Cuba und Suedamerika
Bolivien: Der Suedwesten, Jeep-Tour Teil 1
Scheue ich organissierte Touren wie der Teufel das Weihwasser, so blieb mir im aeussersten Suedwesten Boliviens keine andere Wahl. Die Gegend ist aufgrund der unwirtlichen Verhaeltnisse extrem duenn bis gar nicht besiedelt, so dass man dorthin nur mittels einer Jeep-Tour eines lokalen Anbieters gelangen kann. Ein Riesenlob an alle Beteiligten. Alles war topp organisiert. Mit zwei Allradgelaendewagen (sind diese auf deutschen Strassen zu einer absoluten Unsitte geworden, so sind sie in dieser Gegend Boliviens unersetzlich), neun Touristen, zwei bolivianischen Fahrern und einer bolivianischen Koechin starteten wir zu der viertaegigen Tour. Die komplette Verpflegung (Essen und Trinken) sowie das benzin fuer die Tour waren an Board der Toyota Landcruiser. Diese waren relativ neu und in technisch einwandfreien Zustand. In San Antonio de Lipez, einem der wenigen Orte auf der Tour, veranstalteten wir ein Fussballmatch zwischen einer Dorfauswahl und unserer internationalen Touristenauswahl (zwei Franzosen, ein Englaender, ein Israeli sowie ich, der die deutsche Fahne hochhielt und zwei schwedische Cheerleaders). Der Ort liegt auf 4200 Metern und eine Sonderregel des bolivianischen Fussballverbandes besagt, dass bei Spielfeldhoehen ueber 3000 Metern der Abstand der Tore mit dem Quadrat der Hoehe (ueber 3000 Meter) potenziert wird. Die Tore waren also verdammt weit auseinander. Als Spielgeraet diente etwas Rundes, das einem Basketball taeuschend aehnlich sah. Aufgrund des grossen Torabstandes und der duennen Luft entschieden wir kurzerhand, auf ein Tor zu spielen. nach fuenfzehn Minuten endete das Match 2:2 oder so. Und jetzt geniesst die Fotos dieser einzigartigen Landschaft im Suedwesten Boliviens.
Aufbruch: | 16.06.2008 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 24.03.2009 |
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