Ein lang gehegter Traum wird wahr!
Sued-Thailand - Krabi, 19.03.2008: Krabi, 21.03.2008
Im Mark & May Restaurant bestellen wir zum Fruehstueck frisch gebackenes deutsches Brot und ich frage mich: ist es nun soweit, dass man German food vermisst? Ich sitze eine Weile, bevor ich weiterschreibe, bzw. mir die Frage beantworten kann. NEIN! Ich vermisse das Deutsche Essen nicht! Zur Abwechslung ist das Brot willkommen - anstatt Baguette, Toast oder Nudelsuppe.
Was wir zu Hause jetzt schon vermissen werden, sind die leckeren Mangos, die firschen Ananas, Pomelos, die suessen Bananen, die fruchtigen Papayas - einfach den gesamten Geschmack von Thailand bzw. von Asien.
Nach Wochen der Suche, endlich... finden wir ene schoene Badehose fuer Manfred. Die Bademode bisher, bzw. in Vietnam wuerden noch nicht mal Pauls Opas anziehen, so altmodisch.
Im Office von www.seakayak-krabi.com buchen wir fuer morgen noch eine Kajak-Tour nach Ao Talane und Hong Island. Dort erwarten uns Mangrovenwaelder und karste Felslandschaften. Das kostet zwar 100 EUR fuer uns drei, aber die Landschaft hier ist so einzigartig, ausserdem macht uns das bestimmt viel Spass - dann ist einem der Preis das doch wert, oder?
Manfred faehrt mit dem Moped nochmal zurueck zum Hotel, denn so viel umgewechseltes Geld tragen wir nicht mit uns herum, bzw. gehen damit nicht an den Strand. Manfred holt Geld, wechsel schnell in der Bank zu Bath um, waehrenddessen sitzen Paul und ich im gegenueberliegenden Schuhgeschaeft und wir schauen uns Kindersandalen an. Ein Modell fuer 199 Bath knapp 4 EUR sieht ganz nett aus. Paul schlupft rein, sie passen und wir kaufen. Die alten stinkigen lassen wir gleich dort.
Auf dem Markt holen wir noch Pomelo, Manadrinen, Ananas und einen gekochten Maiskolben.
So jetzt koennen wir zum Nopparat Thara Beach starten. Von dort soll die Sicht auch die vorgelagerten Inseln und Felsen traumhaft sein.
Tatsaechlich, die Sicht auf die Inseln und Felsen ist traumhaft, der Sandstrand ist sauber, hell und pulvrig. Wir suchen uns ein schattiges Plaetzchen unter den Kasuranien unter welchen einheimische Ausfluegler picknicken. Paul schwimmt und spielt ausgiebig mit den Thaikindern und wir geniessen die tolle Aussicht.
Paul hat Baerenhunger, moechte aber kein Haehnchenspiess von den Essensstaenden, sondern Nudeln. Wir gehen in eines der Seafood-Restaurants und bestellen. Bedient werden wir von einer thailaendischen Liliputanerin, ihre Stimme wie Micky Maus. Und ploetzlich, taucht da eine Zweite auf. Liliputanische Zwillingsschwestern - wir haben vielleicht dumm aus der Waesche geschaut. Paul wollte alles genau wissen, warum es solche Launen der Natur gibt und wir mussten Antworten liefern.
Der Nopparat Thara Beach ist ein Wattstrand und jetzt am Spaetnachmittag zieht sich das Wasser komplett zurueck. Als wir kamen, sind Manfred und Paul zu einer der Inseln geschwommen, das Wasser reichte Paul bis fast unter das Kinn, wenn er sich auf die Fuesse stellte. Jetzt bei Ebbe koennen wir trockenen Fusses zu den Inseln laufen. Zahlreiche Seesterne, Schnecken und Einsiedlerkrebse liegen in den Prielen. Paul ist schnell mit einer abgeschnittenen Flasche bewaffnet und sammelt alles auf, was er finden, bzw. fangen kann. Er ist aber auch absolut furchtlos und bohrt in jedes Loch hinein und hechtet den groessten Krebsen hinterher. Jedem Thai muss er in den Eimer schauen, was die gefangen haben und von einer Familie bekommt er einen kleinen Lobster geschenkt.
So, jetzt aber zurueck, denn am Himmel braut sich ein Gewitter zusammen und wir moechten schliesslich trocken nach Hause kommen.
Abendmarkt mit thailaendischen Koestlichkeiten, da kommen wir nicht daran vorbei. Gegessen haben wir so ein komisches Schalentier mit kleinen Eiern drin. Ich habs mal fotografiert, denn wir wissen nicht was das ist. Vielleicht kennt das jemand von euch. Schade, geschmeckt hat es ueberhaupt nicht.
In der Mitte des Marktes gibt es ein Getraenkestand der besonderen Art, denn der Barshaker arbeitet wie ein Roboter. Alle seine Bewegungen blitzschnell und roboterartig. Selbst beim Sprechen hat er ein Tempo drauf, dass man ihm kaum folgen kann. Der arme Kerl - ich glaube, der hat einen Tick!
Horse Shoe Crab - grade hab ich es erfahren, unser neuer Vermieter hat es mir gesagt. Es gibt zwei Varianten eine giftige und eine ungiftige. Und wie gesagt, werden nur die Eier gegessen.
Aufbruch: | 14.01.2008 |
Dauer: | 13 Wochen |
Heimkehr: | 13.04.2008 |
Laos
Kambodscha
Vietnam