Cuba und Suedamerika
Argentinien: Ushuaia auf Tierra del Fuego
Auf meinem Weg von Rio Grande weiter nach Sueden endete schlagartig die Pampa und ausgedehnter Wald, steile Berge und malerische Seen praegten das Bild. Was fuer eine Landschaft. Am spaeten Abend traf ich in Ushuaia, ein ganz heisser Tip, bei der Frage nach der suedlichsten Stadt der Welt, ein. Es war verdammt kalt. Und am naechsten Tag wurde es bei Regenschauern und boeigem Wind noch kaelter. Sieben Grad Hoechsttemperatur im feuerlaendischen Sommer. In Deutschland wuerde man sagen: Fuer die Jahreszeit zu kalt.
Ushuaia ist gepraegt von Bausuenden, Bauruinen und anderen Verunstaltungen sowie Touristenmassen. Dem welterfahrenen Reisenden stehen mehrere Irish Pubs zur Verfuegung. Der Tourismus ist eine goldene Kuh, die gemolken werden muss, insbesondere an einem so abgelegenen Ort. Die Preise haben sich in den letzten zwei Jahren mehr als verdoppelt.
Trotz allem die Landschaft an diesem Ende der Welt ist einfach genial schoen. Zwei Tage verbrachte ich im nahegelegenen Feuerland-Nationalpark, ehe ich nach fast einem halben Jahr mal wieder ein Flugzeug bestieg.
Im Hostal fragte ich nach der Flughafensteuer fuer meinen Flug nach Buenos Aires. 13 Pesos sagte mir das Maedel und fuegte weise hinzu, dies sei der einzige Preis, der sich in den letzten zwei Jahren nicht geaendert habe. Am Flughafen entstand ploetzlich vor mir grosse Unruhe am Schalter, ein aelteres franzoesisches Paerchen machte Rabatz. Der gut spanisch sprechende Mann geriet voellig ausser Rand und Band. Ich verstand Worte wie Unverschaemtheit, Abzocke und nie wieder. Als ich am Schalter an der Reihe war, wurde mir der Grund klar. Die Flughafensteuer war just an diesem Tag auf 25 Pesos pro Person verdoppelt worden. Ich musste lachen.
Aufbruch: | 16.06.2008 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 24.03.2009 |
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