Auf dem Landweg nach Tibet und zurück
Kalkutta
Neben der von mir beschriebenen Seite hat Kalkutta auch eine andere, moderen und fortschrittliche Seite zu bieten. Die Strassen schauen relativ neu aus, es ist verglichen mit anderen indischen Staedten die ich bereiste verhaeltnismaessig sauber und die Menschen sind nicht so aufdringlich wie ich es in Rajastan erlebte. Es mag wohl auch damit zusammenhaengen, dass ich nun schon seit rund 4,5 Monaten unterwegs bin, dass ich dies so empfinde, aber was letztendlich ausschlaggeben ist dafuer, dass es mir gefaellt spielt ja keine Rolle. Ich geniessen es das Treiben der Leute zu beobachten, allerdings meist erst waehrend oder nach Sonnenuntergang, da unter Tags die Hitze unertraeglich ist. Nirgendwo habe ich bis jetzt so viele Menschen auf den Buergersteigen schlafen sehen wie in Kalkutta, es muessen wohl zigtausende in der ganzen Stadt sein. Die Taxifahrer schlafen in gebeugter Haltung auf der Kuehlerhaube ihres Fahrzeugs, die Raseure auf ihren ausgeklappten Pritschen und wieder andere auf duennen Bastmatten. Zunaechst sieht das nach bitterster Armut und Hoffnungslosigkeit aus, allerdings, und da muss sich niemand in seiner Meinung mir anschliessen sehen ich in vielen der Gesichter glueckliche und ausgeglichene Menschen. Keine Vorschriften, Zusammenhalt, aber natuerlich auch Ueberlebenskampf sind wohl Schlagwoerter die fuer einen Grossteil der Obdachlosen stehen.
In anderen indischen Staedten habe ich dies anders gesehen, allerdings haertet man auch ab mit der Zeit und laesst all diese Eindruecke nicht zu nah an sich ran.
Heute abend um 6 Uhr bekomme ich mein Visum fuer Bangladesch, und morgen frueh um 5.30 Uhr will ich dann fuer einen Kurzaufenthlat nachDhakka aufbrechen.
Was fuer eine lustige Idee: Zigaretten kann man einzeln kaufen und an einer brennenden Schnur anzuenden
Aufbruch: | 14.02.2009 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 15.10.2009 |
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