Auf dem Landweg nach Tibet und zurück
Von Wroclaw nach Krakau
Am vergangenen Dienstag war ich in einer typisch polnischen Milchbar, die uebringens noch aus der Zeit des Kommunismus stammt beim Essen. Damals wollte man den einfachen Arbeitern etwas bieten, um sie mit gutem Essen und Wodka bei Laune zu halten. Heutzutage sind es zum groessten Teil Studenten, die in diesen Milchbars Essen, aber auch aeltere Leute, und sogar Touristen verirren sich in diese typische polnischen Wirtshaeuser bzw. Mensen. Als ich eintrat und die Speisekarte sah, kam ich mir vor wie ein Analphabet: ich konnte kein einziges Wort entziffern, und ich haette nich niemal zwischen Getraenken und Speisen unterscheiden koennen. Gluecklicherweise nannte sich eines der Gerichte Goulasz (entschuldigt die falsche Schreibweise), und somit konnte ich etwas bestellen, von dem ich wusste dass es zumindest ein Essen ist. "Sznyb nijzyak kuszt ..." Meine Antwort darauf war: "No No ..." "Do you like it with potatoes?" "Yes and some salad as well please." Letztendlich habe ich mein Gullasch mit Puerreeknoedeln und Blaukraut fuer 2 Euro bekommen und es hat wunderbar geschmeckt. Am Abend habe ich noch etwas Georgisches
gegessen und das hat auch wunderbar geschmeckt. Ich habe mir vorgenommen das Essen immer zu fotografieren und immer wieder ein paar Bilder online zu stellen wenn ich die Moeglichkeit habe.
Nachdem ich mir Wroclaw angeschaut habe bin ich heute (Mittwoch) mit dem Zug weiter nach Krakau gereist. Am Morgen habe ich mir am Bahnhof noch ein Fruehstueck gekauft und danach hab ich mich um ein Ticket gekuemmert. Die Fahrt von Wroclaw nach Krakau (4 h) kostet nur knapp mehr als 10 Euro, das haben wir dem starken Euro zu verdanken. Der Anzeigentafel im Eingangsbereich entnahm ich das Gleis von dem es nach Krakau geht und dort habe ich dann auch gewartet. Gluecklicherweise traf ich einen Herrn, der sehr gut deutsch konnte, der mir sagte, dass der Zug nicht auf diesem Gleis 1 sondern auf dem Gleis 3 abfaehrt. Es hat sich herausgestellt, dass ich das Gleis 1 der Anzeigentafel fuer ankommende Zuege entnommen habe. Im Zug hatte ich die meiste Zeit der Fart ein ganzes Abteil fuer mich alleine, und erst kurz vor Krakau stiegen ein aelterer Herrn und sein Frau (beide rund 70 Jahre alt) zu, mit denen ich mich dann mit Haenden und Fuessen unterhielt. Ein sehr nettes altes Ehepaar.
Morgen werde ich mir die Stadt ansehen, uebermorgen will ich nach Auschwitz Birkenau und fuer Samstag Nachmittag habe ich eine 10 Euro Bus nach Budapest gebucht.
Die Altstadt von Wroclaw
Wroclaw
Polnische Kueche: Superlecker
Leckeres polnisches Essen
Aufbruch: | 14.02.2009 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 15.10.2009 |
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