2 Jahre lang kreuz & quer durch die Americas
Alabama,Mississippi&Lousiana ab 16.01.2014: 43 - LA – von 17.01.bis 20.01.2014 790 km
Ziel: Nach New Orleans, Baton Rouge und dann Mississippi aufwärts nach Memphis
Wetter: sonnig, strahlend blauer Himmel, < 20º.
Auch hier in Louisiana sind die Spuren die Kathrina 2005 hinterlassen hat, immer noch unübersehbar.
So wie dieses Haus, dieses Wasserflugzeug hat damals hier die ganze Gegend ausgesehen.
Wir sind gespannt, welches Bild sich uns in New Orleans bieten wird.
Nun, der Louis Armstrong Park ist schöner denn eh und jeh,
der Blacksmith Pub, die älteste Bar von New Orleans,
sowie eigentlich die ganze Bourbon Street
blieben vom Hochwasser verschont und auch der French Market kommt uns relativ unverändert vor.
Es wird weiterhin fleißig an Zigarren gedreht
und da Mardi Gras dieses Jahr erst Anfang März ist, wird hier zur Einstimmung schon mal Party Gras gefeiert.
Am nächsten Morgen besuchen wir zuerst die Tourist Info in der Basin Street Station und lernen dort, dass sich fast die ganze Jazz Szene von der Bourbon Street in die Frenchman Street verlagert hat und dass die Strassenmusiker sich nun schwerpunktmäßig in der Royal Street aufhalten, während der Jackson Square nun mehr den Malern gehört. Nach diesem Update sind bereit für weitere Erkundungen.
Zuerst geht es auf den St. Louis Cemetry No. 1, einen der ältesten Friedhöfe mit seinen riesigen, wegen des hohen Grundwassers oberirdischen Grabkammern,
dann vorbei an der Jazz Preservation Hall,
einer Institution hier, vor der jeden Abend Leute in langen Schlangen teilweise stundenlang anstehen, weil hier Spitzenmusiker für jeweils etwa 100 Zuhörer 3 je 45 minütige Konzerte geben, zu den Kleinkünstlern in der Royal Street, die wie dieser Transformer
Mensch wird zum fahrenden Auto,
diese Dixie Band,
oder diese Break Dancer
alle auf ein paar Dollar Trinkgeld (Tipps) hoffen.
Zum Mittagessen schnell in den Old Coffee Pot zu Gumbo und Jambalaya,
bevor wir uns dann in der alten US Mint ein 90 minütiges Blueskonzert gönnen.
Hier nochmal ein dickes Danke an die netten Damen in der Tourist Info für diesen tollen Tipp.
Zum Hintergrund:
Es gibt hier den New Orleans Jazz National Park und im Rahmen dessen werden vom National Park Service regelmäßig (kostenlose) Konzerte der unterschiedlichsten Stilrichtungen organisiert - und heute war eben Blues an der Reihe.
Den Abend verbringen wir dann noch beim Live Jazz in der Frenchman Street.
Heute fahren wir auf der River Road Mississippi aufwärts, wo sich alte Herrenhäuser (E = jeweils $20) wie die Destrehan Plantation
oder die San Francisco Plantation
mit Raffinerien und Ölverladeanlagen abwechseln.
Wir überqueren den Fluss
und fahren dort vorbei an der Laura Plantation bis zur Oak Alley Plantation,
in unseren Augen die schönste von allen. Dazuhin wird dort ein hervorragender Mint Julep serviert, der wohl typischste aller Südstaaten Drinks (3 Teile Bourbon, 1 Teil Mintsirup auf gestoßenem Eis),
den wir uns auch bei diesem Besuch nicht entgehen lassen wollen .
Ab hier geht es Richtung Süden, entlang der Sümpfe ins Cajun Country. In der wärmeren Jahreszeit ein tolles Gebiet für Bootstouren ($ 50), aber zur Zeit sind weder viele Vögel noch Alligatoren zu sehen.
Dafür finden wir in Franklin noch ein paar schöne alte Haeuser am Bayou
und in New Iberia beenden wir den Tag,
um dann am nächsten Morgen im nahegelegenen Avery Island (E=$1 / Fahrzeug) die Mc. Ilhenny Tabasco Factory zu besuchen.
Nach einem Video über den Herstellungsprozess darf man den Abfüll- und Verpackungsmaschinen zusehen,
bevor es dann im Country Store an die Verkostung der mittlerweile 7 unterschiedlichen Tabasco Sorten sowie zahlreicher Nebenprodukte wie Grillsaucen und Tabasco Eis geht.
Mit einer Flasche Tabasco Habanera, der neuesten 'extra würzigen' Sorte im Gepäck geht es weiter auf Nebenstrassen durchs Cajun Country
nach Baton Rouge, der Hauptstadt von Louisiana. Heute ist der Martin Luther King Day, alle Behörden, Schulen und Banken sind geschlossen, heilige Ruhe in der Stadt, keine Parkplatzprobleme und selbst der kostenlose Shuttlebus dreht leer seine Runden. Wir gehen vom alten State Capitol
zum 1931 während der Wirtschaftskrise erbauten neuen State Capitol,
das sich mit seinen 29 Stockwerken rühmt das höchste Capitol der USA zu sein und das von seiner Aussichtsterrasse im 27. Stock einen herrlichen Ausblick über die Stadt
und das raffinerienreiche Umland bietet. Wir fahren weiter, immer am Damm des Mississippi entlang, Erinnerungen an den Elbedamm zwischen Hamburg und Cuxhafen werden wach,
geniessen wieder einmal einen traumhaften Sonnenuntergang
und überqueren bei Natchez die Grenze nach Mississippi.
Aufbruch: | Mai 2013 |
Dauer: | 24 Monate |
Heimkehr: | 08.05.2015 |
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