Auszeit für eine große Reise-Teil 1: Afrika
07.04.2022: Hot Springs - Bujumbura
Leider ist der Aufenthalt für dieses tolle Hotel viel zu kurz
Der Name des Hotels ist SunStone
(https://goo.gl/maps/rQWS32JhBKyacoFy5).
Heute steht etwas Entspannung auf dem Programm: die lokalen „Hot Springs“
Es ist ein Wochentag und es sind kaum Gäste hier. Wir erfahren später, dass es an den Wochenenden hier sehr voll ist.
Es hängen sich gleich mehrer Kinder an Evrard. Sie wollen unbedingt das Auto reinigen und waschen. Evrard erteilt den Auftrag hierzu.
Bevor wir ins Bad gehen versorgen wir uns noch mit Getränken und die Männer schauen sich auch noch den Inhalt der Gefriertruhe an- Doch die Preise für den Fisch sind viel zu hoch. Deshalb lehnen wir ab, dass uns später ein Essen zubereitet wird,
Wir ziehen uns um und dann geht es ab ins heiße Wasser. Ganz langsam gewöhnen wir uns an die hohen Temperaturen. Diese schwanken zwischen 48 und 51 Grad.
Wir entscheiden uns dann noch für eine Massage. Pro Person kostet dies ca. 2,30 Euro. Drei Masseure bearbeiteten uns und wir wurden komplett mit Limetten eingerieben.
In der Zwischenzeit hat es begonnen , wie aus Eimern zu schütten und alle versammeln sich unter einem Dach
Wir kommen auch ins Gespräch mit den Einheimischen. Alle sind sehr freundlich und dankbar, dass wir ihr Land und diesen Ort besuchen.
Als der Regen nachgelassen hat, suchen wir noch die Quellen auf. Die ganz heiße hat wie gesagt um die 50 Grad, eine weitere ca. 35 Grad und eine ist kalt. Woher das heiße Wasser kommt, konnte uns niemand sagen. In dieser Region gibt es keine Vulkane.
Es geht weiter und unterwegs gibt es einen weiteren Stop zum Einkauf. Evrard kauft ganz viel Obst, morgen geht es für ihn zurück zu seiner Familie. Wir kaufen noch Mango und Orangen.
Oben in den Bergen hat es starke Regenfälle gegeben und das Wasser kommt nun von den Bergen runter. In Flüssen und Bächen. Und alles wird überschwemmt.
Evrard verteilt etwas von seinem Obst an die Kinder. Egal wo wir anhalten: es dauert nicht lange und die Kinder kommen herbeigelaufen.
Unser nächstes Ziel ist erreicht und wie sich im Laufe unserer Recherche ergibt, scheint es diesen Ort zwei Mal zu geben. Hier in …. In Burundi und in Ujiju in Tansania.
Der Ort, an dem Henry Morton Stanley im Jahr 1871 auf David Livingstone traf. Doktor Livingstone war Afrikaforscher und unter anderem Entdecker der Victoria Falls. Er galt aber seit 1869 als verschollen. Darauf hin hat sich der britisch-amerikanische Journalist auf den Weg gemacht Livingstone zu suchen. Stanley schrieb damals für die auflagenstarke New York Herald. 1871 trafen die beiden dann an dieser Stelle aufeinander. Livingstone war krank und hielt sich seit Tagen an diesem Stein auf. Stanley kam des Weges, traf auf einen weißen Mann und begrüßte ihn mit „ Doctor Livingstone, I presume“ (Doktor Livingstone, nehme ich an). Von da an versuchten beide gemeinsam die Quelle des Nils zu finden. Das war die eigentliche Mission von Livingstone. Doch die Beiden fanden die Quelle nie. Livingstone starb 1873 im heutigen Sambia.
Im Internet ist an verschiedenen Stellen nachzulesen, dass das Ganze hier in …. Burundi stattfand. Andere Stellen sagen in Ujiju Tansania. Hätten wir dies vorher gewusst, hätten wir diese Frage an die junge Frau gestellt, die uns die Geschichte erzählt.
Dann gehts in Krankenhaus -ein PCR -Test ist mal wieder fällig , heute sehen wir Edouard auch wieder. Er hat den Termin hier besorgt und abends wollen wir zusammen essen gehen
Wir treffen uns in einen guten Stadthotel mit Live-Musik und essen „Makeke“ das ist der Fisch hier aus dem Tanganyke-See—vorher gibt es wieder die Händewaschen-Prozedur
Edouard und seine Frau Alice—wir erzählen viel und verbringen einen sehr netten Abend miteinander-ich staune über mich, wie gut ich mich selber verständigen kann
Wir erzählen von unserer Reise und u.a. auch von dem Beamten in Uganda, der uns anhielt und um „Water“ bat—Edouard lacht lauthals los, als wir erzählen, dass ich ihm tatsächlich eine Flasche Wasser gegeben habe.
Er kriegt sich nicht mehr ein: jeder weiß doch: „ Water means Money“
Naa—nun wissen wir es auch—Reisen bildet halt!
Obwohl: in unserem Leben in Europa werden wir diese Erfahrung sicher kaum nutzen.
Außerdem beichtet er, dass er ohne uns nie in den Kongo gereist wäre- viiiel zu gefährlich-
Schon interessant, dieser Abend..
Edouard und Alice möchten uns unbedingt noch ihre Tochter zeigen, so fahren wir nach dem Essen noch zu ihrer Wohnung
Nun aber hopp ins Bett—morgen früh ist ab 7Uhr eine Bootsfahrt geplant!
Aufbruch: | 26.02.2022 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 28.06.2022 |
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