Mimi & Stefan in Südamerika 2011
La Paz
Am Donnerstag Morgen gings von Puno los mit dem Schiff Richtung der Grenze von Bolivien. In diesem Moment war der Wasserweg der einzige offene Weg, da die Straßen wegen Protesten schon mehrere Tage gesperrt waren.
Unser Boot hat sich schon am Morgen mit der Abfahrt verspätet und dann mitten auf dem Titicacasee ist der Motor mehrmals ausgefallen. Gott sei Dank waren unsere zwei Bootsburschen begnadete Handwerker, die so lang gebastelt haben, bis unser Boot wieder gefahren ist.
Sind aber durch diese Verspätungen erst im Dunkeln an der Küste angekommen und wussten nicht genau, wann die Grenze nach Bolivien zusperrt. Ist sich aber trotz Zeitumstellung gut ausgegangen.
Haben uns dann gleich mit ganz lieben anderen Pärchen (gemischt aus Neuseeland, England und Deutschland) zusammen getan, mit dem Bus verhandelt und uns zu einem günstigen empfohlenen Hostal in Copacabana fahren lassen. War dann echt voll super, für 5 Euro das Doppelzimmer mit eigenem Bad und Dusche mit heißem Wasser kann man echt nichts sagen! Sind dann abends noch zu sechst Essen gegangen und haben uns über unsere Peru-Erlebnisse ausgetauscht.
Am Motor wird herumgebastelt...
Ankunft - Da das Wasser am Ufer sehr seicht war, wurden wir samt Gepäck mit kleinen Fischerbooten ans Festland gebracht.
Herzlich Willkommen in Bolivien
Nach einer Nacht im Hostal in Copacabana gings für uns am nächsten Tag zu Mittag weiter mit dem Bus nach La Paz. Spannend wurde es, als wir ein Stück mit dem Boot zurücklegen mussten, und unser Bus auf eine Fähre, die mehr aus zusammengezimmerten Brettern bestand, umgeladen wurde.
Freitag Abend waren wir dann in La Paz am Friedhof angekommen, laut dem, der uns das Busticket verkauft hat, hätten wir bis zum Busterminal kommen sollen. Der Busfahrer meinte aber, dass er überhaupt nie bis zum Terminal fährt, aber genau deswegen haben wir fünf Bolivares mehr bezahlt. Umgerechnet sind das 50 Cent, also ärgerten wir uns nicht weiter und riefen beim nächsten Telefon Samuel an, bei dessen Eltern wir in Cusco geschlafen haben. Er sagte, dass er sich sofort auf den Weg macht und wir bloß nicht allein in ein Taxi steigen sollten! Also warteten wir eine knappe Stunde wo wir waren...
Bei ihm zu Hause wars dann abwechslungsreich, wie von einer Studenten-WG zu erwarten.
s+m (28.06.)
Freitag Abend gabs für alle Palatschinken mit Eis
Samuel testet, ob der Palatschinken durch ist
Anton, mit dem wir am Montag auch noch eine Stadttour unternommen haben, predigt über seine eigene Umkehr.
Auf unserer Shopping-Tour (alles ist so billig hier! treffen wir zufällig wieder unser deutsch-neuseeländisches Päärchen.
Hier am Witch-Market (Hexenmarkt) bekommt man alles, was irgendwie okkult angehaucht ist: von toten Lamaföten bis zum San Pedro Kaktus (Meskalin). Wir haben einen netten Kanadier getroffen, mit dem wir eine Stunde über unseren Glauben sprechen konnten!
In einem Gesundkostrestaurant gabs um umgerechnet zehn Euro zwei geniale Fruchtshakes, einen riesigen Salat...
Die hohen Mauer des Gefängnisses von La Paz, gleich ums Eck. Sehr makaber: Noch vor einigen Jahren war es für Turisten offen, wie ein Zoo...
Ein Teil der Skyline der Stadt und im Hintergrund der mächtige Illimani (6.439m)
Wir befinden uns am unteren Ende der Stadt gleich neben dem Zoo.
Dort sahen wir so exotische Tiere wie zum Beispiel Rehe.
Aufbruch: | 26.01.2011 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | Dezember 2011 |
Kolumbien
Kuba
Ecuador
Peru
Bolivien
Brasilien