Cuba und Suedamerika
Bolivien: samaipata
Von Bolivien, da komm' ich her, und ich muss Euch sagen es weihnachtet sehr. Aus dem feuchtheissen Santa Cruz nahm ich einen erneuten Anlauf Richtung Anden. Langsam bewege ich mich wieder in die Hoehe, so liegt Samaipata auf 1400 Metern. Nachts blinken in diesen Gefilden des Landes Tausende kleine Lichter an Baeumen und anderem Gestraeuch. Eine besondere Spezie von Gluehwuermchen zeichnet sich fuer diesen Effekt verantwortlich, wobei ich nicht sagen kann, ob sie dies jahrestzeitbedingt tun.
Samaipata ist ein Refugium fuer europamuede Europaeer. Das milde Klima und die sattgruenen Huegel mit Pinien lassen die Heimat nicht gar so fern erscheinen. Es finden sich dort so klangvolle Etablissements wie das Café Restaurant "Baden", die Cabañas "Traudi", das Restaurant "Landhaus", das Restaurant "Oveja Negra" (Restaurant zum Schwarzen Schaf) und Bar Café "Vaca Loca" (Verrueckte Kuh). Klingt alles verlockend. Ein Versuch mich mit Spaetzle, Gulasch und anderen Koestlichkeiten zu maesten, scheiterte an einem erneuten Ausbruch von Giardiasis (jene fiesen Geisseltierchen, die an meinem Magen gefallen gefunden haben).
Ausser viel Entspannung machte ich einen Ausflug nach El Fuerte, praekolumbianischen Ruinen, die hauptsaechlich aus einem gigantischen Felsen bestehen, aus dem diverse Strukturen herausgemeisselt wurden. Die exponierte Lage und die bizarren Formen haben nicht nur Archaeologen sondern auch UFO-Forscher angezogen. Sind die Gluehwuermchen extraterrestrischer Natur?
Aufbruch: | 16.06.2008 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 24.03.2009 |
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