Einmal Zentralamerika und zurück
18.2./20.2.19 Von Las Glorias nach Mazatlán
17.2. Las Glorias El Mirador CP
Von Huatampito nach Las Glorias sind es fast 250 km. Las Glorias liegt am Pazifik und ist ein kleines Dorf, schön gelegen, aber vor Jahren von einem Hurricaine stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Campingplatz El Mirador scheint zwar geöffnet, aber man muss sich über eine Telefonnummer um die Öffnung des Platzes bemühen. Ich bin von solchen CP-Betreibern nicht sonderlich begeistert, vor allem, weil ich nicht weiss, wie lange man auf den Besitzer warten muss.
Wir fahren ins Dorf zurück und fragen bei einem Restaurant, ob wir hier übernachten dürfen. Kein Problem, meinen die Besitzer - wir können uns den Platz aussuchen, wenn die Gäste weggefahren seien.
Wir geniessen im Restaurant ein feines Nachtessen und schon bald sind wir alleine auf dem Platz.
18.2. Celestino Gasca
Am folgenden Tag brechen wir zeitig auf, wir fahren zurück zur Autopista. Auf dem Weg dorthin, sehen wir viele Teiche, welche der Camarónes-Zucht (Garnelen) dienen.
Garnelen aus Aufzucht oder Wildfang?
Hat man sich Garnelen aus Wildfang, oder biologischer Aquakultur ohne bedenkliche Zusatzstoffe gekauft, dann hat man ein sehr gesundes Lebensmittel erworben! Garnelen haben sehr viele gesunde Inhaltsstoffe, ganz wenig Fett und sind leicht verdaulich. Die Herkunft und Aufzuchtweise der Garnelen ist leider schwer zu erkunden. Angeboten werden sie sehr oft, bisher hatten wir auch keine Beschwerden oder sonstige Unannehmlichkeiten nach dem Verzehr verspürt.
Celestino Gasca
Weg von der Autopista, hinab zum Pazifik auf einer Sandpiste, vorbei an verlassenen Gewächshäusern und einem kleinen Dorf - so muss man sich den Weg zum Campingplatz vorstellen. Der Platz selber sieht sehr schön aus, aber er ist im Niemandsland, kein Mensch weit und breit. Mal wieder steht - abierto und daneben steht eine Telefonnummer! Das Spiel scheint sich zu wiederholen! Uns passt das abermals überhaupt nicht!
19.2./20.2.19 Mazatlán
Nach 350 gefahrenen Kilometern gönnen wir uns eine Verschnaufpause in Mazatlán. Den Platz kennen wir schon von der Hinfahrt. Endlich lässt auch der kühle Nordwind nach, es ist wärmer hier!
Mazatlán bietet einen schönen Strand für lange Spaziergänge. Die Hotels beginnen sich auf die Saison vorzubereiten. Allzu viele Gäste allerdings sind noch nicht hier. Wir lassen uns auf einer Hotelterrasse bei feinen Capuchino und Erdbeerkuchen verwöhnen. Schmeckt wunderbar und die Kellner sind (bei der wenigen Arbeit) sehr aufmerksam.
Endlich auch mal wieder draussen frühstücken! Ja! Doch - "es kann der Frömmste nicht in seinem Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt!" Natürlich bin auch ich nicht der Frömmste, denn ich muss mich lauthals beim Nachbarn mal beschweren - er will seinen Super-Camper in der freien Natur, direkt auf dem Campingplatz neu spritzen lassen. Ich verwickle den mexikanischen Handwerker in ein Gespräch, immerhin kann ich damit bewirken, dass sie die Arbeit während unseres Frühstücks einstellen. (Spritzarbeiten werden ohne Schutzmasken, bloss mit einem Lappen vor Mund und Nase durchgeführt) Der Auftraggeber, ein Amerikaner scheint mir etwas nervös und tänzelt, mit der Kaffeetasse in der Hand, um seinen Lieblingscamper herum.
Selber wollen wir eigentlich bloss in Ruhe und ohne Farbengerüche unser Frühstück einnehmen.
Aufbruch: | 20.11.2019 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 21.04.2020 |
Guatemala
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