Einmal um die Welt
Die Hauptstadt - Peking: Die Tempelanlagen
Der Lama-Tempel und der Panchen Lama
Wir haben diesen wichtigen Buddhistischen Tempel in Peking besucht. Dazu moechte ich eigentlich nicht viel schreiben, da er sich nicht so viel von anderen Tempeln unterscheidet. Interessant ist hier aber, dass von einem Panchen Lama gesprochen wird, der regelmaessig die Tempelanlage besucht. Panchen Lama, was ist denn das? Ich kenn nur den Dalai Lama und weiss, dass die Chinesen den nicht besonders leiden koennen.
Der Panchen Lama ist der zweithoechste buddhistische Glaubensfuehrer nach dem Dalai Lama. Aber was es mit dem wirklich auf sich habt, haben wir erst spaeter in Indien erfahren. Also muesst auch Ihr euch gedulden, bis wir in McLeod Ganj in Indien ankommen.
Titian-Tempel oder der Himmelstempel
Die gesamte Anlage liegt in einem Park. Zuerst kommt man zu einem Rundaltar, der sehr mystisch aussieht. Es gibt 3 Lagen von Kreisen die aufeinandergestapelt sind. In der chinesischen Mytologie (oder Religion) spielt wohl die Zahl 9 eine sehr grosse Rolle (denn ungerade Zahlen sind himmlisch und 9 ist die grösste einstellige ungerade Zahl), wie auch immer, die weissen Marmorsteine die für dieses Konstrukt benötigt wurden immer in Kreisen angeordnet wurden die ein vielfaches von 9 ergeben. Auf dem obersten Kreis der den Himmel repräsentieren soll, hat demnach der innerste Ring 9 Steine, der nächste Ring dann 18 und der äußerste der angeblichen 9 Ringe (wir haben allerdings mehr gezählt, obwohl wir nicht wissen ob man halbe Steine zusammen addieren darf) hat dann 81 Steine. So geht das auf den unteren 2 Kreisen weiter. Auch die Stufen und die Ballustrade sollen Vielfache von 9 sein. Naja, auf jeden Fall wurde hier zur Sommer- und zur Wintersonnenwende gebetet. Das ganze war äußerst zeremoniell, so dass es nur bestimmten Personen gestattet war an dieser Zeremonie teilzunehmen. Zusätzlich war es so wichtig dass es in der Anlage sogar mehrere Küchen für die Opfergaben gab, eine Unterkunft für den Kaiser vorhanden war, damit sich dieser einige Tage vor dem Ritual geistig und körperlich reinigen konnte. Das eigentliche Highlight ist aber der Himmelstempel in dem der Kaiser für eine gute Ernte gebetet hat. Leider war dieser wegen Renovierungsarbeiten gesperrt, aber auch so gibt es ein paar ganz beeindruckende Bilder.
So sieht die ganze Anlage aus: Zuerst kommt der Ring, dann einige Tempel und am Ende dann der Himmelstempel
Der Aufgang zum Rundaltar
Die drei Lagen des Rundaltars
daran denken, immer Vielfache von 9!!!
Ein Opfer-verbrennungs-behältnis
Ein kleiner Tempel
Niels im Park
Aufbruch: | 15.03.2005 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 07.09.2005 |
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