange und wir entdecken das erste Chamäleon - sie sind hier nur auf den Kaffeebäumen zu finden. Sie warten dort auf die Bienen und fressen diese. Die Bienen wiederum sammeln den Nektar von den Blüten der Kaffeebäume.
Der Boden wird mit Bananenblättern abgedeckt und nach ein paar Wochen keimen die Bohnen und die Pflanzen wachsen. Nach ein paar Monaten werden sie verschult und nach 4 Jahren tragen sie die ersten „Kirschen“
William - unser Guide heute Nachmittag - zeigt uns die verschiedenen Stadien der Kaffeepflanze - Keime - Blüten - grüne, gelbe und rote Bohnen
Schütteln und Pusten - schon fliegen die Reste weg. Jetzt noch die schlechten Bohnen raussuchen und …
Das Mehl in kochendes Wasser, aufkochen lassen und dann eine Minute bei geschlossenen Deckel kochen lassen
Wir haben selten so tollen Kaffee getrunken. Obwohl er extrem stark ist, mundet er vorzüglich. Und keineswegs bitter.
In Sipi leben 200 Familien vom Kaffeeanbau. Die trinken ihn natürlich auch selbst. Das, was sie nicht selbst aufbrauchen, verkaufen sie an eine Genossenschaft.
Unser Gastgeber arbeitet vollständig organisch - keine Pestizide, und keine Aromastoffe kommen an den Kaffee.
Wir bestellen für den nächsten Morgen noch 500 Gramm getrockneten Kaffee. Den wollen wir mitnehmen und selbst rösten.
Wir durften erfahren, wie aufwendig der Kaffeeanbau ist und können nur appellieren, Kaffee aus Fairtrade zu kaufen - hier erhalten die Bauern faire Preise für ihre Arbeit.
Aufbruch: | 26.02.2022 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 28.06.2022 |
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