Anita und Peter erobern die Welt!
Peru: Lima
12.09.207-15.09.2007
Hallo zusammen!
So, tatsaechlich haben wir unsere Weltreise gestartet, und sind am 12.09.in Lima, der Hauptstadt Perus, angekommen. Mit unserem Flug hat alles prima geklappt, es war ein sehr ruhiger, gemuetlicher Flug. Die 11Stunden von Madrid nach Lima sind dann auch mit lesen, Musik hoeren, Fernseh kucken, schlafen und essen irgendwie vergangen. Nur von der Fluggesellschaft Iberia waren wir nicht so begeistert. Um genuegend Essen und Trinken zu bekommen, musste man sich richtig wehren. Man durfte sich das Getraenk immer selbst holen, was eigentlich bezueglich Thromboseprophylaxe gar nicht so schlecht war. (Wenigstens ist man so immer wieder aufgestanden) Witzig war, als Peter eine Nonne im Flugzeug gefragt hat, ob er ein Bier haben kann. Diese Nonne hat ohne Haeubchen so ausgesehen wie eine Stewardess mit ihrer Uniform Tja, mit fragenden Augen hat sie Peter angestarrt, sodass er schnell gemerkt hat, dass etwas nicht stimmen kann. Er ist dann doch noch zu seinem Bier gekommen-serviert von einer "richtigen" Stewardess
In Lima angekommen, wurden wir dann auch prompt von einem Peruaner mit Hemd und Kravatte abgeholt, welcher uns zu unserem guesthouse "Friends House", in Miraflores, chauffiert hat. Es war echt angenehm, mit ihm an all den Taxi-rufenden Fahrern vorbei, zu seiner Schrottkarre zu laufen. Tja, das Fahrzeug hat wirklich abenteuerlich ausgesehen, zerbeult und zerkratzt, und hinten im Kofferraum, lag eine grosse Gasflasche. Der peruaner hat uns erklaert, dass sein Auto mit Gas angetrieben wird. Die Fahrt war auch entsprechend spektakulaer. Auf den Strassen herrscht ein ziemliches Chaos. Es wird nur gehupt und gequetscht, Regeln scheint es keine zu geben. Peter und ich haben einige male gedacht, jetzt krachts dann gleich! Die Gasflasche im kofferraum hat uns bei jedem starken Holpern und Rumpeln leer schlucken lassen...Tja, wir sind dann auch heil angekommen, und ich bin echt froh, dass ich hier nicht selber fahren muss. Uebrigens fahren jegliche hoechst demolierte Autos auf den Strassen herum, manchmal glaubt man nicht, dass diese Gefaehrte noch fahren koennen.
Unser Guesthouse ist wirklich toll. Die Hausmutter ist eine sehr sympathische und liebe Frau, und auch sehr hilfsbereit. Das Internet steht zur freien Benuetzung, am morgen gibts Spiegeleier, Broetchen und Kaffee.
Placa de Armas mit der Cathedral
Lima selbst ist momentan kuehl und neblig. um unseren warmen Faserpelz sind wir echt froh. Auf den Strassen ist es sehr laut, da jedes Gefaehrt hupt, und man atmet eigentlich nur Abgase ein, daran haben wir uns in diesen zwei Tagen schon fast gewoehnt. Am ersten Tag begaben wir uns auf die abenteuerliche Reise, mit dem Bus ins Center von Lima zu fahren. (Ein Taxi kostet zw.8-10 Soles, der Bus nur 1Soles, ca.40Rappen)In Lima kann man an der Hauptstrasse irgendwo an den Strassenrand stehen, und wird von fast ueberall mit dem Bus mitgenommen. Man wartet ca.1Minute, dann kommt in Affentempo ein kleiner Bus dahergerast, waehrend der Fahrt reisst einer die Tuere auf und ruft das Zielort raus. Man muss schnell reagieren, um dem Fahrer verstaendlich zu machen, dass man mitkommen will. Danach springt man in den Bus, und noch waehrend man den zweiten Fuss in den Bus hebt, faehrt dieser sogleich wieder weiter. Im Bus wurden wir von einer aelteren Frau angesprochen, die sogleich zu erzaehlen begann. Diese hat sich dann auch darum gekuemmert, dass wir an der richtigen Haltestelle wieder ausstiegen. Die Leute hier haben mich bis jetzt sehr positiv ueberrascht. Sie sind sehr interessiert, freundlich und hilfsbereit. In Lima selbst haben wir den Plaza Major und San Martin angesehen und die Kirche San Francisco. In der Kirche haben wir die Katakomben besichtigt, war echt eindruecklich und empfehlenswert. Auf den Plaetzen haben wir gut auf unseren Rucksack aufgepasst, zum Teil wird man schon beobachtet. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir mit unserer hellen Haut und ich mit den blauen Augen einfach auffalle. man wird auch immer wieder angesprochen, jeder will einem irgendetwas verkaufen. Viel zu sehen gibt es in Lima sonst nicht. Zwei Tage reichen gut aus.
Placa de Armas
Die Einkaufstrasse Jr de la Unión
Kirche San Francisco
Unser Taxi zum Hotel
Ein typischer Minibus..
Die saubere und sichere Gegend, in der wir wohnen heisst Miraflores. Ist ganz nett da. Es gibt viele Restaurants, Geschaefte und Ausgangsmoeglichkeiten. Am zweiten Abend sind wir in einem Club mit live Salsamusik gelandet. Alle haben getanzt (nur wir nicht) War echt superklasse! Es haette mich so gereizt, auch zu tanzen...nun freue ich mich wahnsinnig, in Cuzco mit Peter Salsa zu lernen.
Knutsch, knutsch im Parc de Amor.
Am zweiten Tag in Lima haben wir einen peruanischen Gleitschirmflieger ausgemacht. Wir haben an seine Tuere geklopft und Peter hat gefragt, ob er einen Schirm ausleihen darf. Wie es so ist unter den Piloten, war dies kein Problem. Der Peruaner hatte Freude an uns, vor allem als er hoerte, dass wir aus der Schweiz kommen. (Dies sei sein Traumland zum Fliegen!)Peter bekam also einen ausgeliehenen Schirm (ein ziemlich altes Teil), und durfte damit den ganzen Nachmittag an der Kueste fliegen. Seine Freude war riesengross! Was Peter kann, das kann ich auch-dachte ich, und organisierte mir einen Tandemflug fuer 40Dollar. Die Aussicht ueber die ganze Stadt und das Meer war gigantisch!
So, das wars mal. Morgen reisen wir ab nach Cuzco, dann hoert ihr wieder von uns! Machts gut!
Kuestensoeren mit dem Gleitschirm macht so richtig spass.
Lima aus Flugsicht...die Stadt scheint endlos zu sein!
Kueste an der Miraflores
Hallo zusammen....wie fliegts so in der Schweiz?
Kueste by night..
Aufbruch: | 12.09.2007 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 11.05.2008 |
Bolivien
Chile
Argentinien
El Calafate
Neuseeland
Fidschi
Australien
Singapur
Malaysia
Thailand
Vietnam
Hongkong