Auf dem Landweg nach Tibet und zurück
Kathmandu
Es ist nun mein letzter Tag in Kathmandu, einer Stadt die mich von Anfang an fasziniert hat. Ich schlenderte gestern abermals durch die engen ueberfuellten Gassen und genoss die tolle und einmalige Athmosphaere. Ich koennte ewig hier blieben und das bunte Treiben an den verschiedenen Orten verfolgen. Man fuehlt sich an vielen Orten in der Zeit zurueckversetzt und waere da nicht das kontinuierliche Hupen der Autos, Motorraeder und Rikshaws wuerde man in manchen Teilen der Stadt meinen man sei wirklich noch im subkontinentalen Mitelalter. Die Haeuser und Bauten haben einen besonderen Charme, die feinen Schnitzereien in Holz und Stein machen viele Winkel der Stadt zu einem einmaligen Abenteurespielplatz in dem es so viel zu entdecken gibt, und selbst an jenen Orten an denen ich bereits Stunden des Beobachtens und Staunens verbrachte finde ich immer wieder Neues. Gestern habe ich mir abermals die Bodanath Stupa und die eimalige nepalisch - tibetische Mixtur aus Hinduismus und Buddhismus angesehen. Der Duft der Raeucherstaebchen, die bunten Saris der Frauen, die Moenchsroben der tibetstaemmigen Maenner und die unzaehligen Gebetsfahnen sorgen fuer die interessante und die Sinne anregende Stimmung. Nach dem Besuch der Pagode habe ich mich vom Barbier verwoehnen lassen, der mich fuer 30 Eurocent rasierte, mir mein Gesicht und meinen Kopf massierte und mich am Ende mit angenehm duftendem Rasierwasser einrieb. Schoen, dass man sich diese kleinen Dinge hier aufgrund des guenstigen Wechselkurses goennen kann, daheim wird wieder selbst und elektrisch rasiert - und Massage faellt dann wohl ganz weg. Um meinen letzten Tag noch gelungen abzuschliessen, habe ich mir abermals Allgaeuer Kaesspatzen gegoennt. Um es praezieser zu formulieren als im vorangegangenen Eintrag: Die Spatzen waren besser als in manchem Gasthaus in Deutschland. Man bedenke bei dieser Aussage dass ich 4 Monate lang keine deutsche Kost mehr genoss, allerdings bin ich was Spatzen betrifft relativ waehlerisch, oder wie man im Allgaeu sagt "a heikler Siach", daher denke ich, dass ich in meiner Beurteilung relativ objektiv bin.
In rund 2 h werde ich mich auf die lange Reise nach Illam machen und von dort aus anschliessen nach Darjeeling in Indien reisen.
Aufbruch: | 14.02.2009 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 15.10.2009 |
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