Anita und Peter erobern die Welt!
Thailand: Bangkok
Zum Glueck haben wir fuer Bangkok ein Hotelzimmer vorgebucht, da wir nach der 9-stuendigen Busfahrt total muede, fruehmorgens in Bangkok ankamen. Obwohl ich sagen muss, dass der VIP Bus im Gegensatz zu den anderen Bussen wirklich komfortabel war. Man konnten die Lehnen nach hinten klappen und es gab sogar eine Toilette im Bus! Aber an die modernen Busse von Suedamerika kam er doch nicht heran . Auf alle Faelle haben wir im Asha Guesthouse eine wirklich gute Unterkunft gefunden: ruhig, sauber, ziemlich grosses Zimmer, nettes Restaurant und Pool. Das beste an allem war wohl die freie Internetbenuetzung und Waschmaschine .
Zu Bangkok:
Bangkok ist wahrhaftig eine sehr vibrierende, laute, geschaeftige, smoghaltige und spannende Stadt! Kulturell bietet sie unmengen an Sehenswuerdigkeiten und auch shoppen koennte man, bis man tot umfaellt. Bangkok ist wirklich modern mit seinen Hochhaeusern, Shoppingmalls und dem Skytrain. Vom ganzen Trubel wurden Peter und ich aber auch sehr muede. Wir merken je laenger je mehr, dass wir nach diesen fast 8 Monaten Reisezeit schneller muede werden und auch nicht mehr so abenteuerlustig sind. Deshalb zieht es uns mittlerweile haeufiger in ruhigere und gemuetlichere Gebiete. Trotzdem hat uns Bangkok gut gefallen, obwohl wir die Stadt selbst nicht besonders schoen fanden. Wir waren sehr beeindruckt von all diesen prunkvollen Tempeln, Buddhas usw. Und natuerlich musste auch ein bisschen Shopping sein, nun wo wir endlich im "beruehmt-beruechtigten-billigen Bangkok" waren .
Bangkoks Hochhaeuser.
Der Skytrain fuehrt weit oberhalb der Strassen durch Bangkok.
Einmal wagten wir es, ein Tuk-Tuk zu nehmen. Wir wollten die Khao San Road (beruehmte Backpackers Road) besuchen, und sahen, dass alles heillos verstopft war mit Verkehr. Als wir den Fahrpreis zu einem angemessenen Preis runtergehandelt haben, gings mit Vollgas los. Das Tuk Tuk raste mit hoechster Geschwindigkeit am Verkehr vorbei, ueber Rotlichter, machte alles verbotene, was man sich vorstellen kann! Wir fuehlten uns wie in einem Rennen...Anita sass total verkrampft im Sitz, immer wieder einem Aufschrei nahe. Eigentlich hatten wir ja noch nicht mit dem Leben abgeschlossen Und wir wussten, wenn es einen Crash geben wuerde, dann haben WIR im offenen Tuk-Tuk definitiv die Arschkarte gezogen. Nun gut, wir kamen wunderlicherweise heil am richtigen Ort an, und dies innert wenigen Minuten. Der Tuk-Tuk Fahrer laechelte stolz, dass er soo schnell gewesen war. Und wir waren nur froh, dass wir heil aus seinem Gefaehrt aussteigen konnten.
Eine Fahrt mit so einem Tuk-Tuk kann lebensgefaehrlich sein
In Bangkok herrscht Tag und Nacht Verkehr.
Am Strassenrand wird fast alles verkauft und meist auch gegessen.
Shoppen gings am Sonntag im riiesigen Chatuchak Weekend Market. Der war so ueberdimensional gross, dass wir uns immer wieder verliefen und die Orientierung verloren. Dort konnte man aber wirklich zu guenstigen Preisen schoene Sachen einkaufen-obwohl wir uns zurueckhielten, da wir schliesslich alles nach Hause schicken muessen.
Auch das riesige MBK Shoppingzenter wollten wir uns mal genauer ansehen. Man bekam dort alles, nur meistens halt gefaelschte, dafuer umso billigere Ware.
