Auszeit für eine große Reise-Teil 1: Afrika
12.03.2022: Ngorongoro Crater - Serengeti
Um 8 Uhr starten wir unsere heutige Tour. Wir fahren noch kurz bei einem Supermarkt vorbei. Timothy kauft Getränke ein, u.a. auch ein paar Flaschen tansanisches Bier.
Alles kommt in die Kühlbox—wunderbare Sache!
Bevor es in den Crater und die Serengeti geht, muss der Luftdruck noch überprüft werden. Hinten 3 bar, vorne 2,8 bar. Timothy sagt, das muss genau stimmen, sonst werden wir die vielen Stunden nicht ohne Bandscheibenschaden überstehen,
Wir fahren heute in den Ngorongoro-Krater und haben hier auf 2300m Höhe schon mal einen herrlichen Blick von oben in den Krater.
Der Krater ist entstanden, weil an dieser Stelle ein Vulkanberg in sich zusammengebrochen ist
Der Ngorongoro-Crater hat eine Fläche von 26400ha
Der Durchmesser ist zwischen 17 und 21 km und der Kraterboden liegt auf 1700m Höhe-die Seitenwände sind zwischen 400 und 600m hoch und somit liegt die Kraterkante auf 2300m Höhe
Immer wieder überqueren Zebras die Fahrbahn. Zurzeit befinden sich sehr viele Zebras und Gnus im Krater auf. In den Monaten Dezember bis März halten sie sich hier auf und bekommen ihre Jungen. Im März geht es dann auf Wanderung. Alle Tiere in der Serengeti und dem Ngorongoro-Krater gehen dann auf Wanderung: die Great Migration. Im Uhrzeigersinn ziehen die Herde durch die Serengeti. 600 km legen sie dann zurück um im Winter wieder hier zu sein. Die ziehenden Herden kennt ihr sicherlich aus „König der Löwen“
Es leben hier 3-5 Millionen Gnus —sie sind 10 Monate im Jahr auf Wanderung und legen dabei 1200km zurück
An einer der vielen Wasserstellen im Krater sehen wir zahlreiche Flamingos. Das Wasser hier ist alkalisch.
Elefanten gibt es im Krater wenige. Sie bewohnen eher die höheren Gebiete. Hier finden sie mehr Nahrung.
Ich benutze mal die Worte meiner Reisefreundin: „Was hat sich der liebe Gott nur bei der Schöpfung dieser armen Geschöpfe gedacht? Sie sind SO hässlich….“
Dieser Satz spricht mir aus der Seele
Thomas tauscht sich mit Eliza aus Kalifornien Nummern aus—sie bietet sich als Guide an, wenn wir in San Francisco sind
Wie schon in Uganda gibt es hier unzählige Vogelarten. Wir können uns garnicht satt sehen und Thomas muss ständig fotografieren. Unser Guide ist nun schon sehr auf Vögel fokussiert
Timothy hat es eilig. Ständig ist er mit anderen Guides per Handy und Funk in Kontakt. Man tauscht sich permanent über die Standorte der Tiere aus.
Cheetah - der Gepard. Er ist die schnellste Raubkatze. Sie sehen sehr mager aus, sind aber athletisch schlank
Wir fahren ca. 1 Stunde in die Serengeti hinein, bis wir zu unserer Lodge kommen. Es ist ein Tent Camp mitten in der Steppe.
Wir werden mit einem Lächeln im Gesicht, Jambo Jambo (Hallo Hallo), feuchten heißen Tüchern und Desinfektionsmittel begrüßt.
Sogar eine Leiter stellt man uns an das Fahrzeug
Und einen kalten Saft gibt es ebenfalls. Leider können wir diesen nicht so richtig genießen. TseTse-Fliegen haben unseren Wagen verfolgt und blasen um Angriff. Wir flüchten schnellstens ins Zelt und bringen uns in Sicherheit. Später gibt es ein gutes Abendessen.
Aufbruch: | 26.02.2022 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 28.06.2022 |
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