Auszeit für eine große Reise-Teil 1: Afrika
20.03.2022: Usambara mountains
… um 05:00 Uhr beginnt das Läuten zur Frühmesse. Thomas steht um 06:00 Uhr auf und will den Sonnenaufgang fotografieren. Dabei wird er jedoch von zwei Schwestern freundlich zur Frühmesse eingeladen.
Insgesamt hat die Messe von ca. 06:30 Uhr bis 08:30 Uhr gedauert - Thomas hat sich aber dann doch irgendwann davongeschlichen.
Die Frühmesse ist aus und die Schwestern strömen aus der Kirche in alle Richtungen, sie tuscheln und kichern
Alle begrüßen uns fröhlich, stellen sich mit Vornamen vor, fragen uns nach unseren Namen und wie es uns geht. Und man freut sich, dass wir zu ihnen gekommen sind.
Ein letzter Blick zurück auf die wunderschöne Anlage: ein einfaches aber herzliches Leben-ein strahlender Sonntag begrüßt uns
Wir besuchen den Dorf- Imbiss , hier kann man sitzen und essen. Der Empfang ist sehr herzlich. Roggers hat für unser Mittagessen hier vorbestellt und bekommt die Chapati eingepackt.
Es sind übrigens schon erste Gäste da - vermutlich noch zum Frühstück. In den vielen Gefäßen ist übrigens alles, was diese Küche an Zutaten benötigt.
Die Familie möchte unbedingt ein Bild mit mir machen. Gerne kommen wir dem Wunsch nach.
Roggers verspricht, die Bilder auszudrucken und beim nächsten Besuch mitzubringen. Wir haben noch ein wenig Spielzeug, dieses werden wir Roggers geben, wenn wir in der Irente Lodge zurück sind. Er möge dies dann an die Kleine geben.
Es geht weiter. Der Dorf-Frisör hat geöffnet. Wir überlegen kurz, ob wir warten und Thomas sich die Haare schneiden lässt. Wir kommen dann aber mit Roggers überein, dass wir dies am nächsten Tag in Lushoto nachholen werden.
Airport? Wohin? Man beachte die Flaschen mit Flüssigkeit vor dem Airport. Hierbei handelt es sich um Benzin für die Mopeds/Motorräder. Abgabe in Kleinstmengen. Der Weg zur nächsten Tankstelle ist sehr weit.
Ganz oft sieht man in einem Dorf die alten Männer beisammen sitzen- immer ruft man uns ein freundliches “Jambo” zu. Hier ist es eine Gruppe Muslime.
Im Dorf treffen wir immer wieder auf spielende Kinder. Einige jagen Schmetterlinge, die es hier in Unmengen gibt.
Mittagspause: in einem der Dörfer pausieren wir auf dem Grundstück eines Dorfbewohners, den Roggers kennt. Wieder gibt es Avocado, Tomaten, Zwiebel und Chapati. Und natürlich frisches Obst: heute Bananen und Orangen.
Nach der Pause geht es weiter und im nächsten Dorf treffen wir auf dieses Geschäft. Dieser Schuhmacher stellt Schuhe aus alten Autoreifen her.
Zwei Jungs sitzen vor einem Haus und bieten Gemüse an. Viel Kundschaft kommt heute sicherlich nicht.
Roggers führt uns noch zu einer Werkstatt, in der getöpfert wird. Als man uns sieht, wird alles direkt ausgepackt und ausgebreitet. Die Produkte sind alle sehr hübsch, aber leider können wir aus gepäcktechnischen Gründen nichts kaufen. Diese ausschließlich von Frauen geführte Werkstatt verdient es jedoch unterstützt zu werden und wir geben an eine der Frauen etwas Geld.
Es geht noch mal runter, dann wieder rauf. Wir durchlaufen einige Täler in denen Bäche vor sich hinplätschern und Frauen Wäsche waschen.
Es ist übrigens unglaublich, wie viel in diesem Land die Frauen arbeiten. Sie sind rund um die Uhr damit beschäftigt sich um den Haushalt und die Kinder zu kümmern. Und das ist zum Teil mit sehr schwerer Arbeit und langen Strecken verbunden.
Ein schönes Gefühl angekommen zu sein. Wir haben an diesem Tag zwischen 15 und 18 km hinter uns gebracht und sind auf knapp 2000 Meter..
Wir freuen uns schon darauf, morgen früh aufzuwachen und diesen tollen Ausblick zu genießen. Gute Nacht.
Aufbruch: | 26.02.2022 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 28.06.2022 |
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