Anita und Peter erobern die Welt!
Australien: Southwest Coast
Fremantle
Zuerst machen wir uns auf, um die Suedwest-, und Suedkueste zu erkunden. Unser erster Stopp war in Fremantle. Da gerade Sonntag war, fand der Sonntagsmarkt statt. In einer Halle wurden Fruechte, Gemuese, Krimskrams, Kleider usw. verkauft. Wir erinnerten uns an die Wochenendmaerkte in Suedamerika. Ein riesengrosser Unterschied! In Suedamerika ging alles viel lauter zu und her, ein groesseres Menschengewuehl, alles sah aber auch schmutziger und chaotischer aus, dafuer spannender! . Was wir andererseits an diesem Markt schaetzten, war, dass man nicht angehauen wurde, ob man dies oder das kaufen moechte, und gemuetlich durchschlendern konnte. Wir erstanden uns immerhin einen Strohcowboyhut . Ansonsten war Fremantle ein herziges Staedtlein mit noch vielen, alterhaltenen Fassaden.
Kirche in Fremantle.
Die meisten Gebaeude haben noch ihre "alten Fassaden"
Im freien bei Sonnenuntergang kochen - das ist moeglich mit einem Campervan!
Meistens uebernachten wir wild an einem Strand.
Auf dem Weg richtung Suedkueste gibts auch mal sandige Wege...
Busselton
In Busselton befindet sich ein "beruehmtes" Jetty (Steg), der 2km ins Meer hinaus fuehrt. Am spaeten Nachmittag liefen wir die gesamten 2km des hoelzernen Stegs ab. Dieser Steg wurde frueher errichtet, um grosse Schiffe auf-, und abzuladen. Nun dient er noch zur Touristenattraktion. Am Ende des Steges befindet sich auch ein Unterwasserobservatorium, welches man besuchen koennte. Wir jedoch packten unser Schnorchelzeug und gingen vom Steg aus schnorcheln. Die dicken Holzpfloecke, welche den Steg halten, waren sehr speziell mit farbigem Seegras und Korallen ueberwuchert. Leider sichteten wir aber schon bald kleine Quallen, die sich dort tummelten. Mit den Quallen war es uns nicht mehr so wohl, deshalb fand der Schnorchelspass ein schnelles Ende.
Das 2km lange Jetty in Busselton.
Ein schoener Spaziergang ins Meer hinaus.
Sonnenuntergang bei einem weiteren Schlafplatz.
Dunsborough
In Dunsborough besuchten wir den Cape Naturaliste, wo sich ein schoener Leuchtturm befindet. Leider muesste man, wie fast ueberall in Australien, fuer die kleinste Sehenswuerdigkeit eine gefuehrte Tour machen. Weil wir nicht so auf gefuehrte Touren stehen, sahen wir uns den Leuchtturm aus der Ferne, von einem Spaziergan aus an. Der Spazierweg fuehrte uns bis an die Kueste, die sehr zerklueftet und wild aussah - aber einfach genial schoen war! Was nicht so genial war, waren hunderte von Fliegen, die uns waehrend des gesamten Spazierganges penetrant um den Kopf flogen, und uns immer ins Gesicht hocken wollten. Mit der Zeit schlugen wir nur noch fluchend um uns, da sie sooo nervig waren! Wir waren dann auch wieder froh, als wir beim Auto angekommen, wieder in einer fliegenloseren Gegend waren .
Die zerklueftete Kueste beim Cape Naturaliste.
...wenn nur die Fliegen nicht gewesen waeren, es war eigentlich soo schoen!
CHEESE!
Yallingup
In der Naehe von Yallingup gibt es ein paar verschiedene Tropfsteinhoehlen, die einen Besuch wert sind. So beschlossen wir uns, eine dieser Hoehlen aus der Naehe zu betrachten. Da das Calgardup Cave nicht ausgeleuchtet war, wurde man mit Helm und Taschenlampe ausgeruestet. Los gings hinab ins finstere Cave. Da wir die letzten Besucher des Tages waren, waren wir sogar alleine im Cave! Wir stiegen Treppen hinab und hinauf, duckten uns unter niedrigen Gaenglein hindurch und bestaunten die grossen und kleinen "Tropfsteinzapfen", die von der Decke hingen. Wenn man die Taschenlampe ausloeschte, dann befand man sich in absoluter Finsternis, und hoerte nur das platschen der Wassertropfen, die von den Zapfen auf den Boden fielen.
Peter ist startklar fuer die dunkle Hoehle
Es gibt riesige Zapfen...
...Wurzeln von oberhalb wachsen bis ins Cave...
...und hier sieht man die kleinen, spitzen Zapfen.
Nicht immer ist es trocken in Australien, manchmal fahren wir auch durch solche Waelder.
Karridale:
Am Abend nach unserem Hoehlenbesuch, liessen wir uns das erste Mal bei einem oeffentlichen Campingplatz am Meer nieder. Wir genossen vorallem die lauwarme Dusche dort! Der Camping lag an der Hamelin Bay, und hat uns wirklich gut gefallen. Was wir nicht wussten, und nur per Zufall entdeckten, waren die riesigen Stachelrochen, die dort jeden Abend bis an den Strand schwimmen! Hui, war das ein Erlebnis!! Zuerst sah man nur dunkle, grosse Schatten, die im seichten Wasser dahinschwebten. Doch die Rochen kamen wirklich immer naeher! Es hatte zwei riesengrosse und zwei kleinere Rochen, die auf die Fischabfaelle der Fischer hofften. Man konnte sie sogar beruehren, so nahe kamen sie heran. (Die Haut fuehlt sich total glitschig und gummig an). Nur vor dem Stachel am Schwanzende hatten wir Respekt, da der Stachel giftig ist. Eigentlich sind Stachelrochen ja sehr friedliche Tiere, wenn sie sich aber bedroht fuehlen, dann koennen sie zustechen. Ein Fischer drueckte mir einen Fisch in die Hand, sodass ich sogar einen Rochen fuettern konnte. Wir sahen diesen Rochen sehr lange zu, und waren fasziniert, wie elegant sie im Wasser dahinschweben. Dies ist echt ein Geheimtipp!!
Peter streichelt den gigantischen Stachelrochen.
Und hier nochmals in voller Groesse, cool, oder?
Aufbruch: | 12.09.2007 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 11.05.2008 |
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