Einmal um die Welt
Mainland China: Guilin
Doppelt, Anderthalbfach oder dreifach
Dies ist wohl der Sinnspruch der Guilin'ischen Stadtverwaltung. Viele Sehenswuerdigkeiten haben hier deutlich mit ihren Preisen angezogen, so zahlt man haeufig statt 15 auf einmal 50 Yuan. Nichts desto trotz gibt es auch ein paar preisguenstiger Sehenswuerigkeiten:
Zwei schoene Pagoden
Eine Glasbruecke
Blick auf den Nachbarhuegel
Sonnenuntergang am Guilin'er See
Dragon Backbone Reisterassen
In der Naehe von Guilin gibt es eine beruehmte Anlage, die Drachenruecken Reisterassen. Der Bergruecken ist in ein einziges Reisfeld verwandelt worden. Kunstvoll greift hier eine Terasse in die naechste und das Wasser wird geschickt so geleitet, dass der Reis genau die richtige Menge an Wasser erhaelt. In dem Reisfeld gibt es ein kleines Dorf, welches viele Hotels und Restaurants beheimatet, aber seinen bayrischen Dorfcharme behalten hat. Wir sind in einem Restaurant dort eingekehrt und konnten gleich der Familie bei ihren Englisch-Hausaufgaben (eigentlich die des juengsten Sprosses, aber die ganze Familie war damit beschaeftigt) helfen. Aber genug der langen Worte, hier die schoenen Bilder:
Nahaufnahme von Reis
Wir vor den Reisterassen
Reis wohin das Auge blickt
Ein "Reishang"
Nasse Fuesse am Abhang
Die Vorgeschichte ist einfach. Wir hatten endlich unser Zugticket erhalten und mussten jetzt nur noch rechtzeitig mit dem Bus zur naechsten Stadt fahren. Und so langsam wurde es knapp. Also schnell hier lang, dann da und ...
Huch, laut Karte sollte es irgendwie hier ueber den Fluss ruebergehen. Aber von Bruecke keine Spur. Nur so eine seichte Stelle vor einem Abhang... Zurueck gehen? Ne, dauert zu lange. Nach ner anderen Bruecke suchen, vergiss es. Also Schuhe aus und wie die Einheimischen ueber diese seichte Stelle. Einfacher als gedacht, die Stroemung war gar nicht ohne, und viele der Steine wegen des Mooses sehr glitschig. Eins ist klar, rutscht du aus, rutscht man den ganzen Abhang in den Fluss runter...
Aber wir haben es geschafft und fuer alle die es interessiert, unseren Zug auch noch!
Hier mussten wir wohl rueber
30 Stunden Staatsbahn
Die chinesische Bahn ist eine Staatsbahn, das merkt man gleich schon beim Ticketkauf. Man kann ein Ticket an den offiziellen Schaltern nur von dem aktuellen Bahnhof zu einem anderen und dass auch nur bis zu 3 Tage im voraus kaufen. Nicht sonderlich komfortabel, wenn die meisten Zuege super schnell ausgebucht sind. Gluecklicherweise kann man mit Hilfe einiger Reiseagenturen, diese Beschraenkungen umgehen (wie immer: kostet halt nur mehr). Wie auch immer, wir hatten unser Ticket fuer einen Hard-Sleeper. Dies ist kein Holzbett, sondern bedeutet, dass man in einem offenen Abteil auf jeder Seite 3 Betten uebereinander angeordnet sind. Die Betten sind erstaunlich gross und ausreichend bequem. Mit uns waren in diesem Abteil einige aeltere Maenner, die sich gerne mit uns unterhalten wollten und daher immer versuchten, die eine Tochter als Dolmetscherin zu gebrauchen, die sich aber vehement geweigert hat. Wir haben uns daher sehr lustig auf Non-Verbale-Kommunikation beschraenkt, was auch sehr lustig war.
Aufbruch: | 15.03.2005 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 07.09.2005 |
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