Ein lang gehegter Traum wird wahr!

Reisezeit: Januar - April 2008  |  von Tanja, Manfred und Paul durch das Land des Lächelns

Koh Jum, 24.03.2008 (Inselhuepfen): Koh Lanta, 02.04.2008

Heute morgen haben wir kein Wasser zum Waschen, zum Zaehneputzen benutzen wir Wasser aus der Trinkflasche.

Beim Fruehstueck machen wir zusammen mit Nok und Peter unsere Abreise klar, denn sie werden von ihrer Familie mit einem Longtailboot abgeholt.

9:30 Uhr sind sie da. Auf dem Boot allerdings die halbe Familie: Mutter, Bruder, drei Kinder, ein Fahrer und ein Beifahrer. Eigentlich ist das Boot schon voll, aber jetzt steigen wir drei und Peters Famile zu dritt, plus massig Gepaeck dazu. Wir haben maechtig Tiefgang, aber zum Glueck ist die See heute spiegelglatt und wir gleiten fast ohne Spritzer darueber.

Urploetzlich schreit unser Fahrer: Dugong, Dugong. Das sind Seekuehe, welche hier heimisch sind. Ich sehe allerdings nur noch eine Schnautze und einen Ruecken.

Am Hafen von Had Yao faehrt uns die Familie noch zum Restaurant, wo der (schwule) Reisebueromitarbeiter bereits auf uns wartet, um die Bootstickets nach Koh Lanta und den Bungalow zu reservieren. Wunderbar, besser haette An- und Abreise auf Koh Libong gar nicht klappen koennen, aber einsame, ruhige Insel hin und her, wenn es niemand zum Spielen und niemand zum quatschen gibt, ist es total langweilig.

Wir fahren nochmal zurueck auf Koh Lanta, in der Hoffnung, dass dort, obwohl ausserhalb der Saison, noch ein paar Kinder herumspringen. Ausserdem haben wir vor, die Insel per Moped zu erkunden, um festzustellen, ob das ein Reiseziel fuer uns werden kann.

Vom Strand Had Yao sind wir total begeistert. Er ist breit, hat fast weisse Sand, glasklares Wasser und am Ende der Bucht ragen hohe Felsen in die Hoehe. In ein paar Jahren stehen hier sicherlich Hotels, denn in der Provinzhauptstadt Trang ist ein Flughafen. Fuer die Thais aus Trang und Umgebung ist das sicher ein Ausflugsort, um hier am Wochenende zu picknicken, denn unter den schattenspendenden Kasuranien, stehen viele Tische und Baenke, die dazu einladen, sich hier niederzulassen.

Touris verirren sich hierher nur selten, das hat uns Nok erzaehlt.

Endlich laeuft das Schiff in den Hafen ein, aber es ist nach naeherem hinschaue nicht unseres, sondern das nach Koh Lipe, bzw. nach Langkawi. Etwa 30 Min. spaeter ist unseres auch da. Jetzt beginnen die Passagiere das Gepaeck von einem auf das andere Schiff umzuladen (wer umsteigen muss).

Als wir endlich alle an Bord sind, laufen zwei junge Schwestern aufgeregt herum, denn deren Rucksaecke sind nicht auffindbar. Die Schiffsjungen beteuern zwar, sie haetten alles Gepaeck umgeladen, aber die beiden Rucksaecke sind definitiv nicht da! Das kam mir irgendwie bekannt vor, denn ich beobachtete schonmal aufgeregte Touris auf der Suche nach ihrem Gepaeck und sie fanden es zwischen den unbenutzten Sitzreihen. Ich empfahl den beiden die Sitzreihen abzulaufen und tatsaechlich wurden sie fuendig.

Jetzt konnten wir endlich starten.

Die ganze Fahrt ueber habe ich gelesen und Paul lag schlafend bei Hoellenlaerm auf meinen Beinen.

Koh Lanta liegt in Sichtweite und darueber haengt ein bedrohliches Gewitter. Der Himmer ist tiefschwarz gefaerbt, gewaltige Wolkenmassen schieben sich langsam ineinander, gleissend helle Blitze zucken und das furchteinloessende Grollen und Donnern vertreibt uns vom Oberdeck. Gespannt sitzen wir an den Fenstern und schauen dem Gewitter zu. Der Wind ist jetzt so stark, dass unser Boot kraeftig ins wanken kommt, die Wellen schlagen hoch und der Wind treibt die Gischt weit nach hinten. Zum Glueck zieht aber das Gewitter hinauf aufs Meer und entlaedt sich dort.

Im Hafen regnet es kaum noch und wie vorbestellt holt uns der Fahrer vom Green Garden Resort ab, so bleibt uns das laestige Feilschen mit den T-T-Fahrern erspart.

Unsere Ablaeufe zum Beziehen eines Bungalows sind schon so automatisiert, dass wir im Null-Komm-Nichts alles an Ort und Stelle haben und uns aufmachen zum Strand.

Das Zusammenspiel von Regen und Sonne zaubert uns einen wunderschoenen Regenbogen, welcher deutlich in allen Farben schimmert, an den Himmel.

Nach dem Essen sitzen wir gemuetlich an der Majestic Bar und wir spielen 1.000 Runden am Tischkicker. Ich muss eingestehen, dass ich gegen Paul keine Chance habe!

Der tolle Strand von Had Yao (viel schoener als der auf Koh Libong)

Der tolle Strand von Had Yao (viel schoener als der auf Koh Libong)

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein lang gehegter Traum wird wahr! Schon bei unserem ersten Thailand Urlaub 2004 wussten wir, das ist unser Urlaubsland. Land, Leute, das leckere Essen und das magische Lächeln der Menschen ziehen uns immer wieder magisch an. Was uns erwartet weiss keiner, aber wir sind sehr gespannt, was uns erwartet!
Details:
Aufbruch: 14.01.2008
Dauer: 13 Wochen
Heimkehr: 13.04.2008
Reiseziele: Thailand
Laos
Kambodscha
Vietnam
Der Autor