Einmal Zentralamerika und zurück
25./26.11.19 El Tule, Hierve de Aguas
Sta. Maria de Tule
Im selben Ort, wo wir campiert haben, steht der älteste und grösste Baum der Welt. Es handelt sich um eine mexikanische Sumpfzypresse. Das Alter der Zypresse wird auf ca. 2000 Jahre geschätzt!
Hierve de Agua
Rund 70 km ausserhalb Oaxaca liegt der versteinerte Wasserfall Hierve de Agua. Es ist ein Wunder der Natur und eine der schönsten natürlichen Attraktionen Oaxacas. Die Becken mit natürlichem Mineralwasser ermöglichen einen tollen Badespass. Der Panoramablick in die interessante Berrgwelt Oaxacas mit seiner vielfältigen Vegetation ist ebenso atemberaubend - und das direkt vom Beckenrand gesehen!
Hierve de Agua besteht aus einer Serie von Wasserfällen, welche sich durch ihre weisse Farbe und der beeindruckenden Höhe von gegen 30 m auszeichnen. Sie sind vor Tausenden von Jahren durch den Abfluss von kohlensäurehaltigem Wasser entstanden. Diese mineralische Ablage, wenn sich krustenförmige Überzüge bilden, nennt sich Sinter.
Die kohlensäurehaltigen Wasser wurden bereits vor 2000 Jahren zur Bewässerung der Felder kanalisiert. Man könnte hier auch stundenlang durch die schönen Berge wandern. Ein Besuch zum Fusse des versteinerten Wasserfalls lohnt sich ebenfalls.
Gleich oberhalb der Becken verbringen wir eine absolut ruhige Nacht. Der Himmel ist sternenklar, die Nacht stockdunkel.
Am andern Morgen stehen wir zeitig auf, eine längere Fahrt nach Ciudad Ixtepec (240 km) steht uns bevor. Wir übernachten frei bei einer Tankstelle, das zugehöirge Hotel ist im Moment leider geschlossen.
Nur zu gerne erinnern wir uns an die Nacht zuvor - dort die absolute Stille, heute halt Motorenlärm - vor allem, wenn die Trucker die Motoren der Trucks während der Fahrpausen laufen lassen! Irgend einmal wurde es dann ruhiger, auch Trucker müssen mal ruhen!
Gekostet hat der Übernachtungsplatz nichts - ausser einer Flasche Coca Cola und einer Packung Chips für den uns bewachenden Polizisten!
Am andern Morgen werden wir wiederum zeitig geweckt durch den knatternden Motorenlärm. So kann man das Stellen des Weckers problemlos vergessen.
Übrigens - der Stellplatz erweist sich letztlich doch noch als sehr teuer, da ich meine optisch geschliffene Sonnenbrille im Shop liegen gelassen habe!
Die Faht nach San Cristobal de las Casas dauert lange, die Gesamtstrecke beträgt gute 320 km und führt in die Bergwelt des Bundesstaates Chiappas.
Bemerkt habe ich das Fehlen der Brille erst, nachdem wir bereits etliche Dutzende von Kilometern unterwegs waren.
Aufbruch: | 20.11.2019 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 21.04.2020 |
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