Ein lang gehegter Traum wird wahr!
Koh Jum, 24.03.2008 (Inselhuepfen): Koh Hai (Ngai), 29.03.2008
Mit dem Ticket in der Tasche warten wir auf den Pick-up zum Hafen, denn heute "huepfen" wir auf die naechste Insel, nach Ko Hai (Ngai).
Wach waren wir heute morgen kurz nach 5 Uhr schon, denn von der Moschee in unmittelbarer Naehe wurde zum Gebet gerufen. Na Dankeschoen..... wir sind aber noch mal eingeschlafen.
Ko Hai ist nur 5 km2 gross, die Huegel mit Wald und die Kuesten mit Kokospalmen bedeckt. Schon von weitem sehen wir den tollen weissen zwei km langen Sandstrand, an welchem das glasklare Wasser in verschiedenen Blau- und Gruentoenen schimmert. Richtiges Suedsee-Feeling kommt auf.
Das Boot haelt am Koh Hai Resort. An der Rezeption muessen wir uns fuer das Boot-Taxi ein Ticket kaufen - recht teuer meinen wir 100 Bath pro Person (2 EUR). Man gibt an, zu welchem Resort man moechte und wird dort am Strand abgeladen.
Wir schauen uns gleich das Resort an, aber das gefaellt uns mal gar nicht. Alles zubetoniert und die Bungalows sind steil in den Berg reingebaut, man muss lange laufen. Der Pool voellig deplatziert, ein rechteckiges Loch mit Wasser drin - nichts Schoenes. Paul meinte auch, der sei nicht schoen und er ist derjenige, der die Pools am meisten vermisst!
Das Boot-Taxi faehrt uns zum ersten Drittel, ab dort schauen wir uns jede einzelne Anlage an. Wir laufen alle ab, aber nichts ist dabei, was uns so richtig gefaellt. Keine Sorge, wir sind inzwischen nicht zu Noerglern, oder Snopps mutiert. Wir suchen immer das Gleiche: einen schoenen sauberen Bungalow mit einem Doppelbett, einem Einzelbett und einem sauberen Bad. Wir sind ziemlich anspruchslos geworden in der letzten Zeit. Ach ja, weiche Handtuecher - das gefaellt mir gut
Wir muessen einen kurzen Stopp einlegen, zu heiss, zu durstig. Im Restaurant spricht uns ein Berliner an, welcher schon seit Tagen im Coco Cottage Resort uebernachtet. Er erzaehlt uns begeistert von der Anlage. Das ist die naechste Anlage, welche wir anschauen, die und die naechste noch, dann ist Ende. Schluss mit Laufen, Schluss mit Schwitzen - keine Lust mehr!!! Ach ja, eine Anlage noch am Huegel, aber die passt so gar nicht auf die Insel hier - die lassen wir aus! (Das Tapawarin ist ausgebucht, deshalb checken wir im Coco Cottage ein.)
Mit Schwimmreifen bewaffnet paddelt Paul mit zwei deutschen Maedels um die Wette.
15:15 Uhr: Jetzt, nachdem wir alles an Ort und Stelle untergebracht haben, gehen wir auch schwimmen. Es ist total klar, man kann tief auf den Boden runtersehen und es ist vor allem angenehm warm. Manfred schwimmt mit Pauls Taucherbrille auf der Nase zu einem kleinen vorgelagerten Riff. Wunderschoene Korallengaerten, schimmernd in allen Farben, riessige Seeigel mit blauen Maeulern und unzaehligen schoenen Fischen. Es waere noch weiter und tiefer gegangen, allerdings mit einer Kindertaucherbrille und fehlenden Flossen zu anstrengend.
Unser 180 Grad Blick von Nord nach Sued: zahlreiche kleine und groessere Inseln, Koh Lanta, Ko Mook - Koh Mah, Koh Chuak und Koh Wahaen ragen aus den Wellen, wie ein sitzendes Tier, ein gespenstriges Geisterschloss mit grossen Kerzen und zuletzt mit einem Schildkroetenruecken. Weiter hat man Blick auf das Festland der Provinz Trang und in der Ferne auf Koh Libong.
Zum Abendessen sitzen wir im benachbarten Resort www.tapawarin.com. Hier ist alles wunderbar hergerichtet, Lampen mit langen wedelten Stoffbahnen an Bambusstangen aufgehaengt, die orangenen Bodenlampen mit ihrem warmen Lichtschein schaffen eine wunderbare Stimmung. Schoen ist es hier zu sitzen.
...Traumhaft!
Aufbruch: | 14.01.2008 |
Dauer: | 13 Wochen |
Heimkehr: | 13.04.2008 |
Laos
Kambodscha
Vietnam