Das eher unbekannte Portugal - 2017

Reisezeit: April - Juni 2017  |  von Uschi Agboka

Teil 5 - Streckenverlauf - Heimreise: Freitag, 16. Juni 2017 77. Tag

Freitag, 16. Juni 2017 77. Tag

Freitag, 16. Juni 2017 77. Tag
Fahrt vom Campingplatz Camino de Santiago, Castrojeriz – Spanien
Villaquiran de los Infantes / Burgos / Miranda de Ebro / Logrono / Tudela / Toro de Osborne /
zum Campingplatz Landgut Fornels de la Selva, Llambilles (Nähe Girona)
Fahrzeit 11 ½ Stunden 741 km

Abfahrt 830 Uhr. Auch hier wollten wir eigentlich früher abfahren. Doch das Tor wird immer erst um 8.30 Uhr geöffnet. Eigentlich unmöglich für einen Durchgangscampingplatz.

Rolf hat mir gestern noch berichtet, dass Die Spülbecken wie Sau aussehen. Nun, mich interessiert das wenig, ich spüle immer im Bus und muss mich daher nicht mit dem Dreck anderer Leute rumärgern.

Bu 400 Villaquiran de los Infantes, A 62 / E 80 Richtung Burgos.

Unterwegs Frühstück im Hotel El Pelegrino: 1 großer Milchkaffee, 1 Kaffee, 2 x Toast 4,40 Euro.

Weiter E 5 / E 80, AP 1 Miranda de Ebro. Hier in Spanien ist das Benzin wesentlich günstiger als in Portugal. N 232 Richtung Logrono. Haben 8,50 Euro bezahlt.

Die Fahrt geht durch Felder, Gemüseanbau. Es riecht unangenehm nach Dünger, Chemie. Gift wird verspritzt

Wir kommen in das La Rioja Gebiet. Leider hat Rolf die Scheiben des Campingbusses nicht geputzt, so sind die Fotos, die ich während der Fahrt mache, nicht so schön geworden.

11.05 Uhr AP 68 Logrono, Richtung Zaragoza, Autopista del Ebro, E 804. Ein schlossähnliches Haus sticht uns ins Auge, direkt neben der Straße.

12.20 Uhr Tudela, auch ein schöner Ort, den wir kennen. Auf den Hügel ist des öfteren der Osborne-Stier – Toro de Osborne – zu sehen.

Dies ist die Silhouette eines Stiers, ursprünglich als Plakatwand an spanischen Straßen geplant, wo er als Werbung für den Brandy Veterano der Osborne-Gruppe dienen sollte. Im Laufe der Zeit entwickelte er sich jedcoh vom Markenzeichen zu einem nationalen Symbol Spaniens. Die heute zu sehenden Osborne-Stiere haben keinen Werbeschriftzug mehr. Sie sind ca. 14 m hoch, bestehen aus 70 Blechplatten und haben eine Fläche von ca. 150 m² bei einem Gewicht von ca. 4 Tonnen. Es gibt mehr als 80 dieser Stiere an den Autobahnen.

13 Uhr müssen wir mal wieder zahlen, 17,25 Euro. Zaragoza. Viel Verkehr, rücksichtslose Fahrer sind hier unterwegs.

An einer Raststätte machen wir Mittag: 1 x Tortilla 3 Euro, 1 x russ. Salat 4 Euro, 1 x Tonic 2 Euro, 2 x Wein 3 Euro.

Eigentlich wollte ich in der Bar noch Tomaten kaufen, 2 Stck. 7 Euro. Das war mir denn doch zu teuer, habe verzichtet.

14 Uhr Weiterfahrt. A 2 – C 25, Kosten 12,45 Euro. 14.30 Uhr kommen wir in die Provinz Huesca. 14.45 Uhr überqueren wir den Meridiano de Greenwich. Bild gemacht.

Die Gegend, die wir durchfahren, ähnelt einer Wüstenlandschaft. Es ist furchtbar heiß. 15.45 Uhr tanken wir. 40 Grad sind es inzwischen. Ätzend.

16.30 Uhr erreichen wir die Provinz Barcelona. 17.15 Uhr AP 7 Barcelona Richtung Girona, Kosten 2,70 Euro.

Kurzer Halt, Saft 3,50 Euro, Wasser 2,90 Euro. Banditen sind das. Rolf kann hier auch sein Abwasser entleeren.

19 Uhr erreichen wir die Provinz Girona. 6,20 Euro AB Gebühr. Gegen 20 Uhr sind wir in Girona. Nach einer Irrfahrt – der Campingplatz ist nicht ausgeschildert – treffen wir an der Tankstelle auf einen netten jungen Mann, der vor uns her fährt zum Campingplatz. Ich glaube, wir hätten den sonst nie gefunden. Ganz außerhalb, sehr abgelegen.

Nach 11 ½ Stunden sind wir am Ziel, ich bin fix und fertig.

Im Führer stand hochtrabend Landgut, das war wohl ein Witz. Der Campingplatz, in holländischer Hand, ist sehr einfach und liegt direkt neben einem Schweinezuchtbetrieb. Es stinkt erbärmlich. Es sind immer noch mehr als 30 Grad, unmöglich zu schlafen.

Außerdem gibt es hier eine furchtbare Mückenplage, gut, dass wir genug Sprühzeug dabei haben, sonst wäre es nicht zum Aushalten.

Wir haben beide etwas Kopfweh, es war ein anstrengender Tag heute.

Weitere Bilder unter www.harley-rolf.de oder auf meinen Facebook Seiten:

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Er fährt freundlicherweise vor uns her, um uns den Weg zu zeigen

Er fährt freundlicherweise vor uns her, um uns den Weg zu zeigen

© Uschi Agboka, 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Kultur- und Naturreise durch das eher unbekannte Portugal, abseits der großen Touristenströme.
Details:
Aufbruch: 01.04.2017
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 20.06.2017
Reiseziele: Portugal
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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