Einmal um die Welt
Chile (22.05 - 02.06): San Pedro de Atacama
Einreise und Stadt
Eigentlich war es kein Problem nach Chile einzureisen. Allerdings stellen die sich hier ganz schoen an. An der Grenze: Alle aussteigen, na gut, dann wollen wir mal. Aus dem Bus raus. Huch, ich soll da ueber so ne feuchte Matte gehen. Ich sinke etwas ein und um meine Schuhe schaeumt es etwas. Wegen der Sicherheit, ich koennte gefaehrliche Seuchen, Krankheiten o.ae. unter meinen Fuessen haben. Bolivianischer Sand... Ne, iss klar. Na gut dann Passkontrolle, kennt man inzwischen und geht bei Deutschen oder zumindest bei uns immer sehr schnell. Dann ein Raum weiter. Kofferkontrolle, schliesslich darf man kein Obst (auch Aepfel, die in Bolivien allesamt von Chile importiert werden), Milchprodukte, etc. einfuehren. Man will ja keine Seuchen haben. Ich oeffne also meinen Koffer, der Grenzbeamte guckt, greift mal hier in bisschen, dann dort. So findet der eh nichts, aber dann ist er auch schon fertig und wir koennen wieder gehen. Tja, Chile Ordnung muss sein.
Endlich in Chile und gleich sind wir im Zentrum von San Pedro de Atacama. Nachdem was ich bereits ueber Chile gehoert habe (modernes Land, sehr westlich etc.), gibt es hier bestimmt wieder bessere Haeuser, gute Strasse und vorallem gute Buergersteige (wie mir in Mexiko bereits Leute erzaehlt haben) und dann sowas...
Nix tolle Haeuser, nix tolle Strassen und nix Buergersteig!
Eins mit dem Sand
In San Pedro kann man einiges machen. Problem nur, wenn man aus Bolivien kommt, erscheint einem alles Mega-teuer. Ein Essen in Bolivien schon fuer 40 Cents, hier umgerechnet fuer 5 Euro. San Pedro ist aber nicht ganz representativ fuer Chile (Touristen-Abzockerstadt ). Auf jeden Fall gibt es hier die Besonderheit des Sandboardings. Und da wir gerade zu Vollmond da waren, auch das Sandboarding bei Nacht. Alles allerdings sehr teuer und fuer die Nachtaktion gab es immer noch ein Aufschlag, umgerechnet fuer 20-25 EUR war keine Seltenheit. Wir hatten jedoch einen gefunden, der laut seinem Schild eine Tour fuer ca. 10 EUR anbietet. Wir also gegen 19.30 Uhr dorthin. Er meinte, dass sich fuer morgen bisher noch keiner gemeldet hatte (4 Pers. minimal notwendig), aber ploetzlich sprach uns sein Kollege an. Wir koennten auch jetzt los. Nachts?? Klar kostet auch 10 EUR. Alles klar, dass machen wir. Wir schnell unsere Sachen geholt. Und dann ging es los. Nach kurzer Fahrt kamen wir im Tal des Todes an (immer dieser uebertriebenen Namen). Dort mussten wir dann die Sandduene raufklettern. Board einwaxen und ab ging es hinunter. Dann wieder rauf. Nach ein paar Stunden waren wir richtig kaputt, aber Spass hats gemacht. Und der Vollmond hat das Tal in ein schoenes, aber nicht fotografierbares Licht getaucht.
Nicole beim Einwachsen des Boards
Unsere Sandduene (aber bei Tag)
Das Valley de la Luna - Das Mondtal
Mondtal?? Das hatten wir doch schonmal? Jaha, richtig. Der Suedamerikaner an sich nennt jede etwas komische Steinlandschaft Mondtal. Daher gibt es hier auch so viele davon . Wir haben jedenfalls eine Tour in das Mondtal hier in der Naehe mitgemacht. Zuerst ging es wieder ins Tal des Todes (dort wo wir gestern nacht Sandboarden waren), dann weiter. Schliesslich rechtzeitig zum Sonnenuntergang waren wir dann an der bekannten Duene. Wir also diese grosse Sandduene rauf, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Aber wirklich einzigartig ist die Tatsache, dass sobald die Sonne gerade untergegangen ist, man auf der anderen Seite den Mondaufgehen sehen kann. Wirklich schoen.
Die Formation heisst die "Die drei Marien". Wer sieht sie?
Nicole`s Sandengel im Tal des Todes
Im Mondtal
Im Mondtal
Starker Wind auf der Duene
Der Mond geht hinter den Bergen auf
Aufbruch: | 15.03.2005 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 07.09.2005 |
Mexiko
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Mazunte
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Australien
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Chengdu
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