Mimi & Stefan in Südamerika 2011
Arequipa - La ciudad blanca
...und zehn Minuten nach dem Aufwachen in der früh um halb sieben scheint unser Busfahrer eingeschlafen zu sein und es gab einen lauten Knall.
Erstmal wusste keiner so recht, was denn jetzt los war, bis wir realisierten, dass wir etwas gerammt haben. Im ersten Moment dachten wir an eine Kuh, aber dann sahen wir, dass wir einen Auffahrunfall mit einem Tieflader gehabt haben. Die Frontscheibe war weg und wir mussten alle auf der Fahrerseite aussteigen, weil die andere Tür so zerquetscht war. Wir sind Gott sehr dankbar, dass außer ein paar blauen Flecken alle, auch der Fahrer, mit dem Schrecken davon gekommen sind!
Ein Volvo weniger auf den Straßen...
Wir konnten dann nach 20 Minuten in einen neuen Bus (mit neuem Fahrer) umsteigen, und waren nach einer viertel Stunde am Busterminal von Arequipa. So ein Schreck am Morgen macht natürlich sehr müde, und so hab ich die Wartezeit auf die Pastorenfrau, unsere Gastgeberin, mit einem Nickerchen verkürzt.
Am Busbahnhof haben wir dann auf Edita, unsere Gastgeberin für die nächsten Tage gewartet, die uns dann gleich wieder ganz lieb in Empfang genommen hat. Nach einem gemeinsamen Frühstück sind Mimi und ich gleich mit dem Collectivo in die Stadt gefahren und haben uns erstmal alle möglichen Angebote in den diversen Agenturen für einen zweitägigen Ausflug zum "Cruz del Condor" angesehen und beim günstigsten zugeschlagen. Wir waren ein bisschen shoppen (ein T-Shirt für Mimi), im Supermarkt, haben Softeis gegessen und zu Hause gabs dann ein leckeres Mittagessen (Reis mit Sojafleisch-Gemüse und richtig gutem Brokolisalat). Überhaupt war die Küche von Edita einsame Spitze! Ein anderes Mal gabs Reisrösti (Reis mit Ei frittiert), wieder ein anderes Mal die vegetarische Variante des peruanischen Nationalgerichts Ceviche! Aber auch sie hat sich gefreut, von uns zu lernen, wie wir unsere Guacamole zubereiten.
Donnerstag und Freitag haben wir dann unseren Ausflug zum "Cañon del Colca" gemacht, die Bilder von den Condoren, die wir am Cruz del Condor machen konnten, dann im nächsten Eintrag.
Freitag Abend haben wir dann noch eine Lasagne fürs kommende Mittagessen vorbereitet, und Mimi hat von Edita noch neue Zubereitungsarten von Glutenmehl gelernt.
Sabbat Vormittag gings dann in die große Hauptgemeinde der Stadt mit 1.200 Mitgliedern. Ahja, da irgendwie alle Busse voll waren, hat mich Edita gefragt, ob ich meinen Führerschein dabei habe. Klaro! Das Wichtigste in einem Auto im südamerikanischen Straßenverkehr ist die Hupe, das haben wir schon gelernt. Trotzdem wars gar nicht so schlimm, dort im Stadtverkehr zu fahren.
Abends konnten wir dann noch Editas Mann kennenlernen, der von einer Konferenz zurückgekommen ist. Viel mehr gibts von Arequipa selbst eigentlich nicht zu erzählen, Sonntag Vormittag haben wir mit Sachen packen und im Internetcafe verbracht. Unsere Freunde haben uns dann noch zum Busbahnhof gebracht und den Kontakt zu ihren Kollegen in Puno hergestellt, was sehr lieb war! Hatten wieder eine sehr feine Zeit hier.
s. (22.06.)
Plaza de Armas
Der Vulkan Misti im Hintergrund, der Hausberg von Arequipa.
Der Chachani gilt als einer der leichtesten 6000m - Gipfel der Welt. Leider hat die Zeit zum Besteigen nicht mehr gereicht...
Polizistin im Verkehrschaos mit Cowboyhut
Der Jugendgottesdienst in der riesigen Adventgemeinde
Diese Gemeinde hat ca. 200 Jugendliche.
Die Flagge von Peru und Arequipa
Mit Edita und Jairo
Die Parteiflagge vom baldigen Präsidenten Ollanta. Offensichtlich konnte er sich nicht für eine Farbe entscheiden
Man lege das Augenmerk auf die Polizistin in der Mitte, die der Ampel Konkurrenz macht: Die Autos fahren, wenn die Fußgänger grün hätten...
... und die Fußgänger laufen bei rot rüber (im Hintergrund die große Adventgemeinde mit 1.200 Gliedern)
Unser vegetarisches Ceviche mit Yukawurzel und Süßkartoffel, sehr lecker!!!
Vulkan Misti (5822m)
Abends beim Vatertagsprogramm in einer anderen Gemeinde
Die Kinder dort waren solche Schätze...
... und wir hatten sehr viel Freude miteinander!
Unsere Gastgeber: Pastor Jairo und seine Frau Edita
Aufbruch: | 26.01.2011 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | Dezember 2011 |
Kolumbien
Kuba
Ecuador
Peru
Bolivien
Brasilien