Viele Leute, hauptsaechlich Touristen besuchen den gigantischen Weekendmarket.
in den Staenden herrscht zum Teil ein heilloses Durcheinander!
Schlimm aber wahr: Junge Hunde und Katzen sind in kleinsten Gehegen im groessten Laerm und Hektik ausgesetzt und sollten hier verkauft werden.
In Bangkok haben wir vor allem die wichtigsten Touristenttraktionen besucht. Dies waren unter anderem der prachtvolle Grand Palace. Wir konnten uns ab all dem Glitzer und Gold, den Buddhastatuen und anderen Figuren der Tempel fast nicht sattsehen. Alles war so wahnsinnig prunkvoll, dass es schon fast wieder kitschig war.
Die Tempel des Grand Palace.
Der stolze Grand Palace in seiner vollen Groesse.
Die Daecher gefallen uns besonders gut.
Alles natuerlich streng bewacht.
Ja, und wir waren wirklich da!
Vieles ist aus Gold...
...glaenzenden Farben...
...buddhistische Gestalten...
...und Figuren bewachen die Tempel.
Man kann sich fast nicht sattsehen.
Die Leute bringen Opfergaben und beten in den Tempeln oder vor Buddhastatuen.
Auch der Wat Pho war sehr faszinierend. ("Wat" heisst uebrigens "Tempel") Dieser Wat ist vor allem fuer seine riesige, liegende Buddhastatue bekannt. Die goldene Statue symbolisiert Buddha, wie er ins Nirvana tritt. Seinem Gesichtszug zu urteilen war er dabei rundum mit sich zufrieden Diese Buddhastatue nimmt den ganzen Raum, bis zur Decke ein und ist 45 m lang.
Tempel des Wat Pho.
Eine der typischen Buddhastatuen in den Tempeln.
Und hier der beruehmte liegende Buddha, beim Eintritt ins Nirvana.
Wahnsinnig gross, und wahnsinnig viel Gold...
Wir lassens uns in einem Restaurant direkt am Fluss auf thailaendisch schmecken.
Als pendant zum Stadtleben unternahmen wir eine kleie Bootstour, die vom grossen Chao Phraya River zu den Klongs fuehrte. Diese Tour hat sich absolut gelohnt und war sehr eindruecklich. Klongs sind uebrigens die Seitenkanaele, die sich vom Chao Phraya River abzweigen und sich bis weit ausserhalb von Bangkok erstrecken. Je mehr man aus der Stadt hinaustuckerte, umso mehr sah man, wie die Leute hier leben. An den Kanaelen entlang reiht sich eine Holzhuette an die naechste, alle auf Stelzen. Die Huetten sahen zum Teil sehr aermlich und einfach aus, zum Teil auch baufaellig. Trotzdem hat es uns beeindruckt, wie die Leute es versuchen, sich ihr Heim so gemuetlich wie moeglich eimzurichten. So sah man oft Haengematten auf der Veranda oder sehr viele Blumen-, oder Haengetoepfe die mit Pflanzen und Blumen besaet waren. Trotz der offensichtlichen Armut sah es zum Teil richtig heimelig aus. Das Wasser der Klongs wird fuer alles genutzt: Dusche, Abwasch, Toilette usw. Vor allem die Kinder genossen oft ein Bad im schmutzigen Wasser...fuer uns unvorstellbar.
Die Holzhuetten saeumen das Flussufer.
Mit vielen Pflanzen sehen die Huetten manchmal doch recht heimelig aus.
Die Sonne geht langsam unter.
Der Wat Arun lag auf der anderen Flussseite, wofuer man eine Faehre nehmen musste. Das lustige daran war, dass man diesen Tempel anhand steiler Stufen besteigen konnte. Es war ein bisschen schweisstreibend, in diesen Temperaturen, doch absolut lohnenswert! Von oben hatten wir eine wunderschoene Aussicht ueber den Fluss, und einen Teil der Stadt.
Wat Arun
Soooo steil kraxeln wir den Tempel hinauf.
Doch diese Aussicht belohnt uns.
Aufbruch: | 12.09.2007 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 11.05.2008 |
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