Einmal um die Welt
Der Nordosten: Nuevo Laredo
Nachdem wir die Grenzformalitaeten geklaert hatten standen wir dann an der Grenze und warteten auf den Bus, der ja in spaetestens 40 Minuten kommen sollte.
Irgendwie kam aber so rein gar kein Bus. Vor uns sahen wir die Busschlangen, die an der US Amerikanischen Grenze immer laenger wurden. So langsam kam uns die Idee, dass unser Busfahrer vielleicht in 40 Minuten erneut zurueck kommen wuerde, sprich, dass er immer die Tour von Laredo nach Nuevo Laredo faehrt..allerdings haetten wir dann das PRoblem, dass er irgendwo in dieser Busschlange stehen wuerde.
Naja, wir waren aber noch guter Dinge 30 Minuten nachdem er weg war, setzten uns erst einmal hin und fruehstueckten etwas. Nachdem dann aber lange Zeit kein einziger Bus an die Grenze kam, fuehlten wir uns ein wenig veraeppelt.
Wir warteten bis ca. halb sieben, also 1,5 Stunden, ohne dass ein Greyhound Bus, geschweige denn irgendein Anderer vorbei kam...
Irgendwann kam dann Niels aber auf die Idee in unseren Reisefuehrer den Lonely Planet rein zu schauen...und siehe da, das Zentrum von Nuevo Laredo war grade einmal...
...500 Meter von der Grenze entfernt!
Also, wir unsere Rucksaecke aufgesetzt und los marschiert. Und, was kam dann? Ein Grenzbeamter muss fuer Fussgaenger den Weg aufschliessen. Dieser war jedoch ein wenig irritiert und schickte uns erst einmal in das angrenzende Buero, wo wir unsere Einreisegenehmigung (die wir ja bereits hatten) noch mal ueberpruefen lassen sollten. Lustigerweise sass dort aber der Beamte drin, der uns diese genehmigt hatte, so dass wir direkt wieder aus dem Buero rauskonnten. Dies hat den anderen Beamten zwar sehr erstaunt, nachdem wir aber meinten, dass alles klar waere hat er uns dann das Tor aufgeschlossen, und wir waren endlich in Mexiko!
Obwohl so irgendwie war Nuevo Laredo nicht wirklich nett. Die Strassen sahen unglaublich dreckig aus und die Haeuser waren alle kaputt. Eigentlich wollten wir erst den Vormittag da bleiben, aber nachdem wir Geld geholt hatten sind wir dann auch direkt in den Bus zum zentralen Busbahnhof eingestiegen. Dort haben wir dann ein Ticket nach Monterrey gebucht und hatten super viel Glueck, denn direkt 5 Minuten spaeter ist ein super toller erste klasse Bus mit uns im Gepaeck losgefahren.
Zu den Bussen kann man sagen, dass die erste Klasse Busse ziemlich gut sind. Sie haben unglaublich viel Beinfreiheit, fahren sehr regelmaessig und sind meistens nicht viel teurer als zweite Klasse Busse. Ein grosser Unterschied besteht allerdings in der Fahrtdauer, da die erstklassigen Busse meist durchfahren, oder ein bis zweimal an zentralen Busbahnhoefen anhalten, waehrend die anderen Busse an fast jeder kleinen Haltestelle anhalten (teilweise auch ohne Haltestelle wenn eine Person den Bus heranwinkt) und so die Busfahrt erheblich viel laenger dauern kann.
Aufbruch: | 15.03.2005 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 07.09.2005 |
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