Ein lang gehegter Traum wird wahr!
Laos, Houay Xai, 01.02.2008: Luang Prabang, 04.02.2008
Heute Morgen goennen wir uns im Cafe JOMA ein luxurioeses Fruehstueck - ganz unlaotisch, aber das muss auch mal sein.
10:00 Uhr wir fahren mit dem Tuk-Tuk zum Wasserfall. 35 Km, 20 USD. Die Preise haben hier in Laos ganz schoen angezogen.
Wir fahren auf einer der wenigen asphaltierten Strassen in der Umgebung von Luang Prabang (die Laoten sind maechtig stolz darauf!!). Wir loben die Strasse bei unserem Fahrer und er strahlt. Rechts und Links Berge, soweit das Auge blicken kann. Auf den Strassen schieben Kinder ihre Fahrraeder die Steigungen hinauf und unter Schatten spendenden Baeumen liegen Gruppen von Wasserbueffeln. Ab und zu kommen wir durch ein kleines Dorf. Einfache Pfahlhuetten aus Holz und Bambus mit grasgedeckten Daechern flankieren den Weg. Die meisten Ortschaften haben weder Marktplatz noch Tempel. Ihr Zentrum ist die Strasse selbst. Strom wird verlegt, das zeugt von wachsendem Wohlstand, denn wir bewegen uns in einem Dritte Welt Land!!!
Ein paar Mal ueberqueren wir einen Fluss. Die Bruecke darueber macht einen guten Eindruck. Es liegen diese Bohlen quer und die Fahrspur (natuerlich einspurig) verlaeufft laengs. Ab und zu muss unser T-T-Fahrer bremsen, weil grade ne Huehnerfamilie oder Wasserbueffel die Strasse kreuzen.
Bevor wir am Wasserfall ankommen laufen wir vorbei am Baeren- und Tigergehege. Die 8, 9 Baeren, sowie der Tiger wurden vor irgendwelchen illegalen Wilderen gerettet und dort aufgepaeppelt.
Der Tag Kuang Si spielt zwar nicht direkt am Mekong, sondern am Ufer eines Quellsees. Aber auch dessen Abfluss ergiesst sich 30 km entfernt in die Mutter aller Wasser, so nennen die Laoten ihren Mekong.
Die Kulisse, welche uns der Wasserfall bietet ist fast unwirklich. Tuerkisfarbenes Wasser, Bambus haengt idyllisch ins Wasser hinein. Perfekte Filkulisse. Am dicken Baumstamm haengt ein Sein, mittels man sich tarzarnartig in die eiskalten Fluten schwingen kann. Paul war schneller ausgesogen, als wir schauen konnten und kletterte den Baum hinauf. Todesmutig schwingt er sich ins kalte Nass. 4, 5, 6 Mal und die beiden haben einen irren Spass.
Wir klettern rutschige Wege zum natuerlichen Plateu hoch und geniessen die gigantische Aussicht.
Das war der bisher schoenste Wasserfall, welchen wir ueberhaupt gesehen haben!!!!
Bevor wir zum GH zuruecklaufen, kaufen wir uns bei der Kuechenbaeckerin einen kleinen Ananaskuchen. Die Auswahl ist sehr gross, saemtliche Obstsorten werden hier zu kleinen Kuchen gebacken. Koestlich!!! (Der Kuchenbaeckerin muss es auch immer gut schmecken, die war naemlich ganz schoen dick!!! Auffallend bei den vielen duerren Laotinnen!!
Zum Abendessen gehen wir wieder zum Markt. Paul sucht Schlange!!! Es gibt aber keine, so essen wir gebackenen Fisch und div. frische Salate.
Ein alter Mann laeuft die Essensstaende ab, kauft aber nichts. Ich reiche ihm eine unserer Fruehlingsrollen und er verspeist sie sofort. Kurz drauf habe ich ihm unsere ganze Tuete ueberlassen. Er war dankbar und schenkte uns ein scheues Laecheln.
Unser kleiner Tarzan schwingt sich in die Fluten vom Tad Kuang Si. Der schoenste Wasserfall in ganz Asien!!!
Aufbruch: | 14.01.2008 |
Dauer: | 13 Wochen |
Heimkehr: | 13.04.2008 |
Laos
Kambodscha
Vietnam