Einmal Zentralamerika und zurück
26.2./28.2.19 Atotonilco El Alto
Charly's und Edis Geburtstag
Den heutigen Tag lassen wir gemütlich angehen, ist doch die Strecke nach Atotonilco El Alto nicht allzu weit. Bis es zur Umfahrungsautobahn von Guadalajara geht, fahren wir durch die Städte und Dörfer entlang dem Chapala See und bewundern dessen immense Grösse. Ja, in Mexico ist alles etwas grösser, auch Denkmäler und dergleichen! Warum sollte sich denn dieser Binnensee zurückhalten? Guadalajara ist die zweitgrösste Stadt in Mexico und zählt über vier Millionen Bewohner. Toll, dass wir nicht durch dieses Stadtgewusel fahren müssen. Am früheren Nachmittag treffen wir bei Charly ein. Was mir sehr schnell auffällt, sind die neuen Abstellplätze für Camper.
Und - wer ist sonst noch alles da? Seit längerer Zeit treffen wir auf verschiedene Schweizer Camper, z.T. darf man sie - mit sieben resp. 15 Jahren Unterwegssein -schon als "Langzeitcamper" titulieren! Auch Andi und Lucia sind da - mit ihnen haben wir uns ja hier verabredet!
Hans, der Unglücksrabe - er hat sich beim Motorradfahren das Schlüsselbein gebrochen und muss die Heimreise vorzeitig antreten. Rechts von ihm Söpp, der Appenzeller
Die Queseria und die Mühle von Atotonilco El Alto
Am andern Morgen trifft sich um 10 ein kleines Grüppchen, um zuerst die Käserei und anschliessend die Mühle von Atotonilco El Alto zu besuchen. An beiden Orten werden wir freundlich empfangen.
Chava, der Käser fliegt regelmässig in die Schweiz, um sich in Sachen Käse auf den neusten Stand zu bringen. Er war u.a. in der Schweiz, in Frankreich, Italien und Holland
Valentin - auch er war am Vorabend bei Charly - führt uns durch die Mühle und erklärt uns die Vorgänge. Die Mühle ist voll elektronifiziert und alles wird exakt hinterlegt.
Immer noch eine harte Arbeit, in zwei Jahren wird das Sackgewicht allerdings von 44 auf 25 kg umgestellt.
Danke Valentin, dass wir die Mühle so kurzfristig besuchen und deinen Erläuterungen lauschen durften.
Tequila Herstellung
Am dritten Tag besucht wiederum eine Gruppe eine Tequila-Destillerie. Charly hat zuvor die Möglichkeit, die Fabrikation zu besichtigen, hervorragend organisiert.
Wir werden freundlich begrüsst und eine nette Dame führt uns durch die Fabrikationsräume. Für den Tequila wird ausschliesslich die blaue Agave - resp. deren Herz - verwendet.
Anschliessend werden die Brände in speziellen Eichenfässern gelagert, je nach Qualität z.T. über Jahre
Der Name "7 Leguas" stammt übrigens vom Pferd des Revolutionärs Pancho Villa. Es war ein sehr schnelles Pferd, welches pro Stunde über 30 km zurücklegen konnte.
Aufbruch: | 20.11.2019 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 21.04.2020 |
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