Auf dem Landweg nach Tibet und zurück

Budapest, die Stadt an der Donau. Ungarn ist ein geschichtlich sehr interessantes Land: der erste Weltkrieg wurde aufgrund von Ereignissen in Ungarn letztendlich ausgeloesst, die erste Revolution gegen den Kommunismus fand hier im Jahr 1956 statt und einer der groessten Dome der Welt befindet sich ebenfalls im Stadtteil Pest.
Am Morgen habe ich mich aufgemacht um die Fischerbastei auf dem Huegel der Buda Seite zu besichtigen. Es ist nicht ganz so kalt wie in Polen und zum ersten Mal auf dieser Reise schien den ganzen Tag die Sonne, wenn auch immer wieder duenne Wolkenschichten fuer ein nicht optimales Photowetter sorgten. Dennoch habe ich den Tag sehr genossen: Vom Huegel aus hat man eine wundebare Sicht auf die Stadt, das Parlament, die Donau und den Dom.
Nicht weit entfernt vom Palast lernte ich einen extrem netten Inder kennen, mit dem ich dann den zweiten Huegel der Stadt hinauf zur Statue erklommen habe. Das war eine enorm rutschige Angelegenheit, daher hat es einiges laenger gedauert als erwartet. Die Aussicht hat allerdings abermals entlohnt und es war die Rutschpartie hinab definitiv wert.
Nach der Besichtigungtour haben wir dann in einem kleinen Bistro zu Mittag gegessen und uns dann mit einer Kommilitonin von mir getroffen, die uns eine Stadtfuehrung gegeben hat. Wir haben daher eine ausfuehrliche Erlaeuterung ueber die naehere Geschichte Ungarns genossen, den Dom und die darin befindliche Hand von Istvan gesehen und ebenfalls das Parlamentsgebaeude umrundet. Danach haben wir noch ein typisch ungarisches Mc Donalds von innen gesehen, aber nachdem wir ca. eine halbe Stunde dort verbrachten merkten wir, dass Franchise ueberall Franchise ist - corporate identity und corporate image sind ja Bestandteile eines global Marketings und daher waren die Unterschiede zu Prag nicht so gross - um ehrlich zu sein, es gab gar keine.