Anita und Peter erobern die Welt!
Malaysia: Cameron Highlands
16.03. - 20.03.2008
Mit dem Bus gings in Kurven immer weiter rauf in die Cameron Highlands, bis wir schliesslich in Tanah Rata, auf 1500m ankamen. Hier bezogen wir endlich wiedereinmal ein total gemuetliches Guesthouse, das Cameronian Inn. Dort gabs bequeme Betten, gutes Fruehstueck und Fruchtsaefte und sehr nette Leute. Und ja, die Temperaturen waren fantastisch!! Wie Sommer in der Schweiz , mit kuehlen Naechten und ideal zum Wandern.
Schon am ersten Tag lernten wir Rene und Carmen, zwei Luzerner kennen. Sie sind schon auf ihrer zweiten, langen Reise, und das Reisen ist sozusagen ihr Leben. Mit ihnen und Yen, dem chinesischen Guide unternahmen wir in den naechsten zwei Tagen Wanderungen durch den malaysischen Dschungel. Yen geht jeden Tag wandern und kennt die Gegend so gut wie seine Hosentasche. Wir waren echt froh darueber, da die meisten Wege keine Beschilderungen haben, und man sich ziemlich gut verlaufen koennte. Mit Yen nahmen wir aber meistens nicht die "normalen" Touristenpfade, sondern wandert sozusagen querfeldein durch den Dschungel. Es war sehr spannend, sich durchs gruene Dickicht zu kaempfen und all die exotischen Pflanzen und Kaefer zu bestaunen. Nach 6Stunden Wanderung durch den Dschungel waren Peter und ich am Abend auch schoen muede und hungrig.
Die dschungelueberwachsenen Huegel der Cameron Highlands...
...und so wandert's sich durch den Dschungel.
Ein Stamm voller weisser Pilze.
Diese einzigartige Pflanze ernaehrt sich von Insekten, die in die Trompete fliegen und sich nicht mehr befreien koennen.
Gruene, wilde Vegetation soweit das Auge reicht!
Dies ist ein Dorf der Einheimischen, die in der Stadt arbeiten. All die farbigen Waescheleinen waren ein Genuss fuers Auge.
Ein malaysisches Maedchen beobachtet uns interessiert.
In den Cameron Highlands wird nicht nur Tee, sondern auch Blumen, Fruechte und Gemuese angebaut. Nicht umsonst wird die Gegend auch "die Fruchtschale Malaysiens" genannt.
Der Besuch der Teeplantagen war ein speziell schoenes Erlebnis. Wir haben die Bharat Teeplantage und die groessere Boh Plantage besucht. Die Boh Plantage hat uns etwas besser gefallen, da sie groesser und schoener anzusehen war. Wir haben die Boh Plantage mit dem Bus und zu Fuss selber erkundet, was ganz gut gegangen ist. Das Wandern durch die sanften, gruenen Huegel hat uns wirklich total gut gefallen! Danach einen Tee auf der Terasse mit Aussicht auf die Teeplantage zu geniessen war einfach fabelhaft. Bei der Boh Plantage konnte man auch mitverfolgen, wie der Tee gepflueckt, zerstampft und getrocknet wurde. Alles natuerlich mit sehr altmodischen Maschinen, die noch viel Handbedienung erforderlich machen.
Eine typische Teeplantage in Boh.
Hier besuchen wir die kleinere, der beiden Plantagen.
Mit Rene, Carmen und Yen gingen wir auch zweimal Abend essen und genossen beidesmal ausgezneichnete, chinesische Kost, mmmhhhh!! Anfangs hatte ich (Anita)das Gefuehl, ein motorisches Problem zu haben, da mir das Essen mit den Staebchen so schwer fiel. Doch bei Yen und den anderen war ich in besten Haenden, um es richtig zu lernen. Es brauchte Zeit, doch irgendwann habe auch ich die richtige Technik erblickt!
Mmmhh, chinesische Koestlichkeiten geniessen wir mit Carmen, Rene und Yen.
In den fruchtbaren Highlands wachsen die koestlichsten Fruechte und Gemuese.
Gemuesegaerten und -plantagen gibt es hier zu Haufe!
Hier sieht man die Teeblaetter aus der Naehe.
Wie ein Mosaik sehen die Teeplantagen aus.
Mit einer Maschine werden die Blaetter in muehsamer Arbeit auch an den steilsten Haengen gewonnen.
Was von der Maschine noch uebrig bleibt wird von Hand in die Koerbe befoerdert.
Sackweise werden die Blaetter zum Trocknen in die Fabrik gefahren.
Mit dieser Maschine werden die Blaetter zermalmt und verfeinert.
Die nun braunen, zerhackten Blaetter werden schliesslich in einen Trocknungsofen befoerdert.
Nach den schoenen Cameron Highlands fiel es uns richtig schwer, weiterzureisen. Vorallem in Anbetracht dessen, dass es wieder heisser werden wird...Wir entschieden uns, als naechstes die Inseln Pulau Perhentian, an der Westkueste von Malaysien zu besuchen.
Aufbruch: | 12.09.2007 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 11.05.2008 |
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