Auszeit für eine große Reise-Teil 1: Afrika

Reisezeit: Februar - Juni 2022  |  von Christine & Thomas R&H

18.04.2022: Livingstone Island

Heute Nachmittag haben wir unsere letzte Attraktion: den Besuch von Livingstone Island mit High Tea—bis dahin haben wir noch Zeit und beschließen mal in die Stadt zu schlendern.
Natürlich werden wir wieder von vielen Straßenverkäufern angesprochen, Thomas kann seine Schuhe an weitere 10 Interessenten verkaufen oder tauschen und wir verlieren bald die Lust weiter zu gehen.
Auch vor jedem Geschäft wird man angesprochen. Wir entdecken einen Supermarkt und erkunden diesen. Hier gibt es alles wie bei uns, das Angebot ist umfangreich.

Da es nix Interessantes zu entdecken gibt und das höfliche abwimmeln der jungen Männer zu anstrengend wird, beschließen wir das „Lookout Café“ zu besuchen

Das Lookout Café trägt seinen Namen zu recht

Das Lookout Café trägt seinen Namen zu recht

Eine atemberaubende Aussicht auf den „Horseshoe Bend“ .Aber anders als der richtige Horseshoe Bend im Colorado River fließt das Wasser hier nicht um den Felsen herum sondern kommt von beiden Seiten und fließt unten rechts aus dem Bild. Der Felsen sieht jedoch wie ein Hufeisen aus.

Eine atemberaubende Aussicht auf den „Horseshoe Bend“ .Aber anders als der richtige Horseshoe Bend im Colorado River fließt das Wasser hier nicht um den Felsen herum sondern kommt von beiden Seiten und fließt unten rechts aus dem Bild. Der Felsen sieht jedoch wie ein Hufeisen aus.

Toller Ausblick - bestimmt auch zum Sunset sehenswert.

Toller Ausblick - bestimmt auch zum Sunset sehenswert.

Auch eine Etage tiefer ist der Ausblick so toll!

Auch eine Etage tiefer ist der Ausblick so toll!

Gegen 14 Uhr werden wir von unserem Fahrer abgeholt, er bringt uns bis zur Grenze/Ausreise Simbabwe und übergibt uns auf der Brücke an einen anderen Fahrer, der mit uns die Einreise nach Sambia organisiert.
Da wir das ganze Prozedere ja schon am Vortag „geübt“ haben, brauchen wir eigentlich keine Hilfe.
Fix ist unser Pass wieder um ein paar Stempel reicher und er fährt uns zum Ufer, wo uns „Prince“ übernimmt und uns die Rettungswesten für das Boot anlegt.

Dann geht per Speedboat rüber zur Insel

Dann geht per Speedboat rüber zur Insel

Da sehen wir schon die Gischt der Wasserfälle

Da sehen wir schon die Gischt der Wasserfälle

Wir nähern uns mit dem Boot bis auf 200 Metern den Fällen. Näher dürfen wir mit dem Boot nicht heran, weil uns dann die Strömung mitreißen würde.

Wir nähern uns mit dem Boot bis auf 200 Metern den Fällen. Näher dürfen wir mit dem Boot nicht heran, weil uns dann die Strömung mitreißen würde.

Auf der Insel empfängt man uns mit einem lokalen Drink

Auf der Insel empfängt man uns mit einem lokalen Drink

Wir haben das Glück, wieder die einzigen zu sein und somit wieder eine „Privattour“ zu bekommen

Wir haben das Glück, wieder die einzigen zu sein und somit wieder eine „Privattour“ zu bekommen

Eine wirklich nette Toilette, die ihren Namen zu Recht trägt…

Eine wirklich nette Toilette, die ihren Namen zu Recht trägt…

…mit wundervoller Aussicht!!

…mit wundervoller Aussicht!!

Jetzt wird es richtig spannend!!

Jetzt wird es richtig spannend!!

4 kräftige Männer führen uns über die Wasserfälle!

4 kräftige Männer führen uns über die Wasserfälle!

Sie müssen uns ganz schön doll festhalten!

Sie müssen uns ganz schön doll festhalten!

Da links geht es in die Tiefe!

Da links geht es in die Tiefe!

Links geht es steil nach unten, nur das grüne Seil soll uns davon abhalten, näher heran zu gehen

Links geht es steil nach unten, nur das grüne Seil soll uns davon abhalten, näher heran zu gehen

Aber die Jungs lassen uns drunter durchkriechen um diese spektakulären Fotos zu machen

Aber die Jungs lassen uns drunter durchkriechen um diese spektakulären Fotos zu machen

Immer wieder erscheinen Regenbogen, wenn die Sonne hinter den Wolken hervorkommt.

