2 Jahre lang kreuz & quer durch die Americas
North-,South Caroline,Georgia ab 13.12.2013: 39 - GA – von 16.12.bis 18.12.2013 990 km
Ziel: Über Atlanta und Savannah weiter nach Florida
Wetter: sonnig, strahlend blauer Himmel, < 20º; aber nachts < 0º.
Gleich hinter der Grenze fahren wir erst mal nach Augusta um James Brown
'The God of Hellfire' und Vater der Soul Musik unsere Referenz zu erweisen. Noch ein kurzer Bummel entlang des Riverwalk am Savannah River, ein letzter sehnsüchtiger Blick zurück nach South Carolina,
wo wir unbedingt nochmal hin müssen und weiter geht die Fahrt zum Stone Mountain Park, wo Gutzon Borglum, der selbe Künstler, der die vier Köpfe am Mt. Rushmore geschaffen hat, den Präsidenten der Confederation Jefferson Davis und seine Generäle Thomas 'Stonewall' Jackson und Robert E. Lee aus einem Granitmonolithen gemeisselt hat.
Für $10 Parkgebühr kommt man in Sichtweite dieser Felswand,
und darf sogar noch eine alte Mühle und diese gedeckte Brücke besichtigen,
für Kombitickets bis zu $45 gibt es dann noch per Seilbahn auf den Felsen, ein Museum und einen zur Zeit weihnachtlich geschmückten 'Vergnügungspark'
mit Kunstschneerodelbahn......
Der nächste Tag ist dem Besuch von Atlanta gewidmet, wo wir direkt neben der Martin Luther King National Historic Site (NHS) einen kostenlosen, vom National Park Serivce (NPS) bis 18:00 überwachten Parkplatz finden, der uns zugleich auch als Ausgangspunkt für den Atlanta Stadtbummel dient (ca.20 Min zu Fuss bis Downtown, für geh-faule fährt hier auch noch ein Stadtbus vorbei).
Wir schauen uns im Visitor Center einen 30 min. Film über M.L. King an, lernen, dass es mittlerweile in Washington bei den Kirschbäumen nahe dem Jefferson Memorial ein riesiges M.L.King Memorial gibt,
hier das Modell davon
nehmen an der Führung durch das Geburtshaus teil,
besichtigen noch kurz seine Kirche und machen uns dann auf den Weg nach Downtown Atlanta.
Hier ins Capitol,
ins Atlanta Underground,
einem zur Ess-Shopping-Partyzone umfunktionierten Bahnhof,
ins CNN Gebäude (Studiotour $15)
und dann über den Olympia Park mit seinen musikalischen Fontänen
zur Coca Cola Welt. Hier erfährt man trotz $14 Eintritt immer noch nicht, welche magischen Indigrenzien der Apotheker John Pemberton,
der 'Erfinder' des Coca Cola einst zusammenmixte, die Formel bleibt weiterhin im Safe verschlossen.
Vorbei an Pierre de Coubertin,
dem Begründer der olympischen Spiele der Neuzeit geht es in die Peachtree Street, der Schlagader von Downtown Atlanta und von hier dann später zurück zum Auto. Nach 3 Stunden Nachtfahrt sind wir in Savannah, unserem morgigen Besuchsziel.
Savannah, Hafenstadt am gleichnamigen Fluss gelegen und Austragungsort der Segelwettbewerbe während der Olympischen Spiele in Atlanta. In der Stadt unzählige mit alten flechtenbehangenen Bäumen,
mit einer fast genauso alten, gut erhaltenen Bausubstanz,
welche die Erneuerungswut der frühen 60er Jahre relativ unbeschadet überstanden hat.
Drunten am River Walk kann man ein/auslaufenden Containerfrachtern genauso zuwinken
wie es einst jahrzehntelang dieses Mädchen tat, dem dann mit dem Waving Girl Monument
ein Denkmal gesetzt wurde. Hier drunten am Fluss auch noch die alte Cotton Exchange, heute die Partymeile dieser liebenswerten Stadt.
Wir fahren raus zum Fort Pulaski National Monument, auf einer Insel im Mündungsbereich des Savannah Rivers gelegen und als Schutzbastion für den Hafen von Savannah geplant/erbaut. Das Fort galt als uneinnehmbar, jedoch erwiesen sich selbst die meterdicken Mauern gegen den Beschuss durch neuentwickelte Kanonen mit gezogenen Läufen aus etwa 1km Entfernung als wirkungslos. Als nach 30 stündigem Beschuss selbst das Pulverlager in den Wirkungsbereich der gegnerischen Kanonen geriet, wurde das Fort übergeben. Nach einem Film über die Geschichte des Forts bekommen wir eine ausführliche Demonstration über die in jener Zeit verwendeten Musketen,
schauen uns erst noch im Fort um, bevor wir uns dann bei einer Runde ums Fort die heute noch sichtbaren Schäden im bewusst nicht renovierten Teil der Aussemmauer bestaunen.
Teilweise sind selbst nach 150 Jahren noch die Geschosse in den Einschusslöchern erkennbar.
Wir fahren weiter Richtung Süden wo wir dann bei Kingsland die Grenze zu Florida überqueren.
Aufbruch: | Mai 2013 |
Dauer: | 24 Monate |
Heimkehr: | 08.05.2015 |
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