Quer durch die Anden in 180 Tagen
Patagonien: El Calafate und Umgebung
10. - 14. Februar:
Natuerlich wollten wir - wie alle anderen auch - zum beruehmten Perito Moreno Gletscher im Parque Nacional Los Glaciares. Und dafuer muss man nach El Calafate. Das ist eine argentinische Touristenhochburg mit einer Menge Geschaeften und Laeden. Weil wir am Sonntag angekommen sind und da natuerlich alle Geldautomaten leer waren, konnten wir fuer Montag keine Tour buchen und sind deshalb dann Montag mittags mit dem Taxi zum Gletscher gefahren. Es ist ein wirklich unvergessliches Erlebnis! Nur wenige Gletscher auf der Welt sind so aktiv wie der Perito Moreno Gletscher. Der gewaltige Eisstrom ist 30 km lang und 5 km breit, und bewegt sich mit unglaublichen 2 Metern pro Tag vorwaerts. Die blaeulich schimmernden Zacken sind auch bis zu 60 Meter hoch. Es kracht und knarrt staendig und wir hatten sogar das Glueck, zwei relativ grosse Stuecke abbrechen zu sehen. Begleitet wird das vom Raunen der Menschenmasse und dem Schnellfeuer der Verschluesse der Fotoapparate.
Der Perito Moreno Gletscher
Eiszacken in Nahaufnahme
Da bricht gerade ein Zacken ab
Weil ein Tag in Calafate dann aber auch ausreicht, sind wir nach dem Gletscher zu einem Campingplatz am Lago Roca gefahren, einem See der beruehmt fuer seine grossen Fische ist. Deswegen sieht man auch etliche Chilenen und Argentinier mit ihren Angeln herumlaufen und sich frisches Abendessen besorgen.
Es war dort so wunderbar ruhig, verglichen mit Calafate. Wir sind auch auf einen Huegel raufgestiegen, um auf die Seen und nochmal den Perito Moreno runtersehen zu koennen, aber ansonsten haben wir nix gemacht. Nur faul rumgesessen, und eineinhalb Kilo Fleisch gegrillt. Im Ganzen. Wunderbar. Und so gut...
Berge ueber dem Lago Roca
Mathias beim Fischesuchen
Auf dem Weg zum Cerro Cristales
Grillen auf argentinisch
Aufbruch: | 06.01.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 05.07.2008 |
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador