Ein lang gehegter Traum wird wahr!
Sued-Thailand - Krabi, 19.03.2008: Krabi, 22.03.2008
Kajak- und Schnorchelausflug nach Ao Thalane und Ko Hong
Wir haben ja schon einiges in Thailand gesehen, aber die fantastische und einzigartige Landschaft der Provinz Krabi mit ihren Felstuermen und Mangrovenwaeldern laesst auch uns nicht kalt.
Hinein ins Kajak. Zu dritt sitzen wir drin, tragen Schwimmwesten und Manfred und ich haben ein Paddel. Paul anfangs enttaeuscht, dass er keins hat, darf er gerne mal meins nehmen.... das hatte ich gleich wieder !!!
Oh Gott, die anfaenglichen Armbewegungen sind ungewohnt und schnell ermuedet die Muskulatur - nach einiger Zeit klappt es aber ganz gut.
Uebers Meer ein Stueckchen und wir sind mitten drin im Mangrovenwald. Recht Felsen, links Fehlsen, hinten Felsen und darin eingebettet der Mangrovenwald. Abenteuerlich!!! Wir fahren durch schmale Felsdurchgaenge, durch die Krokodilhoehle, muessen uns ducken, weil die Mangroven so dicht wachsen. In Felsenhoehlen wurden frueher Menschen beeredigt und heute liegen noch Menschenknochen dort. Unser Guide klettert hoch und zeigt uns welche.
Da, auf dem Felsen turnen Longtail-Makaken herum. Unser, Guide, uebrigens immer zu einem Witz aufgelegt, erzaehlt uns, dass diese Affenart sogar Krebse verspeist. Da sagen wir, sehr gut an die Umgebung angepasst.
Der Big Canyon ist sehr beeindruckend. Gruen schimmerndes Wasser, null Wellenbewegung, rechts und links hunderte von Metern hohe Felsen, karstige Kalkfelsen. Schade, dass wir die Geraeusche nicht einfangen koennen.
Ich hoere Paul andauernd murmeln: ist das toll, ist das toll, dass wir das erleben duerfen. Der Robin (Pauls ehemaliger KiGa-Freund) erlebt so etwas gar nicht, nur ich!!!
Drei Stunden sind wir auf dem Wasser, jetzt fahren wir mit knurrenden Maegen zurueck zum Ausgangspunkt.
14 Uhr, wir starten mit dem Longtailboot nach Ko Hong. Eine kleine Insel ideal zum Schnorcheln. Bevor wir dort ankommen, zeigt uns unser Guide nach Paradies Island. Traumhafte Kulisse. Ein kleiner Felseneingang und man ist eingebettet zwischen ueppig bewachsenen Felsen. Man kann sogar ins Wasser, allerdings ist das Wasser nur knietief.
Nach einer weiteren Fahrt erreichen wir Ko Hong. Klar, es liegen einige Boote da, genauso Ausfluegler wie wir. Der Strand ist gar nicht so schoen und auch das Wasser ist stark aufgewuehlt. Wir hatten schon schoenere Schnorchelplaetze. Fische konnten wir mit unserem Toastbrot viele anlocken. Es waren die, die immer wenn es was zum Fressen gibt herumschwimmen. Tigerfische und die groesseren braun weiss getupften. Die braunen haben mir beim Fressen immer in die Fingernaegel gebissen. Die anderen machen sich bemerkbar, wenn es nichts mehr zu fressen gibt. Sie knabbern an der Haut - das ist vielleicht ein komisches Gefuehl. Manfred, das Schlitzohr, schmeisst das Brot in meine Richtung und sekundenschnell bin ich umringt von vielen hungrigen Maeulern. HILFE!!! Hoert auf mich anzuknabbern!!!
Als wir zurueckfahren, kommen wir in ein kraeftiges Gewitter. Schnell lassen wir die Planen herunter, damit wir nicht klatschnass ankommen. Angekommen, es schuettet immer noch kraeftig, aber jetzt muessen wir in den Pick up umsteigen. Dort drin haben wir alle Muehe, damit das Wasser nicht hereinspritzt. Der Fahrer stopft die Luecken mit Lappen und einer Literflasche (!) Wasser aus. Geholfen hat es nicht viel!
Aufbruch: | 14.01.2008 |
Dauer: | 13 Wochen |
Heimkehr: | 13.04.2008 |
Laos
Kambodscha
Vietnam