Immer wieder erscheinen Regenbogen, wenn die Sonne hinter den Wolken hervorkommt.

Eigentlich ist die Insel Livingstone Island von Mitte März bis Mitte Juni aufgrund des hohen Wasserpegels gesperrt. Aber zurzeit finden, abhängig des Wetters, Fahrten statt.
Vielleicht sind auch deshalb im Moment so wenig Touristen hier

Eigentlich ist die Insel Livingstone Island von Mitte März bis Mitte Juni aufgrund des hohen Wasserpegels gesperrt. Aber zurzeit finden, abhängig des Wetters, Fahrten statt.
Vielleicht sind auch deshalb im Moment so wenig Touristen hier

Von oben sieht es noch mal beeindruckender aus.

Von oben sieht es noch mal beeindruckender aus.

Juhuuu!!

Juhuuu!!

Hier mußte ich mich an Thomas festklammern, sonst hätte es mich weggerissen.
Ich glaube, er hat es noch nicht mal bemerkt—er konnte sich gut halten

Hier mußte ich mich an Thomas festklammern, sonst hätte es mich weggerissen.
Ich glaube, er hat es noch nicht mal bemerkt—er konnte sich gut halten

Man muß ja bedenken, dass es nur 2 Meter weiter in die Tiefe geht—aber die Jungs waren dicht bei uns und ließen uns nicht aus den Augen

Man muß ja bedenken, dass es nur 2 Meter weiter in die Tiefe geht—aber die Jungs waren dicht bei uns und ließen uns nicht aus den Augen

Hier treffen wir wieder auf unseren Freund „Livingstone“ , dem Entdecker der Quelle des Nils- er hat als erster Nicht-Afrikaner die Victoria Falls entdeckt.
David Livingstone hat 1851 erstmals von den Wasserfällen gehört und landete 4 Jahre später am 18. November 1855 auf der kleinen Insel, die direkt an der Kante liegt. An dieser Kante stürzt der Sambesi in die Tiefe.
Tief beeindruckt beschrieb Livingstone den Wasserfall als „das schönste, das er in Afrika je zu Gesicht bekam“, und nannte ihn Victoria Falls; zu Ehren der damaligen britischen Königin Victoria.
Und wir müssen ihm Recht geben: auch für uns was es das bisher schönste, was wir in Afrika gesehen und erlebt haben. Diese unglaubliche Kraft des Wassers, diese Tiefe, das tosende Geräusch des stürzenden Wassers, …
Diese Eindrucke werden wir so schnell nicht vergessen.

Hier treffen wir wieder auf unseren Freund „Livingstone“ , dem Entdecker der Quelle des Nils- er hat als erster Nicht-Afrikaner die Victoria Falls entdeckt.
David Livingstone hat 1851 erstmals von den Wasserfällen gehört und landete 4 Jahre später am 18. November 1855 auf der kleinen Insel, die direkt an der Kante liegt. An dieser Kante stürzt der Sambesi in die Tiefe.
Tief beeindruckt beschrieb Livingstone den Wasserfall als „das schönste, das er in Afrika je zu Gesicht bekam“, und nannte ihn Victoria Falls; zu Ehren der damaligen britischen Königin Victoria.
Und wir müssen ihm Recht geben: auch für uns was es das bisher schönste, was wir in Afrika gesehen und erlebt haben. Diese unglaubliche Kraft des Wassers, diese Tiefe, das tosende Geräusch des stürzenden Wassers, …
Diese Eindrucke werden wir so schnell nicht vergessen.

Dort ist der berühmte „Devils Pool“ —als ich davon bei Facebook ein Foto sah, beschloß ich diesen auch live zu sehen.
Leider oder auch nicht—ist jetzt zur Regenzeit ein Bad darin nicht möglich, da man sofort in die Tiefe gerissen wird.
In den trockenen Monaten ab August, fließt kaum Wasser und man kann im Devil Pool bis zum Rand baden und die tollen Fotos machen

Dort ist der berühmte „Devils Pool“ —als ich davon bei Facebook ein Foto sah, beschloß ich diesen auch live zu sehen.
Leider oder auch nicht—ist jetzt zur Regenzeit ein Bad darin nicht möglich, da man sofort in die Tiefe gerissen wird.
In den trockenen Monaten ab August, fließt kaum Wasser und man kann im Devil Pool bis zum Rand baden und die tollen Fotos machen

Unsere Helden der Fluten

Unsere Helden der Fluten

Am liebsten würde man jetzt die Fälle herunter segeln

Am liebsten würde man jetzt die Fälle herunter segeln

Man kann nur staunen. Hart am Limit

Man kann nur staunen. Hart am Limit

Hier sieht man die Mächtigkeit und Länge der Fälle. Über eine Breite von 1708 Metern  stürzt das Wasser 110 Meter zu dieser Jahreszeit in die Tiefe.

