Einmal Zentralamerika und zurück
20./21./22.1.18 Panajachel am Atitalán-See: Panajachel 2 - San Pedro
Die Dörfer rings um den Atitlán-See wurden alle nach den Aposteln genannt! San Atonio, San Lucas, San Pedro etc.
Übrigens haben alle Dörfer auch bestimmte Eigenheiten zu verzeichnen: In San Antonio Palopó werden Zwiebeln und Anis angebaut, in San Lucas Tolimán werden kleine Boote für den Fischfang hergestellt, in San Pablo und San Marcos werden Agavenfasern zu Seilen und Hängematten gefertigt.
Das Bevölkerungswachstum zusammen mit den Touristenströme werfen aber auch ihre Schattenseiten auf den See: Das Wasser wird schmutziger, die Müllberge höher und die Wälder an den Vulkanhängen verschwinden zusehends. Leider ist das Umweltbewusstsein der Einwohner nicht sehr hoch.
Trotz allem entschliesse ich mich, mit dem Boot nach San Pedro rüber zu setzen! Die Fahrt ist eher schnell und rau, denn die Wellen sind infolge der Fallwinde ziemlich heftig.
Mit einem Schnellboot lasse übersetze ich auf die andere Seeseite - wirklich bei atemberaubender Sicht
Die Boote sind klein, mit Sitzbänken und Seitenblenden ausstaffiert! Ohne die wäre man wohl klitschnass nach der Fahrt, da die Boote recht hart auf der Wasseroberfläche aufprallen und schön Wasser verspritzen
Gestärkt mit einem guten Kaffee nehme ich mir ein Mototaxi, um in die höheren Regionen des Ortes zu fahren. Die Vulkanflanke ist sehr steil und ich vereinbare mit dem Chauffeur eine Rundfahrt zu machen.
Frisch geernteter Kaffee, der in San Pedro angebaut wird. Ein gefüllter Sack wiegt etwa 80 kg und der Erlös ist nicht grad berauschend...
Zurück auf dem Campingplatz sind weitere Camper anwesend - eine Familie
aus Kanada, ein VW-Bus mit Franzosen und später kommt nochmals ein Camper aus Kanada. Er hat das Problem, dass sein ganzes inneres Stromnetz zusammengebrochen ist. Morgen soll es in eine Werkstätte gehen...
Für Gespräche ist ja gesorgt!
Aufbruch: | 20.11.2019 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 21.04.2020 |
Guatemala
Belize
El Salvador
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Costa Rica
Panama