Anita und Peter erobern die Welt!
Thailand: Sukothai
Frueh morgens gings mit dem Bus 6 Stunden lang bis nach Sukothai. Dort fanden wir eine sehr gemuetliche Unterkunft in New Sukothai im J&J Resort, welches von einem belgisch/thailaendischen Ehepaar gefuehrt wurde.
So friedlich verbrachten wir die Zeit im JJ Resort.
Am naechsten Tag mieteten wir uns ein Moped, um die alten Tempelanlagen im Sukothai Historical Park zu besuchen. Da es bis 40Grad heiss wird, und das Gelaende sehr weitlaeufig ist, waren wir echt froh um unseren motorisierten Untersatz. Man haette im Park auch Fahrraeder mieten koennen - was jedoch sehr schweisstreibend geworden waere .
Ab dem 13.Jahrhundert war Sukothai fuer 120 Jahre die Haupstadt der ersten Thaination. Der Koenig hatte hier in einem grossen Palast seinen Sitz, bis dann die Stadt von den Burmesen erobert und zerstoert wurde.
Die Ruinen lagen in einem wunderschoenen, gruenen Park mit vielen Baeumen. Wir fuehlten uns ein bisschen wie im Herbst, da viele Blaetter von den Baeumen flogen und den Boden bedeckten. Diese Herbststimmung passte richtig zu den alten, zum Teil stark zerfallenen Ruinen und Tempeln. Am fruehen Morgen war es sehr angenehm, noch nicht so heiss und ein perfektes Licht um schoene Fotos zu schiessen.
Erster Tempel, noch vor dem Historical Park...na wenns schon soo schoen beginnt...
...
...dann wirds noch schoener weitergehen.
Der ehemalige Koenigspalast.
Die Buddhastatuen wurden zum Teil wieder restauriert.
Soo schoen, es ist schon fast kitschig, nicht?
Und wir geniessen's wiedereinmal in vollen Zuegen.
Der Elefantentempel. Elefanten gelten im Buddhismus als heilig und sollen Glueck bringen.
Eines der vielen Transportmittel Thailands.
Na wer guckt denn da durch den Schlitz?
Es war dieser stattliche Buddha!
Da uns die Natur und die friedliche Ruhe um Sukothai so gut gefiel, unternahmen wir am gleichen Abend nochmals eine kleine Mopedtour. Darueber moechte ich noch kurz berichten, da wir da ein total schoenes Erlebnis hatten: Wir fuhren wiedereinmal rein in die Natur und weg von der Stadt. Was uns auch immer auffaellt, ist, wie die Leute auf dem Land seehr freundlich sind und uns froehlich zuwinken, laecheln und begruessen. Per Zufall stiessen wir auf unserem Ausflug zu einem kleinen, buddhistischen Schrein, der mitten im Wald lag. In einer Huette nebenan wohnte ein Einsiedlermoench, der uns mit Freuden empfing. Er war schwerhoerig, konnte aber wahnsinnig gut von den Lippen ablesen und auch gut englisch sprechen. Sofort lud er uns in sein Heim ein und bot uns etwas zu trinken an. Mit Papier und einem Stift fuehrten wir ein sehr interessantes Gespraech. Maanit war sehr interessiert an uns und stellte uns viele Fragen. Was mich natuerlich interessierte war, ob er sich so alleine nie einsam fuehle. Daraufhin antwortete er uns, dass er gerne alleine sei und es liebe, in der Natuer zu leben. Zudem lebt er hier mit 9 Katzen und eine hatte soeben auch Junge bekommen. Voller Stolz zeigte er uns die Kaetzchen, die erst 3 Tage alt waren. Suesss!!
Dieses Erlebnis hat uns doch sehr beeindruckt: Einerseits wie friedlich und froehlich dieser Moench ganz alleine in der Natur leben kann, andererseits wie selbstverstaendlich und gastfreundlich er uns aufgenommen hat und wie aufgeschlossen er uns Fremden gegenueber war.
So sah die Gegend um Sukothai aus.
Dieser Weg fuehrte zu einem Tempel auf den Huegel hinauf.
Abendstimmung am Fischersee.
Mit dem Moenchen Maanit unterhalten wir uns ueber Papier und Kugelschreiber.
Aufbruch: | 12.09.2007 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 11.05.2008 |
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