Hier sieht man die Mächtigkeit und Länge der Fälle. Über eine Breite von 1708 Metern stürzt das Wasser 110 Meter zu dieser Jahreszeit in die Tiefe.

Die Fälle sind unterschiedlich hoch, von 80 bis 110 Meter. Während der Trockenzeit ist an den Stellen, die 110 hoch sind, nur noch ein Rinnsal Wasser und man kann entlang der Kante laufen.

Die Fälle sind unterschiedlich hoch, von 80 bis 110 Meter. Während der Trockenzeit ist an den Stellen, die 110 hoch sind, nur noch ein Rinnsal Wasser und man kann entlang der Kante laufen.

An dieser Stelle geht es 110 Meter tief. Und dass das viele Wasser so tief stürzt und die Schlucht des Sambesi unten nur 50 Meter weit ist, entsteht eine unglaubliche Gischt, die hunderte Meter hoch ist und auch hunderte Meter entfernt auf der Brücke noch spürbar ist.

An dieser Stelle geht es 110 Meter tief. Und dass das viele Wasser so tief stürzt und die Schlucht des Sambesi unten nur 50 Meter weit ist, entsteht eine unglaubliche Gischt, die hunderte Meter hoch ist und auch hunderte Meter entfernt auf der Brücke noch spürbar ist.

Man will gar nicht mehr weg von diesem tollem Ort.

Man will gar nicht mehr weg von diesem tollem Ort.

Ich habe überhaupt keine Angst, da ich doch die vier „Lebensretter“ in der Nähe weiß.

Ich habe überhaupt keine Angst, da ich doch die vier „Lebensretter“ in der Nähe weiß.

Noch weiter haben wir uns dann aber doch nicht an den Rand getraut. Man/Frau muss es ja auch nicht herausfordern.

Noch weiter haben wir uns dann aber doch nicht an den Rand getraut. Man/Frau muss es ja auch nicht herausfordern.

Ich hätte es mir nicht so spannend und aufregend vorgestellt,

Ich hätte es mir nicht so spannend und aufregend vorgestellt,

Es ist schon ein Nervenkitzel hier oben

Es ist schon ein Nervenkitzel hier oben

Wir sitzen hier übrigens im Main-Pool. Es ist zugleich auch der höchste Punkt der Falls.

Wir sitzen hier übrigens im Main-Pool. Es ist zugleich auch der höchste Punkt der Falls.

Alle heile wieder runter vom Wasser und zurück zum Camp.

Alle heile wieder runter vom Wasser und zurück zum Camp.

Ein letzter Blick…

Ein letzter Blick…

..und dann ist Tea-time….mit leckerem kleinen Imbiss und Wein

..und dann ist Tea-time….mit leckerem kleinen Imbiss und Wein

Der Ausblick ist einfach überwältigend. Leider können Bilder das nicht wiedergeben.

Der Ausblick ist einfach überwältigend. Leider können Bilder das nicht wiedergeben.

Um 17 Uhr gehts schon wieder zurück

Um 17 Uhr gehts schon wieder zurück

Es sieht aus wie ein Vulkanausbruch, aber es ist die Gischt

Es sieht aus wie ein Vulkanausbruch, aber es ist die Gischt

Die Gischt der Wassermassen—das sieht man nur zur Regenzeit

Die Gischt der Wassermassen—das sieht man nur zur Regenzeit

Es war ein unglaubliches Erlebnis! Vollkommen glücklich und durchnässt kehren wir zurück

Es war ein unglaubliches Erlebnis! Vollkommen glücklich und durchnässt kehren wir zurück

Da ich schon öfter nach den Preisen gefragt wurde:
Dieses Erlebnis kostet inklusive Tea-Time 150 US$ pro Person
Dazu kommt noch der Transport von 20 US$ pro Person
Dazu wird auch noch- wie immer- für alle ein Tip eingesammlt
Sicher nicht ganz günstig, aber man sollte es sich nicht entgehen lassen!

Wenn man nicht unter Zeitdruck steht, kann man auch alles hier vor Ort buchen, etwas handeln und so einige Dollar sparen!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Dank guter Regelungen meines Arbeitgebers kann ich mir eine 4-monatige Auszeit für eine lange Reise nehmen. Thomas als Selbständiger kann es auch einrichten und so geht es los mit der Planung
Details:
Aufbruch: 26.02.2022
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 28.06.2022
Reiseziele: Uganda
Tansania
Deutschland
Ruanda
Kongo / Demokratische Republik Kongo
Burundi
Äthiopien
Simbabwe
Botsuana
Sambia
Südafrika
Der Autor
 
Christine & Thomas R&H berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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