Anita und Peter erobern die Welt!

12.11. - 15.11.2007
Spaetabends kamen wir in Buenos Aires an, und hatten Glueck, dass wir wenigstens fuer die eine Nacht ein Zimmer im Zentrum der Stadt ergattern konnten. Schlussendlich waren wir aber froh darueber, dass es nur eine Nacht war. Das Zimmer muffte erbaermlich nach altem Zigarettenrauch. Der Spannteppich sah schrecklich schmuddelig aus und an der Wand ueber unserem Bett schimmelte es. Richtig eklig!
Am naechsten Morgen also machten wir uns auf, um im Regen ein anderes Hostel zu suchen. Wir fanden eines etwas ausserhalb des Zentrums, im Viertel San Telmo. Das Hostel hiess Ostinatto, hatte viele Dorms, aber auch Doppelzimmer. Es war sauber und hatte eine grosse Gemeinschaftskueche und eine tolle Dachterasse. Uns hat es dort wirklich gut gefallen!
Leider mussten wir Buenos Aires mehr oder weniger im Regen erkunden gehen. Deshalb hat es auch viele graue Fotos gegeben. Die Stadt ist wirklich schoen, doch es hat uns nicht aus den Socken gehauen. Wahrscheinlich war auch das Wetter schuld, weshalb wir nicht so sehr begeistert waren. Es hat riesige Einkaufsmeilen, und das Viertel San Telmo mit den vielen Troedlerlaeden ist wirklich schmuck. Am meisten habe ich mich ueber den Tango gefreut. Und wirklich, als wir am Abend auf der Suche nach einem Restaurant waren, da tanzten zwei Paare auf der Strasse (hauptsaechlich fuer die Touristen), aber egal. War doch sehr eindruecklich zu sehen.

Am naechsten Abend konnten wir es uns nicht entgehen lassen, auch eine Tangoshow zu besuchen. Im Café Tortoni, welches sehr beruehmt ist, buchten wir fuer eine Show. Wir sassen dann in einem kleinen, gemuetlichen Raum mit Buehne und genossen eine Show mit Musik, Gesang und Tanz. Mich faszinierte dieser Tanz vor allem darum, wie korrekt und elegant er getanzt wird. Die Frau muss fast eine Balletttaenzerin sein, um ihre langen, schlanken Beine in diese verschiedenen Positionen zu bringen... .

Am zweiten Tag spazierten wir durch den ehemaligen Hafen, Puerto Madero. Dort befand sich ein altes Segelschiff, welches wir besichtigt haben. Es gab auch sehr viele noble und teure Restaurants dort. Danach besuchten wir das Viertel La Bocca, welches wegen zwei Dingen beruehmt ist: Einerseits wurde dort der Tango "geboren", und wird jetzt dort sehr touristisch vermarktet, andererseits ist dort Diego Maradona aufgewachsen, der beruehmte Fussballspieler. Es gibt dort eigentlich nur drei Strassen, auf denen man sich bewegen kann/darf, da das restliche Viertel zu gefaehrlich sein soll. In diesen Strassen sind die Haeuser farbig angemalt, was sehr schoen aussieht und frueher auch so gewesen ist. Nun hat man die Haeuser in diesen zwei Strassen fuer die Touristen instand gehalten. Es gab Tangotaenzer auf der Strasse, Cafés und dutzende Souvenirlaeden. Das Ganze war wirklich sehr touristisch und wir hatten es schnell gesehen.