Auszeit für eine große Reise-Teil 1: Afrika
19.03.2022: Lushoto - Usambara mountains
Unser Guide Roggers verspätet sich—anstatt um 9 Uhr, taucht er erst nach 10 Uhr auf.
Er entschuldigt sich damit, dass er bei der Bank war und so lange warten mußte.
Es geht zunächst recht gemütlich los. Wir gehen durch Wälder, die an den Elm in Königslutter erinnern
Hier am kleinen Kiosk kauft Roggers noch ein paar Sachen ein—ohne zu bezahlen
Der Laden gehört seiner Schwester, wie er uns später erzählt…
Wir treffen auf ein paar Jungs, die Fussball spielen und meine Jungs sind direkt dabei, eine kleine Runde Fußball zu spielen
…..und hier werden Treppenstufen gegossen. Viele Frauen sind am Werk. Roggers erzählt, dass man hier für solche Arbeiten als Tagelöhner etwa 10.000 TZS bekommt—pro Tag!! Das sind umgerechnet 4 EURO
Wir hinterlassen eine Spende und man bedankt sich überschwänglich!
Es gibt Avocado, Zwiebeln, Tomaten vermischt, die wir in die Chapati einwickeln und einige Fleischtaschen. Dann Obst zum Nachtisch.
Während wir essen beginnt es zu regnen und wir können erst einmal etwas ausruhen. Die Reste unseres Essens gebe ich an einige Frauen, die am Gipfel mit Bauarbeiten beschäftigt sind. Sie freuen sich sehr darüber.
Die “Deutsche Höhle” war früher ein Bergwerk für Bauxit und später , im ersten Weltkrieg diente sie als Versteck
Wir laufen in Richtung Bushaltestelle. Insgesamt waren es laut Roggers mindestens 13 km - vielleicht auch 15. Hier warten wir mit vielen anderen auf einen “ Public transport”
Hier steigen 12 Leute aus- es scheint kein Ende zu nehmen… immer noch einer und noch einer….
Das Warten zieht sich hin und schließlich ruft Roggers einen seiner Freunde an. Er holt uns dann ab und es beginnt eine ca. 2stündige Fahrt über die Berge zu unserem Nachtlager …..
Wir nächtigen in der in dem Schwestern „Convent Rangwi“, welches von deutschen Ordensfrauen gegründet wurde. In dem Convent sind zurzeit 60 Schwestern, zwei davon über 70 Jahre alt und ein Geistlicher.
Hier ist die Kapelle zu sehen. Hier dürfen die Bewohner des Dorfes nicht zur Messe. Sie haben ihre eigene Kirche. In dieser Region sind übrigens 50% Christen und 50% Moslem und es herrscht ein friedliches Miteinander.
Magdalena und Christina schleppen einen großen Bottich mit heißem Wasser ran, damit wir duschen können
Duschen müssen wir dann alleine-
wir mischen das heiße Wasser mit dem kalten und begießen uns gegenseitig
Dies ist der Speisesaal für die Besucher des Convents. Die Schwestern haben eine eigene Küche und Speisesaal. Zurzeit sind außer uns keine Gäste hier. Vor ein paar Tagen war Roggers mit zwei polnischen Studentinnen hier. Die Schwestern haben sich aber riesig gefreut und wir haben nur in lachende und fröhliche Gesichter geschaut.
Aufbruch: | 26.02.2022 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 28.06.2022 |
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