Anita und Peter erobern die Welt!

28.11. - 03.12.2007
Nun sind wir schon an unserer letzten Station von Suedamerika angekommen! Es ist wirklich wahnsinnig, wie schnell die Zeit vergeht! Soeben sind wir noch von zu Hause abgereist, und schon muessen wir uns vom ersten Kontinent in ein paar Tagen verabschieden. Doch wir beide finden, dass wir in dieser Zeit schon unglaublich viel erlebt und gesehen haben!

In Santiago wohnten wir fuer ein paar Tage bei Bekannten von Peter. Es war wirklich schoen, nach all dieser Zeit in Hostals und Unterkuenften, wiedereinmal privat wohnen zu koennen. Wir fuehlten uns richtig wohl und wurden gastfreundlich aufgenommen! Wir nutzten die Zeit auch, um wiedereinmal richtig auszuschlafen und einfach NICHTS zu tun. Ach, tat das gut!

An einem Nachmittag unternahmen wir mit Rolf einen kleinen Ausflug auf den Aussichtsberg. Und zum (fast) ersten Mal brachen wir unsere "Zu-Fuss-Hausbergbesteigung-Tradition", und nahmen die Zahnradbahn hinauf. Die Stadt ist wirklich gigantisch gross, was man erst vom Berg aus richtig betrachten konnte. Die Einwohnerzahl von Santiago betraegt uebrigens 8 Mio.Einwohner: soviel wie in der ganzen Schweiz! Einfach unvorstellbar!
Am gleichen Abend wurden wir vom Big Boss einer Maschinenfirma in ein dickes Restaurant eingeladen. Peter hat in jener Firma, fuer welche auch Rolf arbeitet, etwas an einer Maschine repariert. Als Dankeschoen bezahlte uns der Boss nun ein Nachtessen. Und was fuer eins!! Wir starteten mit einem Aperitiv: Pisco Sour, auf fast nuechternen Magen... , danach gabs Vorspeise: Muscheln und Shrimps! Hauptgang: Bife und Steak, soviel wie das Herz begehrte: (500g fuer Peter), natuerlich mit verschiedenen Beilagen und insgesamt 2Flaschen besten Weines. Als haetten wir nicht schon genug gegessen, forderte er uns auf, Dessert zu nehmen...da kann man ja nicht verneinen... , nach Torte und Caramelkoepfli gabs dann noch suessen Dessertschnaps...uiuiui, es wurde immer lustiger! Schlussendlich bestellte der Chef fuer alle noch ein Cubra Libre, obwohl uns allen schon der Kopf drehte. Irgendwann bemerkte ich, dass wir ja wirklich nichts ausser Alkohol getrunken hatten, nicht eine einzige Mineralflasche! Der Hammer war, dass uns der Chef nach all dem Alkohol noch eigens mit seinem Porsche nach Hause fuhr...was in Argentinien voellig normal ist! Nach diesem Abend fielen wir (nachdem wir ein paar Glaeser Wasser getrunken hatten), muede ins Bett

In der Stadt Santiago haben wir sonst nicht allzuviel Zeit verbracht. Wir schlenderten durchs Zentrum, die Einkaufsstrasse und den Plaza de Armas, und besuchten noch einen anderen, schoenen Park. Auf dem Plaza de Armas bewunderten wir das blaue, moderne Hochhaus, welches direkt hinter einem altmodischen Gebaeuden erbaut wurde. Dieses Alte und Moderne auf so kleinem Raum nebeneinander, gab einen interessanten Kontrast. Es stand auch ein riesiger Coca-Cola-Weihnachtsbaum auf dem Placa. Auch im Sommer in Santiago ist es nicht zu uebersehen, dass Weihnachten vor der Tuere steht .