Einmal Zentralamerika und zurück
17.2./25.2.18 Ruhige Tag in ...
Chetumal
Die Grenzstadt zu Belize ist die Hauptstadt des Bundeslandes Quintana Roo; sie zählt heute ca. 140'000 Einwohner. Vor der spanischen Eroberung war hier ein Hafen der Maya. Relativ spät wurde die Stadt wieder besiedelt - nämlich erst 1898, um dem illegalen Waffen- und Bauholzhandel ein Ende zu setzen. Im Jahre 1955 erlitt die Stadt ein schweres Schicksal, wäre sie doch beinahe durch den Hurrikan Janet ausgelöscht worden.
Chetumal ist eine Grossstadt, aber man kommt dank dem Netzwerk breiter Einbahnstrassen recht gut voran.
Super, sich für einmal etwas treiben lassen, den Wasservögeln zuzuschauen und etwas Haushaltarbeiten zu verrichten
Ich lasse es mir nicht nehmen, das kleine, aber interessant gestaltete Museum in der Innenstadt zu besichtigen. Wann denn sonst hat man die Gelegenheit, durch die Unterwelt zu schlendern?
La Laguna Bacalar
Die Laguna de Bacalar wir auch als "Laguna des los siete colores" genannt. Wirklich - bei schönem Wetter zeigt sich die Lagune in sieben verschiedenen Farbtönen. Eine Augenweide.
Ich buche für zwei Nächte auf dem Camping Balneario Cocalitos. Der Platz ist sehr schön, aber hoffnungslos überfüllt. Leider! Gegen Abend leert sich der Platz etwas, was zurückbleibt, ist viel Schmutz und total verdreckte Toiletten. Offensichtlich ist das den Leuten egal! Mir nicht - nach einer Nacht mit recht viel Unruhe und Lagerfeuern fahre ich am nächsten Morgen weiter.
XpuHa
Diesen Campingplatz kenne ich von früher, denn ich war schon mal da! Der tolle weisse und pudrige Sand lockt auch diesmal. Doch irgend etwas scheinen die neu gebaut zu haben, die Einfahrt ist wesentlich anders. Nun, ich frage mal - die Antwort ist, dass ich in 2 Stunden nochmals kommen solle, im Moment sei alles total überfüllt. So suche ich mir ein Restaurant, um die Zeit etwas zu vertreiben. Erst bei der nochmaligen Zufahrt bemerke ich, dass ich die falsche Einfahrt erwischt habe. Beim dritten Anlauf klappt es dann - auch hier ist es echt schwierig, einen Platz zu finden. Doch Ende gut - alles gut! Ein Platz ist gefunden, einrichten und schon beginnt das Auskundschaften....!
Leider hat es sehr viel Seegras angeschwemmt, aber wenn man etwas hinausschwimmt, ist das kein Problem mehr
Es gefällt mir sehr gut hier, deshalb verlängere ich für zwei weitere Tage und fröne dem Dolce vita! Doch auch sehr schöne Zeiten haben mal ein Ende - auch das Faulenzen...!
Nach guten 100 km lande ich mal wieder in Cancun.
Cancun
In den 1950er Jahren war Can Cún Teil einer unberührten Landschaft auf der Halbinsel mit einigen wenigen Fischerdörfern und Maya-Ruinen.
1969 entschloss sich die Regierung Mexicos, die Region als Touristenort - als Gegenpol zu Acapulco zu erschliessen. Die Stadt wurde ausgebaut und bekam einen internationalen Flughafen (CUN) - dazu wurde eine "zona hotelera" eingerichtet, welche sich auf einer schmalen Landzunge dem Meer entlang windet. Ergänzt wird die Hotelzone um Einkaufs-, Freizeit- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Heute zählt die Stadt etwa 630'000 Einwohner und jährlich werden hier ca. 6 Mio Touristen aus allen Ländern der Welt gezählt.
2005 riss der Hurrikan Wilma in der Stadt grosse Schäden an und zerstörte einen Grossteil der Sandbänke vor den internationalen Hotels.
Die Isla Mujeres ist immer ein schönes Ziel für Tagesausflüge.
So miete ich mal wieder ein Golfwägeli, um die Insel zu umrunden
Chac Mol
Die steile Südküste mit der herrlichen Brandung
Und die Nordküste mit dem feinsandigen Strand ohne Seegras
Nach zwei Nächten verabschiede ich mich von Cancun und fahre nach Izamal, der "gelben Stadt". Das Städtchen wird so genannt, weil praktisch alle Mauern gelb gestrichen sind.
Das Städtchen Izamal mit seinen 15'000 Einwohnern kann man gut zu Fuss erkunden. Mitten im Zentrum steht das von den Spaniern erbaute, monumentale Franziskanerkloster.
Nach der Eroberung zerstörten die Spanier die Maya-Tempel und begannen 1533 mit dem Bau des Klosters. Als Baumaterial dienten die Steine der Pyramide. Die Arbeiten am "Convento de San Antonio de Padua" wurden 1561 beendet. Heute ist die Stadt recht touristisch ausgerichtet.
Nach der Klosterbesichtigung fahre ich weiter nach Merida, hier übernachte ich
auf dem Campingplatz.
Aufbruch: | 20.11.2019 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 21.04.2020 |
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