Einmal um die Welt
Die Suedinsel: Die noerdliche Kueste
Picton - unsere Ankunft auf der Suedinsel
Nachdem wir uns und unseren Campervan erfolgreich uebergesetzt hatten, landeten wir in dem kleinen Oertchen Picton, in dem es selber nicht viel zu sehen gibt. Eine sehr wichtige Attraktion ist allerdings der Fush'n Chups Laden Kentucky Cat Away von dem wir beide mehr als angetan waren. Wir haben die Burger einstimmig zu den besten Burgern in Neuseeland gekuert und haben darueber hinaus einstimmig den vegetarischen Burger zum besten Burger der ganzen Welt erhoben!!
Darueber hinaus kann man von Picton aus eine Wandertour in den Marlborough Sound unternehmen. Der Sound und der Wanderweg sollen sehr toll sein, da es aber nicht aufhoerte zu regnen - grumpf- und auch Regen fuer den naechsten Tag vorausgesagt wurde, entschieden wir uns weiter nach Westen zu fahren, um dort vielleicht besseres Wetter zu haben und den beruehmten Abel Tasman Walk zu begehen.
Nelson
Zwischen Picton und dem Abel Tasman Nationalpark gibt es eine groessere Stadt, naemlich Nelson. Auf der Hinfahrt sind wir einfach nur hierdurch gebraust. Auf der Rueckfahrt jedoch haben wir bei einer Bierbrauerei, der Mac's Brewery halt gemacht. Da es grade Samstag war, wurde in der Brauerei nicht gearbeitet, aber wir haben trotzdem eine Tour dadurch gemacht. Der Typ, der die Tour geleitet hat, war sehr enthusiastisch und hat uns viel erklaert und gezeigt. Das Highlight der Tour war aber das Biertasting hinterher, hehe . Wir probierten jedes der 6 Biere und waren hinterher sehr guter Dinge Alle davon wurden "ordentlich, also so wie's sich gehoert" gebraut, und schmeckten uns sehr gut. Und das Beste zum Schluss: Der Typ meinte, wir braeuchten ihm nur die Haelfte des Eintrittspreises geben, "weil's doch so nett war".
Anschliessend sind wir zu einem sehr aussergewoehlichen Museum gefahren, dem World of Waerable Arts (kurz WOW). Dort gibt es ganz schraege Kleidung, die von jederman entworfen werden kann und evtl. dann fuer die Show, die jedes Jahr unter einem anderen Motto stattfindet, ausgesucht wird. In dem Museum selber wurden einige dieser tollen Kleidungsstuecke auf sehr interessante Art und Weise vorgestellt. Wer mehr dazu wissen moechte sollte sich die englischsprachige Homepage http://www.worldofwearableart.com/about.html anschauen.
Der Abel Tasman Nationalpark
Damit wir noch schnell Informationen zum Wandern von DOC Buero vor dem Nationalpark bekommen konnten, sind wir das erste mal an Nelson vorbeigefahren. Das DOC ist eine staatliche Einrichtung, die sich vor allem um die Nationalparks kuemmert, den Touristen Broschueren und Uebernachtungstickets fuer die in den Parks bereitgestellten Huetten verkauft und freundlich mit hilfreichen Informtaionen zu den Wanderungen zur Seite steht.
Hier jedoch fanden wir nichts davon vor. Die Frau in dem Buero wollte uns einfach nur Uebernachtungstickets verkaufen obwohl wir nicht einmal wussten, wie lange wir wandern wollen, welche Ein- oder Zweitagestouren es gibt und ob wir ueberhaupt Tickets brauchen. Auf diese Fragen wollte sie dann auch nicht so recht antworten, sie war sehr grummelig, so dass wir dann schnell wieder raus und zum Touristenbuero gefahren sind. Dort erwarteten uns dann auch wieder sehr nette Frauen, die uns rieten, eine eintaegige Wandertour zu unternehmen, da es am darauffolgenden Tag regnen sollte. (Es kann manchmal sehr einfach sein zu helfen.)
Gut geruestet und ausgestattet starteten wir am naechsten Morgen mit dem Wassertaxi Richtung Bark Bay. Die Besonderheit des Abel Tasman Parks liegt darin, dass man an der Kueste entlang durch Waelder laeuft und immer wieder tolle Ausblicke auf die wunderschoen gold-leuchtenden Buchten hat. Um einen Tagesausflug zu machen, hat man hier mehrere Moeglichkeiten. Insgesamt dauert die Wanderung 3-5 Tage. Dazu laesst man sich mit dem Wassertaxi bis fast an die Spitze brigen und laeuft dann zurueck. Moechte man das ganze verkuerzen, kann man sich entweder zwischendurch an einer der Buchten abholen lassen (die Wanderzeiten sind immer gut angegeben, so dass man im Voraus errechnen kann wann man ca. wo ist), oder man waehlt die (guenstigere) Variante die wir genommen haben. Wir haben uns an eine Bucht bringen lassen, von der man aus in angeblich 7 Stunden zurueck zum Ort laufen kann. Das angeblich steht da, weil wir (obgleich wir keine schnellen Wanderer sind) gerade mal 5.5 Stunden mit Pausen gebraucht haben. Auf jeden Fall war's eine sehr weise Entscheidung gewesen nur einen Tag zu wandern, da es kurz bevor wir wieder bei unserem Camper waren, anfing zu regnen und es auch die naechsten Tage nicht wieder aufhoerte...
Wir wanderten durch Waelder...
und gefaehrliche Haengebruecken.
Sahen wilde Raubvoegel,
und vorallem eine unglaubliche Kuestenlandschaft
Oder diese hier!
Oder wir waere es mit dieser!
Wandern befreit Koerper und Geist!
Aufbruch: | 15.03.2005 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 07.09.2005 |
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