Anita und Peter erobern die Welt!

Reisezeit: September 2007 - Mai 2008  |  von Peter & Anita

Vietnam: Ha Long Bay

Wieso wir aber ueberhaupt nach Hanoi kamen, hatte vor allem einen Grund: Wir freuten uns maechtig auf die Dreitagestour zur Ha Long Bay - das Schmuckstueck Nordvietnams.

Wir buchten die (zu teure Tour=69 US Dollar) in unserem Hotel, die uns dafuer ein nigelnagelneues Boot, ein Superhotel, Superessen usw. dafuer versprachen. Wir liessen uns darauf ein, und bereuten es spaeter, dass wir zu viel bezahlt hatten. Ein Grund war, dass wir mit alten und reichen Leuten die Tour verbrachten. Zu unserem Glueck waren noch zwei junge Hollaender mit dabei, sonst haetten wir es fast nicht ausgehalten. Die vier anderen Leute zeigten, dass sie reicher und "besser" waren als wir, und benahmen sich absolut laecherlich. Sie sassen immer im Boot und nie draussen, und hatten viel zu Meckern! Der einzige Vorteil war: Wir hatten das ganze Oberdeck des Bootes samt Liegestuehle fuer uns alleine. Tja, nun habe ich aber fertig gelaestert und moechte euch auch noch von der tollen Seite des Trips berichten:

Die Hanoi Bucht selbst ist sehr touristisch. Jeden Tag warten hunderte von Booten auf die Leute, um sie hinaus in die Bucht zu schippern. Es lohnt sich aber trotzdem, diese Tour zu unternehmen, da das Naturschauspiel der Bucht mit den ueber 2000 Inseln einfach fantastisch ist! Wir hatten wirklich Glueck, denn das Wetter am ersten Tag war sonnig und klar. Friedlich tuckerten wir los, und vom Bootsdeck aus konnte man die Aussicht ganz speziell geniessen. Schon bald erschienen die ersten Inseln in der Ferne, und je naeher man kam, desto imposanter wurde das Schauspiel! Man kann sich die vielen Inseln gar nicht vorstellen, die sich in der Ha Long Bucht befinden. Mit dem Boot fuhren wir durch diese aufragenden Steininseln und staunten immer wieder von Neuem:

Morgenhektik am Pier, wo ueber 100 boote auf die Touristen warten.

Morgenhektik am Pier, wo ueber 100 boote auf die Touristen warten.

Die wunderschoenen Inseln kommen immer naeher und naeher...

Die wunderschoenen Inseln kommen immer naeher und naeher...

Am ersten Tag besuchten wir auch die Hang Thien cung Hoehle, die mit ihren Stalagmiten und stalaciten sehr gross und beeindruckend war. Danach gingen Peter und ich mit den zwei Hollaendern kayaken. Dieses friedliche Paddeln duch die aufragenden Inseln im Abendlicht war ein speziell schoenes Erlebnis!! Das einzige, was uns negativ an der Ha Long Bay aufgefallen ist, war das verschmutzte Wasser. Die Leute, die in den schwimmenden Haeusern leben besitzen keine Abfalleimer oder Kanalisation. Daher wird wirklich ALLES ins Wasser geworfen! In Anbetracht dessen, dass die Ha Long Bay zum Weltnatuererbe gehoert, haben die Leute keine Ahnung von Naturschutz und Umweltfreudlichkeit, was wir sehr schade fanden.
Am ersten Tag besuchten wir auch die Hang Thien cung Hoehle, die mit ihren Stalagmiten und stalaciten sehr gross und beeindruckend war. Danach gingen Peter und ich mit den zwei Hollaendern kayaken. Dieses friedliche Paddeln duch die aufragenden Inseln im Abendlicht war ein speziell schoenes Erlebnis!! Das einzige, was uns negativ an der Ha Long Bay aufgefallen ist, war das verschmutzte Wasser. Die Leute, die in den schwimmenden Haeusern leben besitzen keine Abfalleimer oder Kanalisation. Daher wird wirklich ALLES ins Wasser geworfen! In Anbetracht dessen, dass die Ha Long Bay zum Weltnatuererbe gehoert, haben die Leute keine Ahnung von Naturschutz und Umweltfreudlichkeit, was wir sehr schade fanden.

Eindruecke aus der riesigen Hoehle

Eindruecke aus der riesigen Hoehle

Die Hoehle wird in verschiedenen Farben beleuchtet.

Die Hoehle wird in verschiedenen Farben beleuchtet.

Na und was ist denn das???

Na und was ist denn das???

Fantastische Aussicht ueber die Inseln vom Ausgang der Hoehle aus.

Fantastische Aussicht ueber die Inseln vom Ausgang der Hoehle aus.

Die Touristenboote sehen originell aus.

