Ein lang gehegter Traum wird wahr!
Einreise nach Vietnam, 20.02.208: Saigon, 17.03.2008
Wir fahren einen Tag frueher nach Saigon als geplant, denn die legendaeren Tunnel von Cu Chi, in der Naehe von Saigon, in welchen sich die Vietcong-Guerillas dem Zugriff der Amerikaner entzogen und buchstaeblich vom Erdboden verschwanden und sich vergruben, moechten wir drei unbedingt anschauen, nein besser noch darin herumkriechen!
Jetzt haben wir aber erstmal eine 4-stuendige Busfahrt vor uns. Unser Ticket habe ich sicherheitshalber abfotografiert. Wir mussten es wieder abgeben, falls wir wieder zu unrecht angegriffen werden...
Die Busfahrt verlief ohne Zwischenfaelle, bis auf den verstopften Stadtverkehr von Saigon, der hat uns unnoetigerweise Zeit gekostet.
Leider muss ich aber berichten, dass es mir gar nicht gut geht! Ich muss mich heute Nacht bei angeschalteter Klimaanlage erkaeltet haben und habe starke Schluckbeschwerden. Normalerweise schalten wir die AC nachts immer aus... vergessen. Die Folgen habe ich jetzt zu spueren. Und ja, wenn es einem schon dreckig geht, dann verabschiedet sich auch noch mein Goldinlett vom abgebrochenen Backenzahn (ihr wisst noch, vor ein paar Wochen ist mir auf Don Det (Laos) ein Stueck vom Backenzahn abgebrochen). Ich konnte es aber rausspucken, sonst haette mich wohl das scharfkantige Teil innen noch aufgeschlitzt .
In Saigon stellen wir die Koffer im vorgebuchten HHH Hotel ab und laufen zum Reisebuero, in welchem wir unsere Flugtickets bestellt haben, dann buchen wir gleich noch die Tour zu den Cu Chi Tunnels.
Jetzt kann ich nicht mehr und ich schleppe mich bei fast 40 Grad Hitze grade noch ins Hotel. Hier haut es mich jetzt total aus den Latschen und ich liege mit hohem Fieber, splitterartigen Halsschmerzen und wahnsinnigen Gliederschmerzen im Bett. Ich krame meine Globulis heraus und beginne mich zu behandeln.
Manfred und Paul besorgen mir unterdessen Zitronen, damit ich mir den Turbo unter den Halwickeln anlegen kann.
Total ausgeklinkt liege ich flach und kann nur noch voellig apatisch meine Umgebung wahrnehmen.
Manfred kommt zurueck und wir legen gleich den Zitronenwickel an. Paul ist total entsetzt, dass es mir so schlecht geht und er umsorgt mich wie ein Doktor.
Jetzt gehen die beiden alleine zum Abendessen raus. Sie laufen die schmalen Seitengassen ab und essen im kleinen vietnam. Restaurant, in welchem wir schon mal waren, einen tollen schmackhaften Fisch.
Anscheinend hat Paul viel Spass alleine mit Papa duch die Gassen zu ziehen, denn nach Hause moechte er nicht!
Irgendwann sagte er dann doch, dass er nach mir schauen moechte.
Kaum zur Tuere reingekommen, fragt er mich und umsorgt mich. Sogar, wenn ich heute Nacht Wuensche haette, duerfte, bzw. sollte ich ihm unbedingt Bescheid sagen.
Die Nacht war schlimm: Halsschmerzen, Ohrenschmerzen, Gliederschmerzen und hohes Fieber. Geschlafen habe ich fast nicht und habe mich von einer auf die andere Seite gewaelzt.
Morgen geht es bestimmt besser!!!
Unser Busticket nach Saigon. Es koennte mich ja wieder so eine vietnamesische Kobra angreifen ... Sicher ist Sicher!
Aufbruch: | 14.01.2008 |
Dauer: | 13 Wochen |
Heimkehr: | 13.04.2008 |
Laos
Kambodscha
Vietnam