Anita und Peter erobern die Welt!
Vietnam: Hoi An
Hoi An war ein suesses Städtchen mit viel Charme. Es hat uns in den Gässchen und Strässchen dort wirklich gut gefallen. Die Strassen waren oft mit blühenden Bäumen in allen Farben geschmückt, was ein sehr schönes Bild abgab. Das Städtchen ist klein und übersichtlich, und auch der Mopedverkehr war nicht so nervig wie in Hanoi. Aber am meisten waren wir natürlich von den vielen Schneidergeschäften fasziniert. Über 200 Geschäfte reihen sich nebeneinander in den Strassen von Hoi An. Diese bieten Jacken, Hemden, Mäntel, Röcke, Anzüge, Hosen und Abendkleider massgeschneidert zu Tiefstpreisen an. Wir konnten uns dies natürlich nicht entgehen lassen und waren bald in einen "Schneidergeschäft-Marathon" verwickelt. In verschiedensten Geschäften bestellten wir Anzüge, Abendkleider und Hemden. Man kann sich da jeglichen Stoff, die Farbe, das Modell, den Schnitt und zum Teil auch Sonderwünsche auswählen, was für die kein Problem ist. Schon bald wussten wir fast nicht mehr, zu welcher Zeit wir wo wieder einen Anprobetermin hatten Das war echt so witzig und auch ziemlich stressig. Also Leute, dafuer muesst ihr euch mindestens 3-4 Tage Zeit nehmen! Wenn wir nicht bald Platzprobleme in unseren Rucksäcken gehabt hätten, dann wären wir wohl noch heute dort, und würden Bestellungen aufgeben . Zudem wurden unsere Kleider wirklich sehr schnell und zu guter Qualität geschneidert.
Dies war eigentlich unsere Hauptbeschäftigung in Hoi An.
An einem Tag mieteten wir uns wiedereinmal ein Moped. Damit fuhren wir an den Strand von Cua Dai, welcher wirklich schön war. Hier genossen wir noch unser letztes Bad, auf dieser Weltreise . Wir konnten es selber fast nicht glauben, dass dies schon unser letztes Bad im Meer sein würde. Doch in einer Woche sind wir schon auf dem Heimweg, und ausser Ho Chi Minh City und Hongkong kommen wir nicht mehr in den Genuss eines Strandes. Tja, auf einmal geht alles gaaaanz schnell, und ein bisschen traurig ist man da schon .
Auf dem Heimweg vom Strand wurden wir zufällig von einem einheimischen Reisbauern eingeladen, uns die Reisernte etwas genauer anzusehen. Zusammen stapften wir mit ihm durch das nasse Reisfeld (was auf den schmalen Wiesenabschnitten zwischen dem Reis gar nicht so einfach war. Ein paar mal rutschten wir ab, und zogen einen schlammigen Fuss heraus ). Draussen auf dem Feld waren Frauen und Männer daran, die trockenen Reishalme zusammenzutragen und in eine "Dreschmaschine" zu halten, die die Reiskörner von den Halmen trennt. Alle hatten Freude und fanden es sehr lustig, dass wir uns so dafür interessierten. Sie wollten ständig Fotos mit uns schiessen. War echt witzig! Doch natürlich war dies keine Gratisvorstellung, und der Reisbauer verlangte am Ende seiner "Führung" etwas Geld - was wir ihm auch gerne gaben. Anhand seiner Miene konnten wir im Nachhinein aber nicht beurteilen, ob er beleidigt war, weil er fand, dass er zu wenig bekommen hatte... tja, ist manchmal echt nicht einfach!
Aufbruch: | 12.09.2007 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 11.05.2008 |
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