Die Touristenboote sehen originell aus.

Paddelmeisterin Anita auf dem Weg zum Wasssertunnel.

Paddelmeisterin Anita auf dem Weg zum Wasssertunnel.

Hinter diesem Wassertunnel befand sich eine friedliche und ruhige Bucht.

Hinter diesem Wassertunnel befand sich eine friedliche und ruhige Bucht.

Die Hollaender wagen sich durch die enge Felsoeffnung hindurch.

Die Hollaender wagen sich durch die enge Felsoeffnung hindurch.

Abendstimmung in der Ha Long Bay.

Abendstimmung in der Ha Long Bay.

Beim Dinner mit Tim und Dirk in unserem Boot.

Beim Dinner mit Tim und Dirk in unserem Boot.

Eines der vielen schwimmenden Haeuser zwischen den Inseln der Ha Long Bucht.

Eines der vielen schwimmenden Haeuser zwischen den Inseln der Ha Long Bucht.

Fischer auf dem Heimweg.

Fischer auf dem Heimweg.

Die Frauen versuchen ihr Geschaeft bei den Touristen.

Die Frauen versuchen ihr Geschaeft bei den Touristen.

Am zweiten Tag war leider das Wetter nicht mehr so klar, aber immerhin, es regnete nicht. Weiter fuhren wir durch diese wunderbare Bucht, bis wir an einer Insel Stopp machten, um eine Fahrradtour zu unternehmen. Mit dem Bike fuhren wir durch wunderschoene, gruene Vegetation in ein einheimisches Dorf auf dieser Insel. Was uns auch sehr beeindruckte waren die vielen schwimmenden Doerflein oder Haeuser, die sich in der Bucht befinden. Die Leute leben auf engstem Raum in einer spaerlichen Holzhuette und verdienen ihr Geld durch die Fischzucht und das Verkaufen der Fische. Ihr schwimmendes Heim ist aus ein paar Brettern, Boien und einem Steg zusammengezimmert. Echt krass, dass da zum Teil ganze Familien leben. Die Frauen arbeiten meist auf einem "Kiosk-Ruderboot". Diese Boote, die mit Keksen, Pommes Chips und Suessgetraenken beladen sind, werden von den Frauen zu den Touristenbooten gerudert und ihre Sachen zum Kauf angeboten.
In unserer letzten Nacht uebernachteten wir auf der Hauptinsel, die Cat Ba hiess. Das Hotel dort war nicht so supertoll, wie sie es uns versichert hatten. Zum ersten Mal im Leben verbrachten wir eine Nacht in einem Bett mit Floehen!! Iiih, war echt nicht lustig, sich die ganze Nacht zu kratzen, und am naechsten Tag mit lauter Flohstichen aufzustehen... Wenn ich heute noch daran denke, dann schuettelt es mich .

In den Fischfarms leben nicht nur Fische, sondern man trifft auch farbige Octopusse und vieles mehr an.

In den Fischfarms leben nicht nur Fische, sondern man trifft auch farbige Octopusse und vieles mehr an.

Auf engsten Verhaeltnissen wohnen ganze Familien!

Auf engsten Verhaeltnissen wohnen ganze Familien!

Wassertaxi auf Vietnamesisch.

Wassertaxi auf Vietnamesisch.

Anita auf dem Weg ins einheimische Dorf.

Anita auf dem Weg ins einheimische Dorf.

Reisfelder umgeben das kleine Dorf.

Reisfelder umgeben das kleine Dorf.

Frauen bei der Arbeit.

Frauen bei der Arbeit.

In kaerglichen Huetten leben die Leute hier auf dem Lande.

In kaerglichen Huetten leben die Leute hier auf dem Lande.

Wir fahren durch gruenste und dickste Vegetation! Herrlich!

Wir fahren durch gruenste und dickste Vegetation! Herrlich!

Der letzte Tag war dann nochmals einigermassen sonnig, und wir genossen es richtig, nochmals durch die Bucht zu fahren, und dieses Naturwunder zu betrachten. Ich glaube, wir haetten noch stundenweise in unserem Liegestuhl auf dem Deck liegen koennen, und zugesehen, wie die Inseln an uns vorbeiziehen.

© Peter & Anita, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Juhui, nun ist es soweit! Knapp ein Jahr planten wir unsere Reise um die Welt, die ca. 8 Monate dauern soll. Unser Start ist in Peru das Land der Inkas. Unsere Reiseroute sieht folgendermassen aus: Südamerika-Neuseeland-Australien-Südostasien.
Details:
Aufbruch: 12.09.2007
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: 11.05.2008
Reiseziele: Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
El Calafate
Neuseeland
Fidschi
Australien
Singapur
Malaysia
Thailand
Vietnam
Hongkong
Der Autor
 
Peter & Anita berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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