5 Monate "Flitterwochen"

Vientiane

23.05.15 / 24.05.15

Vientiane, die Hauptstadt von Laos, was soll ich da bloss berichten? Die Wände in unserem Hotelzimmer waren weiss, wir hatten ein Bild über dem Bett, das schief hing (jeder, der mich kennt, weiss, dass ich es also richten musste) Hmmm und sonst? Ach ja, wir hatten ein bequemes Bett mit leider nur einer Decke. Dies sind meine Eindrücke von Vientiane. Die Klinik hatte ich noch gesehen, aber darüber habe ich auch genug berichtet. Über den Nightmarket kann ich noch schreiben - leider nicht viel Gutes. Die Ware ist billig im Preis und auch in der Qualität und schöne Souveniers wie in Luang Prabang sucht man vergebens.
Der 24.05.15 ist aber natürlich doch noch erwähnenswert, schliesslich war es mein
Geburtstag! (Jeder, der mich kennt, weiss, ich liebe meinen Geburtstag!) Dies war der erste Tag, an dem ich mich nun wieder richtig fit fühlte und das war das schönste Geschenk überhaupt. Gestern hatten wir das endgültige O.K. vom Arzt bekommen, dass wir weiterreisen können, eine Notration Antibiotika im Gepäck. Es blieb uns also dieser eine Tag hier in Vientiane um noch ein paar Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Aber um es auf gut Deutsch auszudrücken: Wir hatten die Schnauze voll von dieser Stadt und null Lust in der Hitze auf Tempeljagd zu gehen. Deswegen wurde es ein gemütlicher Tag mit viel Freude für den Gaumen! Er startete mit Damianos Geburtstagsständchen und einem Muffin mit Kerzchen. Unsere französische Lieblingsbäckerei servierte uns einen richtigen Brunch mit Lachsbrötli, Pain au Chocolat und frischen Früchten. Danach lebten wir in den Tag hinein, ich liess mich via E-Mail und Skype beglückwünschen (was natürlich nicht das selbe war, aber trotzdem richtig schön - vielen Dank dafür!) Zwischendurch gab es kleine Überraschungen von Damiano, denn irgendwie hatte er doch ein paar hübsche Sachen auf dem Nightmarket für mich gefunden! Am Abend assen wir die beste Pizza seit vielen Monaten, bei einem Italiener, den wir per Zufall gefunden hatten (ViaVia). Dazu lernten wir unsere neue Reisegruppe kennen und waren nun die einzigen "Nicht-Englisch-Als-Muttersprache"-Ausländer. Demnach schnell und undeutlich sausten die Dialoge um unsere Ohren und wir merkten, dass die nächsten Tag anstrengend werden würden - auch wenn alle sehr nett zu sein scheinen.