Cuba und Suedamerika
Chile: Santiago de Chile
In Santiago traf ich zufaellig auf Kerstin. Wir hatten uns zwar zum Zusammenreisen verabredet, liefen uns dann aber zufaellig in der Strasse ueber den Weg. Santiago ist nicht ueberall so haesslich wie es gemacht wird.
Die hospedaje in dem bohemen Viertel Bella Vista war ein Schmelztiegel von Globetrottern, Rastafaris und anderen Schoengeistern. Am zweiten Abend kochte eine Brasilianerin spontan lecker Fisch fuer den Grossteil der Gaeste waehrend wir mit Anderen einige Flaschen Wein beisteuerten. Das Abendessen ging nahtlos in eine Jam-Session mit einem costaricanischen Reggae-Musiker, der auch zufaellig in dem Hostal wohnte, ueber. Dabei bewies die Brasilianerin genauso Talent, beleitete erst den Rastafari mit einem halb gefuellten Nudelglas und sang spaeter auf Portugiesisch.
Ausser dem Wiedersehen mit Kerstin habe ich seit Santiago eine schmerzliche Trennung zu verarbeiten. Gerade nachdem mein grosser Rucksack volljaehrig geworden war, musste ich mich von ihm trennen. Am Ruecken waren fast alle Plastikhalter fuer die Tragriemen durchgebrochen und der Tragekomfort fuer laengere Touren liess sehr zu wuenschen uebrig. Trotzdem eine traurige Geschichte, endgueltig Abschied nehmen zu muessen von diesem treuen Begleiter.
Santiago ist eine grosse, moderne, weltoffene Stadt. Die Dinge werden direkt beim Namen genannt. Fuer zwei, drei Tage war es ganz nett, aber danach wirds schnell langweilig. Die Innenstadt unterscheidet sich nicht von westeuropaeischen Innenstaedten.
Aufbruch: | 16.06.2008 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 24.03.2009 |
Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Uruguay