Einmal Zentralamerika und zurück
10.2.18 Halbinsel Placencia, Punta Gorda
Placencia
Ich verabschiede mich von Hopkins und fahre zurück zum Southern Highway In Richtung Placencia. Der kleine Ort mit seinen 1200 Einwohnern liegt auf einer schmalen Halbinsel am südlichen Ende.
Früher konnte man nur mit dem Boot hierher fahren, nun gibt es eine Strasse in der ganzen Länge der Insel und sogar ein Flugplatz wurde errichtet!
Der Flugplatz - die Piste führt an den Rand des Meeres! Wenn ein Flugzeug startet oder landet, wird der Autoverkehr am Ende der Piste gestoppt!
Es erstaunt mich, wie viel hier neu gebaut wird, aber auch vieles ist "for sale"! Auch die verschiedenen Bauruinen sind nicht zu übersehen. Die ganzen Aktivitäten sind wohl auf die Amerikaner ausgerichtet, sie können einerseits problemlos mit dem US$ bezahlen, dazu ist das Land englisch sprachig! Die Amis sind ja nicht gerade bekannt als Sprachgenies!
Die beliebtesten Aktivitäten hier sind wohl golfen, Fahrrad fahren, schwimmen, sonnenbaden und faulenzen.
Die Hauptsaison beginnt vor Weihnachten und dauert bis Ende April.
Die Halbinsel gefällt mir recht gut! Leider finde ich keinen geeigneten Stellplatz für die Nacht. So fahre ich zurück zum Highway und weiter Richtung Süden!
Punta Gorda
In Punta Gorda fahre ich den südlichsten Ort meiner Belize-Reise an. Der Ort mit seinen 5300 Einwohner ist ein buntes Völkergemisch aus Garifunas, Kreolen, Mayas, Amerikanern, Briten, Kanadiern, Chinesen und Ostindern.
Die Ort wurde ursprünglich für die Garifunas gebaut, welche aus Honduras eingewandert waren.
In diesem Distrikt soll es täglich regnen... - kenne ich doch!
Die Strasse windet sich entlang dem Meer und in einer Parallelstrasse geht es wieder zurück! In einem chinesischen Super-Market decke ich mich mit dem Notwendigen ein und gönne mir einen Eisbecher!
Viel hält mich nicht hier, also geht es auf die Suche nach einem Stellplatz. Ausserhalb des Ortes biege ich in eine Seitenstrasse ein, fahre zu einem Bauerngehöft. Ich habe den Eindruck, dass ich hier stehen könne. Leider ist es nur eine Viehweide! Mal wieder nichts - das Ganze zurück!
Die Hauptstrasse befindet sich meist im eher eintönigen Hinterland mit verschiedenen Monokulturen - an der Küste liegen einige kleine Orte und meist sind es Mangrovenwälder welche die Küste vor Erosion schützen. So ist sie oft nicht zugänglich und ich vermisse die ganz schönen Strandabschnitte.
So fahre ich ziemlich weit nördlich und schlussendlich finde ich in der Hauptstadt Belmopan ein kleines Hotel zum Übernachten. Genug für heute! Ein kleiner Imbiss in einem nahen Restaurant - das war's - gute Nacht!
Aufbruch: | 20.11.2019 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 21.04.2020 |
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