Einmal um die Welt
Bolivien (13.05 - 22.05): Salar de Uyuni
Tag I - Das Salz in der Suppe
Wie schon im vorherigen Abschnitt berichtet, gibt es in Uyuni eigentlich nicht viel. Um 7 Uhr sind wir dann aus dem Bus und haben uns ein wenig umgesehen. Eine nette freundliche Frau kam auf uns zu und fragte, ob wir eine Tour machen wollten. Wir gingen mit in ihr (beheiztes!) Buero und nach kurzem Verhandeln waren wir uns ueber den Preis einig. Um kurz nach 11 sollte es dann losgehen, Zeit genug, die Stadt zu erkunden (Schnarch...)
Um 11 gingen wir dann zum Zoll, der den Ausreisestempel in unsere Paesse stempelte. Rechtlich befanden wir uns die naechsten Tage daher in keinem Land, schliesslich waren wir ja aus Bolivien offiziell ausgereist
Es ging dann mit einem Jeep los, in dem neben uns und dem Fahrer noch ein Englaender, zwei Englaenderinnen und ein Schotte sassen. Also ne recht lustige Gruppe. Nach kurzer Fahrt kamen wir an unserem ersten Haltepunkt an. Das Salzabbaugebiet. Neben einer weiten Salzwueste haben wir diese kleinen lustigen Salzhaufen gesehen, die hier ueberall rumstehen. Zudem wurde uns erklaert, wie das Salz dieser Wueste spaeter unsere heimische Suppe versalzt.
Zweiter Stopp war dann ein Salzhotel. Inmitten dieser Wueste gibt ein Hotel, dass nur aus Salz gebaut ist. Leider kann man heute nicht mehr darin uebernachten, da das Abwasserproblem nicht ganz sauber geloest werden konnte. Aber schoen anzusehen, ist es immer noch.
Danach ging es dann zu einer "Insel" in dieser Salzwueste, auf der Riesenkakteen wachsen. Dort nahmen wir dann auch unser Mittagessen ein. Danach ging es dann noch einige Stunden durch diese Wueste, also unglaublich gross das Teil, bis wir unser Hotel am Rande der Wueste erreichten.
Salz, wohin das Auge auch blickt
Salzhuegel
Zwei Salzwuestenerkunder
Salzhotel
Riesige Kakteen
Pflanzen sind unsere Freunde, also habt sie lieb!
Tag II - Von Flamingos und Lagunen
Der fruehe Vogel faengt den Wurm, oder anders gesagt, der fruehe Fotograf macht die Fotos. Da wir etwas vor dem Fruehstueck aufgestanden waren (leider ;-(), hatte ich die seltene Gelegenheit (sonst schlafe ich schliesslich noch) einige Aufnahmen von dem ueberaus schoenen Sonnenaufgang zu machen.
Nach dem Fruehstueck ging es dann weiter. Wir haben mehrere Lagungen besucht, die voll von Flamingos waren. Ueberaus schoene Tiere, die kleine Mikroorganismen essen muessen, damit sie ihre Rosa-Farbe erhalten. Danach ging es dann weiter zu...
Pffff, ratter, ratter, schlinger, schlinger
Was ist das?? Unser Fahrer haelt den Wagen an. Aussteigen. Krass, nen Platten. Tja, rufen wir halt die gelben Engel und lassen uns abschleppen. Ach nee, Salzwueste und so. Tja selbst ist die Reisegruppe, also Waagenheber raus, Fahrer und Wagenheber unter den Waagen und Heber aufbauen. Wagen aufbocken, und dann haben wir alle mehr oder weniger mitgeholfen, den Reifen zu wechseln. Tja, ist gar nicht so schwer.
Mit frischen Ersatzreifen ging es dann weiter. Wir sind noch an einigen Lagungen vorbeigekommen und schliesslich haben wir den "Erdbaum", eine Felsformation, die wie ein Baum aussieht, besucht. Rast haben wir dann an der Laguna Colorado gemacht. Eine Lagune, die eine interessante roetliche Faerbung aufweist. Die Nacht hier draussen, war aber bitterkalt. Aber dafuer, waren die Zimmer um so einfacher . Also dann also frueh in den Schlafsack, Decken drueber und im Bett warm bibbern.
Sonnenaufgang in der Salzwueste
Lama bei Sonnenaufgang
Niels mit Berg
Tja, der ist platt.
Flamingo
Flamingos
Nicole mit dem "Erdbaum"
Laguna Colorado
Abends. Ne Jungs, so geht das nicht, etwas freundlicher bitte...
Ja, gleich viel besser!
Tag III - Von Geisterarmeen, Geysieren und heissen Quellen
Jeder der Herr der Ringe gesehen hat, kennt die Stelle, an der die Geisterarmee in die Schlacht zieht. Danach hat Aragon die Geister der Toten freigelassen. Und, wo sind sie hingegangen? Richtig, hier nach Bolivien. Oder zumindest scheint es so. Auf unserer morgendlichen Fahrt, haben wir feinen Schneestaub gesehen, der durch den Wind hier aussieht, wie eben jene Geister der Toten aus der Herr der Ringe.
Kurze Zeit spaeter dampfte es dann schon wieder. Diesmal war es aber kein Schneestaub, sondern ein Geysierfeld, wo heisser Wasserdampf emporstieg. Highlight unserer morgendlichen Tour war dann aber die heissen Quellen.
Fuss rein.
Gefuehl: Ah schoen warm, schnell ausziehen und rein... Verstand: Du musst da wieder raus und es ist kalt
Gefuehl: Heisse Quellen
Verstand: Du bist nachher ganz nass und musst die abtrocknen
Gefuehl: Heisse Quellen mensch!
Verstand: Depp Schau dir die anderen, an, die gehen auch nicht rein!
Tja der Verstand hat schliesslich gewonnen. Gerade als wir weiterfuhren, kam dann eine weitere Gruppe. Ein etwas aelteres Ehepaar zog sich sogleich fast komplett nackt aus, und huepfte in den Pool. Tja, so haette man es natuerlich auch machen koennen.
Trocken ging es dann weiter. Wir haben noch zwei letzte Lagungen besucht. Die eine Laguna Verde, sollte schoen gruen leuchten, aber leider nicht zu dieser Tageszeit. Sie war dafuer nett blau, die andere, Laguna blanca, war tatsaechlich recht weiss und unsere letzte Station. Dort holte uns dann ein Bus ab und fuhr uns nach San Pedro in Chile.
Schnnestaub am fruehen Morgen
Geysiere und ihr heisser Dampf
Wenigstens die Fuesse sind warm!
Laguna Verde, heute mal blau!
Aufbruch: | 15.03.2005 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 07.09.2005 |
Mexiko
Veracruz
Mazunte
Peru
Bolivien
Chile
Neuseeland
Australien
China
Chengdu
Indien