Einmal Zentralamerika und zurück
Kirche Jesus-von-Nazareth Atotonilco
Wir bummeln in Guanjuato und lassen uns zeit für die Wegfahrt. Der Campingplatzinhaber bringt uns einen Schlüssel, damit wir das Tor öffnen können, er selber fährt mit seiner Familie weg und zeigt uns, wo wir den Schlüssel deponieren sollen. Die Fahrt nach San Miguel de Allende ist ja nicht allzu weit! Nun- endlich ist alles verstaut, ein letzter Blick in die tolle Umgebung und weiter geht es! Die Felder sind ausgetrocknet, alles ist gelb-braun, nur Stellen, wo Wasser zu finden ist, sind die Bäume schön grün und geben tolle Farbtupfer in die Umgebung. Heute ist Sonntag und dementsprechend hat es auch nicht allzu viel Verkehr.
Auf einer Seitenstrasse treffen wir auf die Abzweigung nach Atotonilco, keine Hauptstrasse, eher eine sich im Bau befindliche Piste! Sicherheitshalber frage ich unterwegs nochmals nach dem Weg. Aber alles ist gut - immer geradeaus!
In Atotonilco treffen wir zuerst auf einen grossen Markt und wir müssen auf eine Seitenstrasse ausweichen und zu Fuss durch den Markt. Aber auf all den mexikanischen Märkten trifft man ja immer auch auf Interessantes, noch nie Gesehenes!
Zuerst aber wollen wir die Kirche besichtigen. Wir müssen uns allerdings noch etwas gedulden, da immer noch die Messe gelesen wird.
Die Jesus-von-Nazareth-Kirche ist wirklich einmalig in ihrer Darstellung. Vor allem die Seitenkapelle zeigt sich in einer selten gesehenen Tiefenwirkung! Das moderne 3-D lässt grüssen!
Die Kirche wurde am 20.7.1748 gestiftet und 2008 zusammen mit der Stadt San Miguel de Allende von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Selber wäre ich wohl nie auf die Idee gekommen, wozu diese Stricke gut sein sollen??? Weiss es jemand???
Ja, ich habe nachgefragt, vor allem auch, weil ich auf dem Markt verschiedene Leute gesehen habe, die solche "Dinger" an sich getragen haben!
Na ja - es ist allerdings nicht mein Sache! Die Seile werden für die Selbstkasteiung in der Fastenzeit gebraucht - also man kann sich selber damit schlagen oder geisseln! Ob es allerdings gemacht wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Selber habe ich dann ebenfalls so ein "Ding" gekauft - allerdings zur Dekoration meiner Bürowand!
Genug gesehen - es ist Sonntag am späteren Nachmittag und im Gewusel des Sonntagsverkehrs fahren wir in die Stadt San Miguel de Allende. Bei Hans Weber (er spricht aber kein Wort deutsch) finden wir auf seinem Camping einen ruhigen Platz, fast mitten in der Stadt! Nur die Einfahrt ist etwas schwierig... Ende gut - alles gut! Hier treffen wir auch auf alte Bekannte!
Aufbruch: | 20.11.2019 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 21.04.2020 |
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