Ein lang gehegter Traum wird wahr!
Einreise nach Vietnam, 20.02.208: Nah Trang, 08.03.2008
Das gibt es doch nicht!!! Als wir heute Morgen in Nah Trang aus dem Bus aussteigen, schuettet es was runter kann. Wir haben wohl tatsaechlich eine Schlechtwetterfront erwischt, welche sich hartnaeckig hier aufhaelt.
Zum Hotelwatching haben wir drei keine Lust - nicht bei dem Regen. Zum Glueck hat uns der Bus in der City direkt vor Hotels abgeladen und wir nehmen das erste Beste Hotel. Nur fuer eine Nacht (14 Dollar Phu Quy Hotel).
Wir laufen Vietnams schoensten Stadtstrand entlang, die Brandung ist beeindruckend und grade laesst sich der Regen nach, es wird spuerbar waermer.
Wir schauen uns einige Hotels an, bis wir zum Laufen zu muede sind. Wir mieten uns ein Moped und fahren die Hotelmeilen ab. Wir finden das nette kleine The Sun Hotel fuer 15 Dollar die Nacht, mit Balkon und wenn man sich bisschen verrenkt, sieht man sogar das Meer.
Wir entdecken etwas: ueber das Meer zu einer vorgelagerten Insel fuehrt eine Gondel. Dort fahren wir hin - wir wollen wissen, was sich dahinter verbirgt. Auf einem der Berge der Insel steht in grosser weisser Schrift VIPEARL.
Die Anlage sehr weitlaeufig und es stehen bestimmt 50 Busse auf dem Parkplatz. Bis zur Eingangstuere koennen wir nicht vorfahren, so laufe ich kurz hin, um zu schauen, was das ist. Ein riessiger Freizeitpark auf einer Insel. Paul erzaehlen wir nicht davon - Notluege!!! Erstens gehen wir in Vietnam bestimmt nich in einen Freizeitpark, wenn wir noch nicht mal mit Paul im Holiday Park waren und 2. haette eine Karte 50 Dollar gekostet. Als Entschaedigung dafuer besuchen wir heute Abend den Jahrmarkt mit Riesenrad und Achterbahn in Nah Trangs City.
Naechster Aufenthaltspunkt, das Nationale Institut fuer Oceanographie. Im Kolonialen Anwesen sind in Kruegen und Glasbehaeltern konservierte Krustentiere, Fische, Seegraeser und Korallen untergebracht. Das Museum erinnert eher an ein Frankensteinlabor. Ausserdem sind in 20 Aquarien Fische und Seepferdchen zu bestaunen und eine Unterwasserwelt aufgebaut, in welcher ausser Fischen Haie und Schildkroeten tummeln.
Die Cham Po Nagar Tuerme lassen wir aus, als wir vorfahren, da ist uns zu voll. Gehen wir morgen frueh hin, wenn nicht so viel los ist.
Uebrigens ist mittlerweile ganz schoen heiss geworden... Juchhu...
Am Abend muessen wir unser Moped zurueckbringen, buchen es fuer den naechsten Tag und der nete V. moechte es uns gleich ueber Nacht lassen. Wie freundlich! Wir sollen es im Hotel einschliessen lassen. Okay, versuchen wir es!
Als wir im Hotel damit ankommen haben wir damit kein Glueck. Zickig meinte sie, dass das Hotel keinen Platz dafuer haette. Doofe Nuss! Klar, das Hotel vermietet auch Mopeds, allerdings Uraltmodelle, sogar einen Dollar mehr als fuer unser Brandneues!!! Also faehrt Manfred damit wieder zurueck und laeuft den Weg zurueck zum Hotel.
Jetzt koennen wir uns zum Abendessen aufmachen. Manfred entdeckt am Strassenrand Muscheln. Auja, die probieren wir. Alle Variationen von Muscheln werden angeboten. Ein kleiner Grill, ein paar Tische, Plastikstuehle und schon fertig ist das Strassenrestaurant, allerdings ohne Lizenz. Denn das wird dann deutlich, als alle hektisch herumspringen. Die Muschelschuesseln werden abgeraeumt, die Tische weggetragen und uns die Plastikstuehle unterm Hintern weggezogen. Jetzt sitzen wir auf Mini-Hockern. X Mal klingelt das Handy und immer wieder hecktische Blicke auf die Strasse, wann die Polizei um die Ecke biegt. Von Restaurant ist jetzt keine Spur mehr, sogar die an die Autobatterie angeschlossene Beleuchtung erlischt, wir sitzen im Strassendunkeln, nur noch die Glut im Grill lodert.
Wir essen unbekuemmert, dem Schauspiel beiwohnend, genuesslich unsere Riesenmuscheln auf. Die beiden grossen kommen ins Gepaeck, die machen sich wunderbar als Deko.
Als Nachtisch moechte Paul noch einen Bananenpfannkuchen und dabei treffen wir den Wirt vom Restaurant Koh Samui aus Graben-Neudorf mit Familie. Paul und die gleichaltrige Sarah (Erstableger von Klaus' Ex-Thai) spielen wunderbar und gemeinsam besuchen wir den Jahrmarkt.
Aufbruch: | 14.01.2008 |
Dauer: | 13 Wochen |
Heimkehr: | 13.04.2008 |
Laos
Kambodscha
Vietnam